316i Coupe Motor M43B16 - unruhiger Leerlauf

  • Hallo an die E36-Gemeinde,


    habe mich Heute auf Eurer Website registriert und stelle erstmal mein Fahrzeug vor :


    BMW E36 316i Coupe EZ:02/1995 (Revision 1 Modell) , Produktionscode BE11


    Motor M43B16 (164E2)

    5-Gang Schaltgetriebe

    Klimaanlage

    Katalysator

    km-Stand 136.000

    Motorsteuergerät DME Motronic M 1.7.2

    Unterteil Ansauganlage mit fest integrierter DiSA (keine außenliegende Verstelleinheit)



    aktuelles Problem: Unruhiger Leerlauf bei warmen Motor und extrem hoher Spritverbrauch (20-25l/100km)

    der Spritverbrauch basiert auf getankter Menge und gefahrener Strecke



    Dank dieses Forums habe ich ja bereits zahlreiche Erfahrungen und Lösungen für das gleiche Problem von Euch gelesen und entsprechend einige Punkte abgearbeitet. Jedoch weder ich, noch meine seriöse freie

    Fachwerkstatt kommen der Ursache auf die Schliche.


    Was bisher erneuert wurde :

    - Kraftstofffilter

    - Benzindruckregelventil

    - Leerlaufregelventil T-Form

    - Faltenbalg

    - Drosselklappenschalter/Drosselklappenpotentiometer

    - Motorluftfilter

    - Zündkerzen

    - Zündspule

    - Zündkabel

    - Relais DME

    - Relais elektrische Kraftstoffpumpe

    - Relais Lambdasonde

    - Nockenwellensensor NWS

    - Kurbelwellensensor KWS

    - Lambdasonde

    - KGE-Ventil mit Paßformschlauch


    Was geprüft wurde :


    - Kraftstoffleitungen und Luftschläuche auf Dichtigkeit

    - Drosselklappe gereinigt

    - Fehlerspeicherauslesung

    - LuftMENGENmesser (kein LuftMASSENmesser oder HLM)


    Vor Erneuerung des Drosselklappenpoti hatte der Fehlerspeicher FS 2 Fehler notiert:

    - Fehlercode 12 Drosselklappengeber Signal zu hoch

    - Fehlercode 41 Luftmengenmesser Signal zu niedrig


    Auslesung des FS erfolgte mit BOSCH ESI(tronic) 2.0 Version 17.1.4911


    Bis jetzt keine Behebung des Problems oder Auffindung der Ursache.


    Irgendwelche Tips oder Empfehlungen, was man noch machen sollte/könnte ?


    Ich möchte nicht auf Verdacht alle theoretisch möglichen Teile erneuern, welche zu diesem Problem führen könnten, wie bspw. Katalysator (420 €), Luftmengenmesser (530€), Unterteil Ansauganlage mit DiSA(730€) oder gar DME (2.400 €), etc.


    Über Eure Rückmeldungen würde ich mich freuen.

  • Ach so, was noch zu erwähnen wäre :


    Das Problem trat erstmalig auf, als der Wagen eine standardmäßige Erneuerung der Betriebsfüssigkeiten und der beiden Antriebsriemen bekommen hatte. Genauer :

    - Ölwechsel mit Filter

    - Innenraum-Mikrofilter

    - Bremsflüssigkeit

    - Kühlflüssigkeit mit Durchspülen des Systems

    - Kraftstofffilter

    - Zündkerzen erneuert

    - beide Antriebsriemen erneuert (LIMA+WAPU sowie Klimakompressor)


    Zuvor lief der Wagen einwandfrei ohne irgendwelche Probleme. Kann natürlich zeitlicher Zufall sein, dass

    das Problem direkt danach auftrat. Oder könnte hier ein Zusammenhang bestehen, dass eine der Arbeiten

    zu dem Fehler geführt haben?

  • Einen Zusammenhang zwischen den Betriebsflüssigkeiten und Riemen zu dem Spritverbrauch sehe ich nicht.

    Sind aktuell keine Fehler im Fehlerspeicher?
    Ich halte von den Bosch-Testern eigentlich viel, bei meinem 96er VFL gingen damit allerdings auch nicht alle Steuergeräte.
    Aus welcher Gegend kommst du, eventuell findet sich in der Nähe jemand mit einem ADS-Tester.

