Gestern war ich beim Karosseriebauer um die Ecke, die Diagnose war sehr ernüchternd. Er hat mir mehrere Löcher mit dem Schraubenzieher in den Unterboden gehauen, sowohl im Fußraum hinten, in den schwellern hinten als auch in die reserveradmulde. Man sieht vereinzelt Bleche die übergebraten wurden, die wagenheberaufnahmen selbst haben auch nicht geknarzt oder nachgegeben beim anheben.
Fazit im Wortlaut: machbar ist alles, aber das ist ein Projekt für nebenher, Dauer ca. 3 Monate und Kosten um die 5000€. Leider war ich etwas zu beschäftigt damit zu hören was da alles gemacht werden müsste und wieviel Aufwand das ist und habe vergessen Fotos zu machen.
Zu den bremsleitungen hat sein Sohn gesagt (KFZ-Meister) das die bremsleitungen hinten tatsächlich kriminell sind und er so nie hätte tüv erhalten dürfen. Die Roststellen seien auch nicht zu übersehen auch wenn alles mit Unterbodenschutz zugeschmiert war. Spätestens beim
Klopfen merkt man es.
Ihr Rat war daher gegen den TÜV Süd vorzugehen, gegen den Verkäufer vorzugehen wäre aussichtslos.
Ich werde das Auto daher jetzt erstmal abmelden und schreibe meiner Rechtsschutzversicherung. In der Zwischenzeit grübel ich mir ein Loch in den Kopf ob ich auf eine hellrote Limousine in rostfreiem Zustand warte und alles umpflanze oder ob ich daraus tatsächlich ein Restaurationsprojekt mache.
Könnte also sein das es hier die nächste Zeit erstmal etwas ruhiger wird