5 Monate und 18.000 km nach dem letzten Bremsenwechsel der 296 mm Scheiben vorne sind die Beläge runter. Liegt sicherlich am extravaganten Fahrstil.
Aufgabe für die nächste HU also neue Beläge drauf. Dann kann's losgehen.

Schnee!!!
Heute die Feuerprobe für die Michelin Crossclimate! Bestanden! Sicherlich wären brandneue Winterreifen von ebendiesem Hersteller noch etwas besser gewesen, aber für einen Ganzjahresreifen haben sie sich AUSGEZEICHNET geschlagen. Sowohl längs der Fahrtrichtung als auch quer, kann man nicht meckern.

Definition: Ich fahre viel Autobahn und ich schleiche ungerne mit 90 hinter dem LKW. Der E39 535iA ist aus meiner Sicht für die linke Spur als großer und bequemer Reisewagen konzipiert und so wird er auch benutzt. Da er bis knapp 250 km/h läuft, wird er auch entsprechend eingesetzt. Ich fahre eher nicht sooo schnell, aber in der fünften Fahrstufe knapp unterhalb des Zurückschaltens in die vierte Fahrstufe gleite ich, sofern es möglich ist, gerne mit 200+ dahin. Fakt ist aber auch, dass weder PKW- noch LKW-Fahrer darauf achten WIE schnell man sich doch von hinten nähert und mit dem Betätigen des Blinkers gleichzeitig herausziehen. Also muss man extrem wachsam fahren. Entsprechend oft auch von den hohen Tempi auf Geschwindigkeiten unterhalb von 100 Km/h runter bremsen.

Das verschleißt die Bremsanlage überproportional, gerade mit der kleinen Ø 296 mm Bremsanlage und dem recht hohen Eigengewicht. Entsprechend pechschwarz sahen dieses Jahr auch schon teilweise die Felgen aus. Ich bin damit 2.500 km nach und durch Polen und zurück gefahren, mehrfach nach Süddeutschland (Frankfurt, Tauberbischofsheim) und Norddeutschland sowie in den Pott...da kommt einiges an Km auf der BAB zusammen. Wäre ich nur über Landstraßen gegondelt, wäre der Verschleiß nicht mal ein Drittel so hoch, denke ich.

Heute mal den Differentialumbau vorbereitet und den Flansch vom 522i Differential auf die Version vom 535iA umgebaut. Dafür vorher die Mutter und die Welle markiert, gelöst und mit dem Drehmomentschlüssel eingestellt. So verstellt man nicht versehentlich das Spiel zwischen Kegelrad und Tellerrad.

Wenn das ein mal klappt, kann es Zufall sein. Aber ich habe das jetzt schon mehrfach und teilweise mehrfach an einem Diffi gemacht. Aus meiner Sicht klappt das super, sofern du eine ausreichend präzise Markierung anbringst. Andernfalls sehe ich das kritisch! So großes Gekratze wird nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Und um bis zu knapp 100 Nm (je nach Diffi) aufzubringen macht es Sinn, dass es entweder noch eingebaut oder zumindest eine zweite Person dabei ist.

So, mal etwas weiter oben im Regal zugegriffen und mich in Unkosten von 70,- € für die Vorderachsbremse gestürzt.
Jetzt also mal ein Satz Scheiben und Beläge von Omega...Made in UK. Schauen wir mal. Referenz sind ja jetzt 18.000 km für 55,- €
Diesen Monat geht's noch zum Tüv. Die ganze Filter-Orgie ist für den schwarzen 540i.

So. Vorne gewechselt. War nötig.
Da keine 7 Monate montiert, ging das natürlich ruckzuck.

Alles klar...rein gesetzt. Zündung an..."Bremsbeläge prüfen".
Hä?!?!
Hinten geguckt...Auch runter. Maaaaan!!!!
Also morgen hinten tauschen. Die waren vor sechs Monaten auch noch mit über 50% besattelt.

Ca 30.000 bis 36.000 km pro Jahr.
Die Frage ist eben auch WIE man fährt.
Bin mit dem Brummer eben viel auf der BAB mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen und musste daraus häufig runter gebremst werden. Die Felgen waren häufig wirklich pechschwarz.

Nachtrag: Die alten Scheiben sahen aus wie neu, bis auf etwas Flugrost im Bereich vom Topf. Die wandern jetzt aber schön in die Tonne, denn das Rubbeln ist restlos weg. Habe mir die wohl 1A krumm gebremst durch die hohe termische Belastung.

Falk misst das Leerlaufdrehmoment und stellt es danach wieder ein...und er ist günstiger als Herr Seibold.

Aber wenn das gängige Praxis ist, dann ist das insgesamt ja überhaupt nicht so spannend, wie alle immer tun. Typisch Deutschland! Automatikgetriebereparatur wird ja auch für das Ei des Columbus verkauft...ist aber auch kein Hexenwerk.

Heute bei der HU gewesen. Plakette erteilt. 01/19 wieder hin.
Einen jungen und exakten Prüfingenieur erwischt. Aber gut so! Trotzdem ärgerlich: Manschette an der ziemlich neuen Koppelstange eingerissen. Bisher keinerlei Spiel, daher unkritisch. Reifen waren neu. Bremsen sind gemacht. Achsen waren es auch. Kommen im Frühjahr also neue Koppelstangen rein. Die letzte Zeit hat er noch Leuchtmittel gefressen wie blöde. Jetzt wäre es mal nett, wenn er einfach nur fahren würde.