    Von welchem Hersteller ist die Lambdasonde?
    Bei dem NWS/KWS-Sensor bin ich mir relativ sicher, dass man merken würde, wenn sie so derart nicht in Ordnung sind.

    Läuft der Motor sauber?
    Nehm bitte kalt im Leerlauf einmal den Öldeckel ab. Dann sollte bei funktionierender KGE kein Öl rausgespritzt kommen sondern ein leichter Unterdruck da sein.

  • Wagen steht noch in der Werkstatt. Ich hoffe am Montag nachmittag habe ich mehr und neue Informationen.


    Was noch zu erwähnen wäre :


    Aktuell trat das Problem nur bei warmen Motor auf. Dann ging der Leerlauf in einen Rauf-und-Runter-Tanz bzw. Drehzahl schwankte rythmisch zwischen 1000 U/min - 300 U/min - manchmal bis kurz vor absterben.


    Um die Verwirrung komplett zu machen : Es gab vor 3 Wochen 1 Tag, an dem der sich erst nach mehreren Anläufen Starten ließ. Bin dann ca. eine halbe Stunde Autobahn mit moderaten Tempo (max. 120 km/h) gefahren. Bei den mittleren Drehzahlen überhaupt keine Probleme - auch jetzt nicht. Bin nach der Autobahnfahrt in eine Waschstrasse mit laufenden Motor rein und dann ging der Motor aus und ließ sich gar nicht mehr Starten.


    Aaaaaaber: Seit diesem Tag hatte ich überhaupt keine Startschwierigkeiten mehr. Im kalten Zustand startet der Motor sofort und hat keine Drehzahlschwankungen. Erst nach ca. 2 km Fahrt fängt das wieder mit den Drehzahlschwankungen an.


    Ich bin in Düsseldorf ansässig.


    Hersteller Lambdasonde kann ich Montag nachmittag sagen. Aber ich weiß, die Werkstatt verwendet hauptsächlich Original BMW-Ersatzteile oder äquivalente Teile von deutschen Herstellern mit Erstausrüsterqualität, also keine billige Importware o.ä. Und was die nicht mehr beschaffen können, habe ich besorgt, wie zuletzt das Leerlaufregelventil T-Form. Beim Hubauer Online für 265 Euronen. Leider hat der Wagen nicht den neueren Drosselklappenstutzen, wo der LLR direkt am Stutzen montiert ist, sondern über 2 längere Schläuche mit dem Stutzen und am LMM hängt. LLR selbst ist am Motor unter dem Ansaugtrakt montiert.


    Das mit der Öldeckelkontrolle habe ich auch schon gelesen bzw. eine abgewandelte Form davon. Es würde bereits genügen, wenn man bei laufenden Motor den Ölmeßstab etas herauszieht und dann müsste sich der Motorlauf leicht verändern.

  • Danke für den Hinweis. Den Sensor Kühlmitteltemperatur und den Doppeltemperaturschalter am Kühler habe ich auch schon im Verdacht und jetzt auf die To-Do-Liste gesetzt. . Was ich mich noch Frage : Wagen hat keinen BC Bordcomputer, wo die Außentemperatur angezeigt werden könnte. Aber eigentlich müsste der ja einen Außentemperatursensor haben. Oder liege ich falsch ?


    Und: Ist im Luftmengenmesser LMM nicht auch ein Lufttemperatursensor drin ?

  • Wassertemperaturfühler mal durchmessen. Eventuell signalisiert der Fühler permanent kalt.

    Verständnisfrage : Der Fühler für die Kühlwassertemperatur sendet doch auch ein Signal an die Cockpit-Anzeige für die Kühlwassertemperatur (analoge Zeigeranzeige). Und die funktioniert fehlerfrei. Wenn Kühlwasser kalt, dann Zeiger im blauen Bereich links unten und wenn Motor warm, dann Zeiger mittig. Geht auch nur langsam hoch.

  • Verständnisfrage : Der Fühler für die Kühlwassertemperatur sendet doch auch ein Signal an die Cockpit-Anzeige für die Kühlwassertemperatur (analoge Zeigeranzeige). Und die funktioniert fehlerfrei. Wenn Kühlwasser kalt, dann Zeiger im blauen Bereich links unten und wenn Motor warm, dann Zeiger mittig. Geht auch nur langsam hoch.

