325iA Coupé / Granitsilber / M-Paket

  • was ist mit deinem vorderen Kotflügel Beifahrerseite passiert (Farbunterschied) ?


    Ne, das ist nur Sonne und Schatten auf einem der Bilder.
    Der rechte Koti ist noch original. Links ist mal neu gekommen. Hier sieht man auch einen minimalen Farbunterschied, je nach Lichteinfall.



    Jap!
    Kann so bleiben. Schön.
    Bist du da in Enger unterwegs?


    Vielen Dank!


    Die Bilder sind in Bielefeld gemacht. Einmal der Parkplatz vorm Ringlokschuppen und einmal der Friedhofsparkplatz in Schildesche.
    Aber Grundsätzlich bin ich mit dem Wagen in Enger unterwegs ;)

  • 7,5 x 17 rundrum.

  • Die Felgen stehen ihm hervorragend. Die Innenausstattung ist wirklich ein Traum, mehr Bilder bitte :)

    Bunch of slack-jawed faggots around here. This stuff will make you a god damned sexual Tyrannosaurus, just like me.

  • Pflegen, pflegen, pflegen!
    Und vor allem: Behalten!
    Dann wird's vielleicht in nicht ganz so ferner Zukunft mal ein Klassiker, denn die meisten Schlonten (auch meine) werden im Alltag, auf Rennstrecken oder der Autobahn verblasen...und in nur wenigen Jahren wird der E36 aus dem Alltagsverkehr einfach verschwunden sein.

    Felix qui potuit rerum cognoscere causas. [Vergil]




    [center][/center]

  • Ein positives und ein negatives Update gibt's heute.


    positiv: ich hab nen Lenkrad in Safrangelb
    negativ: der Kahn zieht wieder Wasser


    So hier mal ein kleines Update.


    Nachdem die Karre wieder angefangen hat Wasser zu ziehen, bin ich die letzten Monate nur noch das nötigste mit dem Wagen gefahren.
    Es gab drei Überlegungen, den Mist zu reparieren.
    - Motor erneut öffnen und es ZKD nochmal neu machen. Problem ist nur, wenn es nicht an der ZKD liegt sondern evtl. doch am Kopf (der zwar abgedrückt wurde) wäre der Schaden danach immernoch vorhanden
    - Austauschmotor organisieren. Hier weiß man allerdings nie was man bekommt und ob die Angaben des Verkäufers stimmen. Es ist immer die Katze im Sack
    - Schlachtfahrzeug kaufen, sodass man den Motor vorher testen kann. Problem, für brauchbare 325i oder E34 525i werden meistens unverschämte Preise aufgerufen


    Ich habe lange gesucht und mir alle Möglichkeiten offen gehalten.
    Heute hab ich dann ein 325i Coupe geholt. 1. Hand, Diamantschwarz, ein paar kleine Extras drin, wie BC V und Tempomat, Laufleistung, leider nur bis 2012 nachvollziehbar (280 tkm), danach keine aussagekräftigen Rechnungen mehr vorhanden und der Tacho wurde zwischendurch getauscht, müsste aber bei 300 - 330 tkm liegen, wenn man die Jährliche Laufleistung über die letzten Jahre hochrechnet. Das Beste an dem Hobel, 2005 bei 215 tkm von BMW eine AT Maschine rein gekommen. Somit hat der Motor im schlimmsten Fall um die 115tkm weg. Genau sowas habe ich gesucht.


    Motor steht gut im Futter, läuft absolut ruhig, fast wie neu, das perfekte Aggregat für mein Coupe.
    Was ich mit dem Spender mache entscheide ich nach einer genauen Inspektion der Substanz auf der Bühne. Sollte er brauchbar sein werde ich ihn wohl behalten und was schönes draus machen...


    Anbei ein paar Bilder (noch vom Vorbesitzer).






    Und hier einmal die mitgelieferte Historie...




    Fortsetzung folgt...

  • Wahrscheinlich nicht, es bleibt ein Automat...


    Außer, der Spender kommt weg und ich leg mir die Teile zum Umbau hier hin, dann evtl.


