Da war der Motor wohl mal ganz kurz Motorradmotor.

Ein Wort: Frau.
Unlängst musste ich mich ja auch fragen, wie man es schafft brandneu gepulverte AC Schnitzer wieder zu zerkratzen. Anschließend habe ich ihr einen eigenen E39 gekauft und gesagt: damit kannst du anstellen was du willst.

Naja, passiert halt. Wenn du regelmäßig auf die NOS willst, kann ich dir jetzt schon sagen, das immer mal wieder was kaputt gehen wird. Die E36 Motoren sind ja nicht so teuer. bei nem M wäre ich mächtig sauer!

Zum Mann / Frau Thema sei gesagt, das es auch Männer gibt, die das packen und auch Frauen, die uns Männer um die Ohren fahren

Mal im Ernst: Einen M50/52 an die 10.000 1/min zu jagen macht das Teil absolut klaglos mit. Ist dem neuen Besitzer meinem 320ciA mehrfach passiert (5. Fahrstufe Drehzahlbegrenzer, dann Getriebenotprogramm und zurück in den 4. Gang), Auto fährt immer noch...PROBLEMLOS mit voller Kompression. Ich habe auch schon öfters Kolben gesehen die über 10.000 1/min gesehen haben, obowhl der Drehzahlbegrenzer bei 6.000 bis 6.500 1/min einsetzt.

Was muss man also machen, dass der gesamte Kurbeltrieb derart zerstört wird?!
Über'n dicken Daumen gepeilt, müssen da schon Kräfte im Bereich von 30.000 1/min und mehr gewirkt haben.

Erstmal mein Beileid zum schaden, echt ärgerlich..wie du eingangs schon gesagt hast.. ist "nur ein Auto".. aber ich sag auch immer das ich meiner Freundin nichts machen würde wenn sie was kaputt macht, aber wie sie mir mal die GT-Ecken abrasiert hat war ich auch ned ganz entspannt. , sie weiß aber auch wie sehr ich die bimmers pflege und fahrt auch sehr gut damit..

Gib nicht auf, wäre zu schade!

Zitat von Stuntman Marc

Mal im Ernst: Einen M50/52 an die 10.000 1/min zu jagen macht das Teil absolut klaglos mit. Ist dem neuen Besitzer meinem 320ciA mehrfach passiert (5. Fahrstufe Drehzahlbegrenzer, dann Getriebenotprogramm und zurück in den 4. Gang), Auto fährt immer noch...PROBLEMLOS mit voller Kompression. Ich habe auch schon öfters Kolben gesehen die über 10.000 1/min gesehen haben, obowhl der Drehzahlbegrenzer bei 6.000 bis 6.500 1/min einsetzt.

Was muss man also machen, dass der gesamte Kurbeltrieb derart zerstört wird?!
Über'n dicken Daumen gepeilt, müssen da schon Kräfte im Bereich von 30.000 1/min und mehr gewirkt haben.

30.000? Im Ernst? Da zerlegt es die kupplungsscheibe sofort oder du bekommst den Gang gar nicht synchronisiert.. Ebenso würden da eher die Hinterräder blockieren anstatt der Motor auf 30.000!!!!!!! Umdrehungen hoch dreht..
Was sagt denn die Freundin dazu was sie gemacht hat? ich weiß schon.. "Keine Ahnung, bin ganz normal gefahren und auf einmal war er aus"

Die Synchronisation wird klappen. Ich kenne genug (auch Männer!), die den 1. Gang schon beim Anrollen auf die Kreuzung bei 50 Km/h mal einlegen. Im Getriebe ist das dann durch ein kurzes Aufheulen der Gangräder zu hören und mir stockt der Atem...aber geht dann komischer Weise kratzfrei rein. Wird sich bei +200 Km/h sicherlich etwas kratziger anfühlen, bzw. etwas bockiger reingehen, aber machbar wäre es. Wenn nicht der 1. Gang, dann der 2. Gang. Den bekommt man GANZ sicher rein.