    Nein, das sind zwei getrennte Temperatursensoren

  • Update 1 nach 3.Werkstattaufenthalt

    Die Erneuerung von

    - Nockenwellensensor NWS

    - Kurbelwellensensor KWS

    - Lambdasonde

    - KGE-Ventil mit Paßformschlauch

    wurde von meiner Werkstatt nicht gemacht, da aus deren Sicht keine Notwendigkeit besteht.


    Luftmengenmesser ist angeblich i.O. , Lambdasonde auch i.O. da Abgastest ohne Beanstandung, daher wird auch ein zugesetzter Katalysator ausgeschlossen, da Wagen im oberen Drehzahlbereich normal zieht.


    Der Hammer kommt nun : In der Werkstatt lief der Motor ohne Drehzahlschwankungen - egal ob kalt oder warm. Die haben eine Probefahrt mit Lastbetrieb gemacht und auch dabei keinerlei Drehzahlschwankungen beim Halten an der Ampel o.ä.


    Ich hole den Wagen ab und fahre 1,5 km , Motor ist nun warm genug und wieder die Drehzahlschwankungen zwischen 900 bis runter auf unter 500 U/min kurz vorm ausgehen.


    Ich wieder zurück zur Werkstatt. Auf dem ganzen Weg Drehzahlschwankungen im Leerlauf. Geparkt und Motor ausgestellt. Rein in die Bude und mit den Mechanikern gesprochen.


    Wir zum Auto, Motor gestartet (war ja noch schön warm) und.....lief einwandfrei sauber und rund ohne Schwankungen. Hallo Vorführeffekt ! (das nächste Mal mache ich ein Video von den Drehzahlschwankungen!)


    Wir bleiben aber an der Sache dran und nächsten Termin für weitere Überprüfungen habe ich schon.


    Ich wieder zurück nach Hause und Motor lief ohne jegliche Schwankungen. Auch Halten vor Ampeln mit Auskuppeln und Bremsen kein Problem.


    Es ist zum Verzweifeln. Fehler, der nicht reproduzierbar ist. Da wird jede Ursachensuche ein Glücksspiel.

  • Update 2


    Am 04.Juli 2023 eine Fahrt von ca. 16 km Stadt/Landstraße gemacht und bei warmen Motor wieder extreme Schwankungen. Mit dem Wagen an eine Parkbucht gefahren und folgendes gemacht :


    Klimaanlage ausgestellt – Schwankungen bleiben

    Innenraumlüfter von Stufe 2 auf Stufe 1 heruntergestellt – Schwankungen bleiben

    Abblendlicht ausgestellt – Schwankungen weg, Leerlauf stabil


    Dann wieder umgekehrt :


    Abblendlicht eingeschaltet - Leerlauf stabil

    Innenraumgebläse von Stufe 1 auf 2 gestellt - Leerlauf stabil

    Klimaanlage eingeschaltet - zack volle Schwankungen


    Mehrfach wiederholt Ein- und Ausschalten der elektrischen Verbraucher im Leerlauf und Stand. Gleiches Fehlerbild.


    Nun die Frage : Ist es möglich, dass die Leerlaufschwankungen durch zu stark gespannte Antriebsriemen

    für Generator (LiMa) und Klimakompressor verursacht werden?


    Ich stelle mir das in etwa so vor :


    Wenn die Riemen zu stark gespannt sind, dann benötigt der Motor mehr Energie in Form von Benzin,

    um den Motor am Laufen zu halten.


    Insbesondere beim Leerlauf wird es dann kritisch. Aufgrund der Motoreffizienzsteuerung geht die

    Drosselklappe zu und das Kraftstoffgemisch in einen mageren Zustand. Jedoch reicht dieses Gemisch

    dann nicht, um die benötigte Energie für die elektrischen Verbraucher (Licht, Gebläse,Klima, etc.)

    bereitzustellen. Die Motordrehzahl fällt ab, da neben den elektrischen Verbrauchern auch noch der

    Reibungswiderstand der beiden Antriebsriemen überwunden werden muss. Also meldet die

    Motorsteuerung „Drosselklappe ein wenig auf und mehr Benzin bereitstellen“, Motordrehzahl geht

    Hoch und die Lambdasonde erkennt dies und meldet wieder „Gemisch zu fett“ und die DME gibt dann

    wieder Signale zum Übergang in den Mager-Leerlauf, Motordrehzahl fällt wieder.


    Also ein Ping-Pong-Spiel. Die Lambdasonde sollte ja in etwa 2 Impulse pro Sekunde geben. Und der

    momentane Schwankungsintervall beträgt ca. 1 Sekunde.