    Aber aktuell würde ich eher beim Automatikgetriebe bleiben.

  • wo das sperrdiff aus dem spender hinkommt weisst du ja.... :D


    Japp... es bleibt, wo es ist :D





    Dann will ich hier mal ein kleines Update Posten...
    Wie angekündigt wurde in dem Coupé der Motor getauscht. Mit dem Vorhaben habe ich mit die letzten Wochen beschäftigt. Alle die, die nen Motor an einem Wochenende tauschen werden lachen, aber bei mir hat's tatsächlich ein wenig länger gedauert. Hab' immer nur geschraubt, wenn das Wetter passte, ich Lust hatte und alle für den nächsten Schritt benötigten Teile da waren.


    Los ging's. Erstmal passendes Werkzeug organisiert. Ich hatte mich dazu entschlossen, das Geld, welches mein Schrauber für den Umbau haben wollte in Werkzeug zu investieren.
    Also Kran, Böcke und einen gescheiten Wagenheber organisiert. Sind sicherlich alles Dinge, die man immer mal wieder gebrauchen kann.




    Der Plan war, da es für mich scheinbar am einfachsten zu bewerkstelligen war, Motor samt Getriebe nach vorne raus zu ziehen. Später das ganze den selben Weg wieder in's Auto.


    Also den Spender vorbereitet und in guter Gesellschaft von seiner Front befreit.






    Das war der einfache Teil der Übung, dann ging es unterm Auto weiter. Detailfotos hab ich keine, aber die meisten wissen ja, wie ein E36 von unten aussieht. Auspuff wurde demontiert, Kardanwelle gelöst, Schaltgestänge ausgehängt, Kabel gelöst und die Benzinleitung getrennt.


    Das Konstrukt mit 4 Böcken und Wagenheber stand ziemlich sicher, sodass man relativ gefahrlos unter's Auto kam.
    Die Hauptlast lag dabei immer auf den beiden Böcken unter den Wagenheberaufnahmen und natürlich auf der einen Achse, die immer am Boden blieb. Die Böcke unter den Querlenkern und der Wagenheber waren nur Backup. Die Bretter unter den Hinterrädern wurden später durch Holzscheite ersetzt, die quasi als Keil auf Antirutschmatten hinter dem Rad lagen.





    Dann den Wagen auf meine "Bio-Bühne" gesetzt, damit der Kran drunter passt und den Motor samt Getriebe nach vorne raus. Hört sich einfach an, hat aber doch einiges an Schweiss gekostet bis der Motor am Lenkgetriebe vorbei gefummelt war.





    Damit war Step 1 geschafft...



    Der Ausbau des alten Motors vom grauen Coupe verlief eigentlich analog, sodass ich hier jetzt nicht weiter drauf eingehe. Einzig, ich habe es vermieden den Kühler vom Automatikgetriebe zu demontieren, um mir die Auffüllprozedur des Getriebeöls zu ersparen. Davor hatte ich dann doch ein wenig Respekt. Da aber eh Motor inkl. Getriebe aus dem Wagen raus sollte, habe ich den Kühler mit einem Gurt am Motor befestigt und auch alle Leitungen an Ort und Stelle gelassen - ging im Endeffekt problemlos.









    Dann ging's an den Tausch der beiden Getriebe, bzw. nur das Automatikgetriebe wird wieder verbaut, das Schaltgetriebe hat es hintersich und wird entsorgt.
    Da ich grundsätzlich faul bin hab ich das ZF Getriebe mit Kran und Wagenheber an Ort und Stelle manövriert. Wirklich nerven hat "nur" das Zusammenführen von Wandler und Schwungscheibe gekostet. Das Getriebe hat zwar auf der Unterseite ein Sichtfenster, welches die Montage sicherlich erleichtert, Problem nur, so wieder der Motor samt Getriebe auf der Palette stand konnte man natürlich genau garnix sehen.