Die Kupplung ist auf einen Idiot Start ausgelegt, also 1. Gang, Drehzahlbegrenzer und Vollgas, Kupplung fletschen lassen. Machen genug Leute jeden Tag mit ihrem E36. Wenn das Teil einen Burnout standhält, dann wird es GAR KEIN Problem sein einen stehenden Motor auf die Drehzahl zu beschleunigen.

Warum sollen die Hinterräder blockieren? Siehe Argumentation oben. Du überschätzt das notwendige Drehmoment, um den Motor selbst bei geschlossener Drosselklappe von Leerlauf auf 25.000 bis 30.000 1/min zu bringen enorm. Es wird einen Ruck geben und die Hinterräder haben sicherlich das Potential zu blockieren, aber nicht bei der notwendigen Drehzahl, die für solch einen Schaden notwendig ist. Rechne doch mal aus: Die haben 0,64 m Abrollumfang. Beim angenommenen 220 Km/h sind das ca. 3.700 m/min, wären also knappe 6.000 1/min des Rades, welches ein Massenträgheitsmoment bei einem Radgewicht von ca. 13 kg (mit Reifen) jenseits von Gut und Böse hat. Und das mit 2 multipliziert (zwei Räder). Obendrein kommt noch dazu, dass der Haftreibungskoeffizient (Asphalt auf Autobahn, trockenes Wetter...joa...so um die µ = 0,7 mindestens) multipliziert mit der Aufstandskraft zu überwinden wäre...und das mit der Kraft die überhaupt noch ankommt.

Man könnte es sich tatsächlich ausrechnen, wozu ich aber keinen Bock habe (besonders nicht am Wochenende), aber über den dicken Daumen gepeilt wird es bei hohen Drehzahlen ausreichen einfach die Kupplung kommen zu lassen und die Maschine landet im sicheren Tod. Was einen dann noch mal richtig einbremsen wird, ist die Tatsache, dass die Ventile abreißen und von den Kolben fein säuberlich im Brennraum zerbröselt werden. Alleine die Tatsache, dass die Maschine es geschafft hat aus MEHREREN Kolben gleichzeitig Muß zu machen, zeigt was für Kräfte dort gewirkt haben.

Und es reißen NIEMALS mehrere Ventile bei 10.000 1/min gleichzeitig ab und werden verarbeitet. Dazu benötigt es schon VIEL größere Kräfte. 20.000 1/min ganz sicher, ich gehe eher von 30.000 1/min aus. Einfach vom Bauchgefühl und das ist oft gar nicht so verkehrt, wenn man sich mit dem Thema Kolbenmaschine mal näher beschäftigt hat.

Vielleicht wars ned viel sondern lang

Zitat von Stuntman Marc

Mal im Ernst: Einen M50/52 an die 10.000 1/min zu jagen macht das Teil absolut klaglos mit. Ist dem neuen Besitzer meinem 320ciA mehrfach passiert (5. Fahrstufe Drehzahlbegrenzer, dann Getriebenotprogramm und zurück in den 4. Gang), Auto fährt immer noch...PROBLEMLOS mit voller Kompression. Ich habe auch schon öfters Kolben gesehen die über 10.000 1/min gesehen haben, obowhl der Drehzahlbegrenzer bei 6.000 bis 6.500 1/min einsetzt.

Was muss man also machen, dass der gesamte Kurbeltrieb derart zerstört wird?!
Über'n dicken Daumen gepeilt, müssen da schon Kräfte im Bereich von 30.000 1/min und mehr gewirkt haben.

Das geht schneller als du denkst.
Ein Kumpel von mir hat sich am Bilster Berg auch mit dem S50 genau 1x verschaltet und sogar recht zügig die Kupplung wieder getreten.
Im nächsten Turn ist auf der Start/Ziel dann ein Ventil abgebrochen und die Zerstörung war vergleichbar mit dem hier komplett zerstörten Zylinder.
Allerdings hat auch er die restlichen 5 Zylinder ganz gelassen ... aber auch wieder recht zügig ausgekuppelt.
Ich kann mir vorstellen, dass es ähnlich aussieht, wenn man den Motor so weiter drehen lässt. Sprich verschalter bei weit über 100km/h und dann eingekuppelt ausrollen lassen zB. oO

Und zum Thema die Hinterräder blockieren nicht:
Ich hab mal die Lektion er"fahren" nicht unter Querbeschleunigung unachtsam zu schalten.
Hab beim Anbremsen einer Rechtskurve von 5 auf 4 schalten wollen und den 2. eingelegt ... Hinterräder auch im trockenen sofort blockiert ... fast abgeflogen ... Motor lebt heute noch!