    Eure Meinung hierzu begrüße ich sehr.


    Wie Eingangs des Beitrags erwähnt, wurden vor knapp 2 Monaten auch beide Antriebsriemen erneuert. Und erst danach traten die Probleme mit dem Leerlauf auf. Kann natürlich auch zeitlicher Zufall sein. Habe die neuen Riemen mal in Augenschein genommen und mir kommen die sehr stramm gespannt vor.


    Aber genau kann man das nur mit einem Riemenspannungsmessgerät (entweder mechanisch mit Federkraft-Spannungsmesser oder elektronisch mit Schallspannungsmesser, die die Frequenz messen, mit der der Riemen vibriert) feststellen.


    Wagen geht nächste Woche wieder in die Werkstatt.

    • Offizieller Beitrag

    Mach mal den Klima Riemen runter und schau ob ne Verbesserung da ist


    Beim Kumpel seinem 330er ging man der Klima kompressor fest, Auto Ging damals erst wieder an nachdem der Riemen unten war. Hätte ich damals nixht geglaubt wenn ich des nicht selber gesehen hätte


    Der andere Riemen wird wenn ich’s recht im Kopf hab ja eh automatisch gespannt

  • Nun ja, wenn es an den beiden Riemen liegen sollte, mache ich erstmal nix daran. Soll die Werkstatt machen, die die Dinger eingebaut hat. Hoffe jetzt nur, das falls die Riemen zu stark gespannt sind, dass die Buchsen und Lager von den Umlenkrollen und Spannrollen keinen Hau weg bekommen haben. Bin in den 2 Monaten zwar nicht viel gefahren, aber die Teile sind ja mit 28 Jahren auch nicht mehr die Jüngsten. Oder auch die Wellenlager von LiMa, WaPu, Klimakompressor....


    Der eine Riemen hat zwar einen Spannhebel für automatische Nachspannung, aber was wenn der Riemen schon am Anschlag gespannt ist und der Spannhebel da nix mehr nach unten korrigieren kann bzw. nicht für Entspannung des Riemen sorgen kann ?

  • Nun ja, wenn es an den beiden Riemen liegen sollte, mache ich erstmal nix daran. Soll die Werkstatt machen, die die Dinger eingebaut hat. Hoffe jetzt nur, das falls die Riemen zu stark gespannt sind, dass die Buchsen und Lager von den Umlenkrollen und Spannrollen keinen Hau weg bekommen haben. Bin in den 2 Monaten zwar nicht viel gefahren, aber die Teile sind ja mit 28 Jahren auch nicht mehr die Jüngsten. Oder auch die Wellenlager von LiMa, WaPu, Klimakompressor....


    Der eine Riemen hat zwar einen Spannhebel für automatische Nachspannung, aber was wenn der Riemen schon am Anschlag gespannt ist und der Spannhebel da nix mehr nach unten korrigieren kann bzw. nicht für Entspannung des Riemen sorgen kann ?

    du kannst jetzt mal nachgucken, was auf den Riemen drauf steht und hier mal reinschreiben welche Riemen die verbaut haben.

  • Abgesehen davon, kommt der Wagen jetzt Ende Juli zum BOSCH Car Service zwecks Diagnose einiger relevanten Bauteile. Die haben wenigstens alle möglichen Geräte um Kennlinien auszulesen und zu bewerten. Damit meine ich nicht nur den simplen Fehlerspeicher auslesen, der sowieso keine genauen Angaben liefert. Sondern vielmehr bspw. Rauschprüfungen Luftmengenmesser, Lambdasonde mit Oszilloskop, Signalmessungen KWS,NWS, Klopfsensor, Temperatursensoren, etc. Eventuell auch die Steuerzeiten der Einspritzdüsen, usw.

    Die meissten Werkstätten können ja bestenfalls den Fehlerspeicher auslesen und das war es dann.

  • Der Riemen-Spannungs-Theorie würde ich mal widersprechen - dann wäre es immer.


    Aber die Lichtmaschine dreht schwerer durch, je mehr elektrische Verbraucher Strom ziehen.

    Und um das Drehmoment bei Leerlaufdrehzahl aufzubringen muss der Leerlaufsteller mehr Luft durch lassen.


    Die Leerlaufsteller verschmutzen gern durch Abrieb aus den Gummischläuchen davor. Reinigen hilft kurzfristig, langfristig eher der Austausch.

