Das fährt sich dann trotzdem unausgewogen. Das ist mindestens 20 mm zu tief und das 10 mm SWP hilft da dann auch nicht wirklich. Ich hätte gerne, dass mir der richtige Artikel zugeschickt wird, denn ich habe ja auch richtiges Geld bezahlt und nicht zur Hälfte mit Falschgeld bezahlt.

Vor allem: Der Fehler liegt ja nun nicht beim Händler, sondern bei AP. Dort wurde es falsch gekennzeichnet und verpackt. Ich verlange ja nicht viel...ich will nur die hinteren Federn und ein richtiges Gutachten haben, damit ich es vom Prüfingenieur abnehmen lassen kann. Vorne scheint es ja nun augenscheinlich zu passen. Ich fahre ungern mit Fahrwerks- oder Bremskomponenten durch die Gegend, wo ich nicht sicher sein kann, das es zum Auto passt und legal ist.

Ich bin trotz der ganzen Wut über die ziemlich freche Antwort ruhig geblieben. Ich bekomme neue Federn via AP direkt zugeschickt. Also noch mal eine gute Wendung genommen...und das sehr schnell. Der online Händler hat da dann in letzter Instanz schnell gehandelt und unproblematisch alle Bilder und Daten weiter geleitet. Ich bin also guter Hoffnung.

Der Krimi mit der pulsierenden Beschleunigung hat auch sein Ende gefunden.
Nach dem ziemlich ärgerlichen Austausch der Motorlager gegen Neuteile von FEBI - ich musste stundenlang auf den Gewindebolzen prügeln und die Drosselklappe ausbauen etc., da dieser massiv im Halter eingerostet war - habe ich einen gerissenen Faltenbalg entdeckt. Dieser war mehrfach eingerissen. Da das Motorlager auf der linken Seite defekt war, hebelte der Motor in der ersten Fahrstufe aus dem Halter, der Faltenbalg öffnete sich, der Motor zog massiv Falschluft vorbei am LMM, verliert Leistung, fällt zurück ins Lager, der Riss schließt sich wieder, er zieht wieder voll durch und stellt sich wieder auf...und so weitet und so fort. Daher das derart massiv pulsierende Beschleunigen. Mit frischem Faltenbalg habe ich heute meine erste Proberunde gedreht.
Nachdem er vollständig warm war, habe ich angehalten, Gaspedal in den Teppich gedrückt und er macht auf nasser Straße sofort Kleinholz aus den Hinterrädern. Direkt mit Schalten in die 2. Fahrstufe und meterlangem Burnout. Das entlockt mir natürlich ein dämonisches Grinsen.

Auf der Agenda steht weiterhin:
- Federn hinten tauschen
- Radlager hinten rechts wechseln...allerdings ist es mir dafür einfach zu kalt.
- aber als nächstes steht erst eine Getriebeölspülung nach Tim Eckart Methode mit Filterwechsel an.

Gestern kamen dann tatsächlich die richtigen Federn direkt von AP an mich. Blöd war nur, dass die DEUTLICH länger als die Serienfedern sind. Und wer schon mal die Serienfedern beim Touring getauscht hat weiß, dass das schon ziemlich bescheiden geht.
Guter Rat war teuer, da ich nur diese Federspanner hier habe und die natürlich um's Verrecken nicht mit rein passen würden, wenn ich die Federn mit den Federspannern dran einsetze.

Lösung war schnell gefunden, da ich zum Sammeln neige: Federspanner richtig zusammen ziehen, einen alten Spanngurt (war schon mal abgerissen, aber aufgehoben) dann an eine Windung geknotet, um alle zusammen gepressten Windungen geschlungen, Seite gewechselt, auf der anderen Seite ebenfalls. Dann wieder Knoten rein. Federspanner gelöst...hält! Läuft. Eingebaut und Knoten gelöst, langsam abgewickelt...funktioniert.

Eingebaut sieht's so aus:

Im Vergleich zu:

Jetzt passt es endlich! Fährt sich auch ausgewogen und sehr bequem. Wirklich ein bequemes Fahrwerk für den erzielten Tiefgang. Ich bin zufrieden.

Ein paar Bilder zum Motorlagerwechsel:

Das war der Delinquent, der im Halter fest gerostet war.

Dafür musste ich tatsächlich die Drosselklappe demontieren, um direkt von oben richtig drauf schlagen zu können.

Oja, das ist auch eine absolut passable Lösung. Ich hätte nur etwas Angst den Unterbodenschutz im Spritzwasser erreichen zu beschädigen.

Vorne lassen sich dafür die Federn deutlich einfacher spannen als die Serienfedern. Kleiner Trost.

Heute kam die M50-Ansaugbrücke für mehr Saft jenseits der 5.500 1/min an.

Klasse Zustand und direkt mit den notwendigen Dichtungen.

Meinen gefrästen Stopfen habe ich reingepresst. Wird nur noch eingeschweißt und dann hat sich das.

Ich muss 328Sebi recht herzlich danken. Das Warten auf's Päckchen hat sich echt gelohnt. Zustand weit besser als erwartet und mit Dichtungen super. Vielen herzlichen Dank!

Also ich wiege über 100 kg *hust*...sogar deutlich *hust, hust*...öööhm ...und ich hab's nicht vermocht mit einer Verlängerung in Form eines Montiereisens, welchen ich in den hinteren Bremssattel eingehakt habe, die Achse soweit zu entlasten, dass ich die Feder rein bekommen hätte. Das ist beim Touring mit der Serienfeder ja schon nicht ganz so trivial. Mit der Feder von AP kann man das echt vergessen.
Ich denke, dass beide Lösungen praktikabel sind. Ich hätte nur beim Einsetzen kein so gutes Gefühl, wenn ich doch noch etwas drücken und wackeln müsste...denn wenn der Stempel da raus fliegt und du die Hand zwischen Feder und Karosserie hast, ist die Flosse hinüber. Klassischer Fall von Matsche-Patsche.

Ich werde den M50-Umbau noch mal bildlich dokumentieren. Werde ich hier dann zeigen.

Ja, der hat dort einfach das gesamte Unterterteil von der M52-Brücke eingesetzt. Ich habe von Sven die ganze Geschichte darüber gehört. Das war mir persönlich aber doch "etwas" zu viel Schweißerei. Vor allem in Zwangslage, da man da ziemlich bescheiden hin kommt. Deshalb habe ich mich gegen die Lösung entschieden.