Natuerlich blockieren die Räder- ich leite so ein bei 80 im Zweiten.

Leeeesen! Nicht bei 80...und auch nicht unter Querbeschleunigung. Wer das Bürstenmodell vom Reifenlatsch kennt: Wenn man eh nah dem Grenzbereich unter Querbeschleunigung unterwegs ist, genügt eine geringe, überlagerte Last, dass die Resultierende des entstehenden Kräfteparallelogramms größer als die übertragbaren Gesamtkräfte wird. Ganz einfach. Anschließend geht's von Haft- in Gleitreibung über und man driftet.

Solange mir keiner beweist, und sei es rechnerisch, dass bei 220 km/h die Räder blockieren, dürft ihr das ruhig glauben.

Der 320ciA ist mehrere Sekunden lang jenseits der 10.000 1/min gefahren. MEHRFACH. Nix ausgekuppelt!

Mein Vater hat sich auf der BAB in meinem Beisein mit seinem A4 1.8 verschaltet. Von 6.500 im 4. In den 3. Und weit über 8.000 an die 9.500 gedreht. Kein Blockieren, kein Ventil gerissen.

Meinte ja auch Extrema

Zitat von Stuntman Marc

Leeeesen! Nicht bei 80...und auch nicht unter Querbeschleunigung. Wer das Bürstenmodell vom Reifenlatsch kennt: Wenn man eh nah dem Grenzbereich unter Querbeschleunigung unterwegs ist, genügt eine geringe, überlagerte Last, dass die Resultierende des entstehenden Kräfteparallelogramms größer als die übertragbaren Gesamtkräfte wird. Ganz einfach. Anschließend geht's von Haft- in Gleitreibung über und man driftet.

Solange mir keiner beweist, und sei es rechnerisch, dass bei 220 km/h die Räder blockieren, dürft ihr das ruhig glauben.

Der 320ciA ist mehrere Sekunden lang jenseits der 10.000 1/min gefahren. MEHRFACH. Nix ausgekuppelt!

Mein Vater hat sich auf der BAB in meinem Beisein mit seinem A4 1.8 verschaltet. Von 6.500 im 4. In den 3. Und weit über 8.000 an die 9.500 gedreht. Kein Blockieren, kein Ventil gerissen.

Alles anzeigen

Das Ding heißt Kamm'scher Kreis und den kenne ich sehr gut.
Ich fahre Kurven auf der Landstraße im 4. Gang aber nicht im Grenzbereich und der 255er Schlappen stand dennoch sofort.

Überleg dir einfach mal was da für eine Trägheit dahinter steht, solch eine große Drehzahldifferenz auszugleichen.
Statt einem fast ausgedrehten 4. gang einen 2. gang einzulegen.
Natürlich nur, wenn wir von Motoren im Schub reden.

Und 10.000U/min die Minute gehen je nach Motor nicht mal eben so. Ein S50/S52 verkraftet sowas überhaupt nicht. Kannst du gerne mal zu googln.

Der Ventiltrieb ist doch schon bei 7500rpm nicht mehr 100% belastbar. Bei 10.000 fliegt einem alles um die Ohren..

Selbst wenn man 120 fährt und man den ersten Gang synchronisiert bekommt (da werden die Synchronringe schwitzen) hat die kupplungsscheibe ja bereits die Drehzahl drauf des ersten Ganges bei 120.. Das werden mit Sicherheit mehr als 10.000 Umdrehungen sein und ich glaube das hält kein normaler kupplungsbelag einfach mal so stand. Da muss man noch nicht mal die Kupplung kommen lassen dass der davon fliegt. Hat ja nichts mit nem Burnout und der kraftübertragung im Extremfall zu tun sondern mit der Drehzahl und der entstehenden Fliehkraft. Das habe ich in meinem post oben gemeint