  • Der LLR Leerlaufregelventil /Leerlaufsteller ist bereits NEU Originalware BOSCH. Problem aber weiter vorhanden. Am Donnerstag geht er mal wieder zur Werkstatt. Die sollen mal die Riemen-Spannung messen - und nicht mit der Pi-mal-Daumen-Methode, sondern professionell mit entsprechenden Meßgerät.

    Ich halte von diesen Fingermethoden nicht viel. Da geistern ja immer diese obskuren Prüfmethoden durchs Netz wie bspw. an der längsten Riemenstelle zwischen 2 Rollen 10 - 15 mm durchdrücken lassen, oder Riemen soll sich max. um 90° drehen lassen. Das ist alles viel zu Subjektiv, für einen kommt der Kraftaufwand wenig vor, für den anderen zu viel und für einen anderen wieder genau richtig.


    Warum soll die Riemen-Spannungs-Theorie nicht anwendbar sein ? Das Problem tauchte erst auf, als beide Antriebsriemen erneuert wurden. Und wie ich festgestellt habe, sind die beide sehr stark gespannt. Im Leerlauf geht der Motor ja in den absoluten Magerzustand - Stichwort Effizienz. Wenn jetzt der Motor im Leerlauf deutlich mehr Kraft aufbringen muss, weil er gegen die hohe Riemenspannung ankämpfen muss, braucht er auch mehr Sprit. Vielleicht schafft er ja im Leerlauf gerade so die Riemenspannung des Generator-Riemen (LIMA, WAPU,Servo) zu bewältigen und den Leerlauf stabil zu halten. Aber wenn dann noch der Riemen für den Klimakompressor dazu kommt, ist das eine zu große Last für den mageren Leerlauf. So jedenfalls mein Erklärungsversuch.

  • Update 3


    Wagen war jetzt wieder 2 Tage in der Werkstatt und konnten keine Ursache finden. Haben mehrfach den Fehlerspeicher FS ausgelesen. 2 Fehler im FS : Drosselklappenpoti Signal zu hoch , Gemischaufbereitung fehlerhaft. Daraufhin haben die das nagelneue Drosselklappenpoti wieder ausgebaut und das alte reingesetzt, FS gelöscht und siehe da, Schwankungen sind weg. ?????????


    Mechaniker meinte auch, dass die Lambdasonde mit der Zeit etwas "träge" geworden sein kann und dass dies eine mögliche Ursache wäre.


    Die Riemenspannungen der 2 Antriebsriemen waren auch i.O., ebenso die Riemenscheibe, die Spannrollen und die Umlenkrollen alle i.O. Also damit ist meine Riemenspannungstheorie ad acta gelegt.


    Ich bei der Werkstatt den Wagen gestartet, Abblendlicht ein, Lüfter auf Stufe 2 und Klima an. Zwar keine Leerlaufschwankungen, dafür aber ein rythmisches Tackergeräusch sobald man die Klima angemacht hat. Wenn Klima aus, dann absolut ruhig und seidiger Leerlauf. Klima an, dann wieder Geräusch für 1-2 Sekunden und 1-2 Sekunden ruhig, 1-2 Sekunden Geräusch, usw.


    Mechaniker kam mit Kfz-Motor-Stethoskop und hat Motor, Ansaugbrücke und andere Teile abgehorcht. Konnte aber nichts eindeutig identifizieren.


    Nach 10 min laufender Motor mit Klima an war das Geräusch auf einmal weg. ????????


    Meine Werkstatt ist mit deren Möglichkeiten zur Fehlersuche am Ende und aus deren Sicht besteht das Problem mit den Leerlaufschwankungen nicht mehr. Die hatten selbst einige Probefahrten gemacht und Teststrecken mit holprigen Straßen benutzt aber es traten keine Leerlaufschwankungen beim Auskuppeln und Bremsen, sowie Halten vor Ampeln, Stopschildern, etc. mehr auf. Egal ob Motor kalt oder warm.


    Auf der Rückfahrt von der Werkstatt nach Hause hatte ich auch keine Leerlaufschwankungen mehr.


    So, wie geht es jetzt weiter :


    Übernächste Woche Termin beim Boschi Dienst. Die haben bessere und mehr Geräte um Bauteile auf Funktion zu Prüfen. Vielleicht finden die ja etwas mehr heraus.