    Als das Getriebe noch ab war habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und sicherheitshalber den Wellendichtring gewechselt. Es wäre sehr ärgerlich gewesen, wenn dieser in ein paar Monaten ggf. undicht geworden wäre. Da der neue auch für unter 20 € zu haben ist (von Elring) wurde der direkt gewechselt.
    Da am Motor ursprünglich ein Schaltgetriebe hing, steckte in der Kurbelwelle natürlich ein Pilotlager, welches der Automat nicht benötigt. Da ich mir nicht sicher war, ob der Stupf vom Wandler auch mit montiertem Pilotlager in die KW passt musste das Lager raus. Natürlich habe ich keinen passenden Abzieher und es war Feiertag in NRW, also war auch nix mit kaufen...


    Im Netz gibt es diverse Tipps, welche ich durchprobiert habe.


    - Mutter auf einer Gewindestange durch das Lager führen, dahinter verkanten und dann raus schlagen, ähnlich wie mit einem Zughammer
    Ergebis: geht nicht...


    - Den Hohlraum hinter dem Lager mit Fett füllen und dann raus schlagen. Nach diversen Versuchen habe ich mir ein "Werkzeug" gebastelt, mit dem das auch hätte klappen können, das Problem war nur, dass sich das Fett durch das Lager selbst wieder nach vorne raus gedrückt hat, statt es nach vorne zu treiben.


    - Dirtte "Amateurvariante" war Knete. Zum Glück lag im Keller noch eine Spielekiste von meinen Neffen, da war auch noch Knete drin. Damit den Hohlraum gefüllt und das Lager raus geschlagen, ging super. Hat aber in Summe einen ganzen Vormittag gedauert...


    Wo der Motor gerade so gut zugänglich war hab' ich dann noch die VDD neu gemacht. Dabei bin ich positiv überrascht worden, wie gut bzw. sauber der Motor von innen aussieht. Spricht für die geringe Laufleistung von ca. 130tkm.


    Ach ja, die Kabelbäume mussten natürlich auch getauscht werden, aber davon hab' ich keine Bilder.







    Dann alles wieder Retour zurück in's Auto, alles lebensnotwendige zusammengebaut und das Motörchen gestartet. Nach einigen Sekunden orgeln, bis die Luft aus den Benzinleitungen war sprang er sofort an und schnurrte vor sich hin.
    An der Stelle hat es sich gelohnt, dass ich jeden abgezogenen Stecker und jeden abgezogenen Schlauch markiert und beschriftet habe. Das hat den Zusammenbau erheblich erleichtert.


    Das war dann letzte Woche Freitag. Samstag Vormittag wurde dann der Rest zusammengebaut, das Auto kurz gewaschen und dann ging es zur ersten Probefahrt.









    Zu Beginn hatte ich noch etwas Probleme mit dem Kühlwasserstand, welche ich trotz nochmaligem entlüften nicht in Griff bekommen habe. Erst ein erneutes Ablassen des Wassers und erneutes, sehr sehr langsames befüllen über knapp eine Stunde hat Abhilfe geschafft. Seit dem bin ich jetzt knapp über 1000km gefahren, bisher scheint alles i.O. zu sein. Gut, das Thermostat scheint langsam den Geist aufzugeben und teilweise offen hängen zu bleiben, aber das sollte das geringste Problem sein.


    Jetzt kann ich mich langsam den restlichen Baustellen widmen. Es liegen einige Teile im Keller, bzw. sind im Spender verbaut die noch nachgerüstet werden sollten. Klimaanalage, Tempomat, BC V mit Blinkerhebel, EC Innenspiegel mit Funk ZV, PDC, OEM AHK, der Himmel muss neu bezogen werden usw. Bleibt also noch einiges zu tun.


    Außerdem werde ich den alten Motor wohl nochmal aufmachen, nochmals prüfen lassen und erneut abdichten.
    Sollte dieser dann ggf. wieder brauchbar laufen wandert dieser in den Spender und dann gibt's dort auch noch einiges zu tun.

  • Sehr geil Maic, und auch unter den widrigen Bedingungen ohne Bühne auf gepflasterter Fläche zuhause. :D


    Aber mit Geduld geht da auch echt alles, Bühne ist doch nur für Mädchen. :D


    Wenn du sonst ne M50B25 Ansaugbrücke loswerden willst. ;)