Sportreifen 225 45 17

  • Ich war mit den RE070 auch immer zufrieden.
    Kommt immer auf die Anforderungen an.


    Für eine 8.27min im E36 323ti mit Serienleistung hat es bei mir gereicht.


    Jetzt fahre ich die Michelin Pilot Sport Cup und die sind eine Macht!


    Ich habe noch einen neuen Satz Cups und wenn die dann platt sind, teste ich die Federal FZ201. Die sollen ziemlich geil sein.

    323ti modified for race track


    [SIZE=4]Ich verkaufe: H&R Monotube Gewindefahrwerk Compact
    ///M Stabilisatoren 323ti
    17" original BMW Winterradsatz ~8mm
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    [SIZE=2]8:27 min[/SIZE][/CENTER]

  • Alter! Das is' mal lange!!! Öhm...unsere 595 RS-R haben jetzt einen Tag Bilster Berg (komplett von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr, mehr als zwei Tankfüllungen verballert) sowie einen After-Work Renntag (also 4 Stunden oder so) bei Regen ausgehalten. Vorne sind Seriendomlager (NOCH!) drin und ich würde sagen, dass sie nach dem nächsten Renn-Wochenende in der Mülltonne landen. Wobei wir erst mit zu viel Druck gefahren sind, da sich das Gelumpe doch stärker erhitzt als gedacht. Dennoch ist die Abnutzung doch wirklich enorm. Rundenzeit war natürlich auch entsprechend besser. Trotzdem finde ich den Verschleiß ziemlich hoch.

    Felix qui potuit rerum cognoscere causas. [Vergil]




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  • Aber ihr seit doch wieder auf dem falschen weg. lange haltbarlkeit ist doch nen scheiss, wenn der gripp nicht passt. der rs-r verliert auf der Rally 3-5 Sekunden pro km auf nen "richtigen" Sportreifen.
    Also was soll das. Ein ad08, rs-3 oder rs-r wird auch nur in die nähe eines "sportreifen" ala direzza 03 g. re55, v70a. selbst ein harter toyo r888 ist obwohl die dinger für nen semi ziemlich hart sind, euren reifen um Lichtjahre überlegen (und dazu meist sogar noch leichter da besser konstruiert).


    Wieso gebt ihr so viel Geld für eure karren aus uns spart dann am einzigen was den Boden berührt?


    Ein guter Reifen bringt deutlich mehr Zeit als 50PS.

  • Ich lasse mal den Zynismus weg und hoffe, dass du mir nicht an den Hals springst: Es gibt dazu eben mehr als eine Meinung. Und die Meinungen gehen da auch zwischen Leuten die professionellen Motorsport betreiben weit auseinander. Ich nenne keine Namen, da es hier nicht hin gehört wer das gesagt hat, aber jemand der mit E30 Motorsport betriebt, hat einfach die gegenteilige Meinung wie du vertreten, als wir darüber diskutiert haben. Das ist ja auch OK. Zwei Jungs, zwei Meinungen. Aus seiner Sicht ist der RS-R und der AD08 für jemanden der keinen ernsthaften Rennsport betreiben will absolut einwandfrei (ansonsten würden da auch Slicks drauf gehören). Einzig die Sturzwerte und der anfängliche Luftdruck war starker Anlass zur Kritik und die immer noch völlig unterdimensionierte Bremsenkühlung unseres Fahrzeuges. Dann soll sowohl der "Hausfrauenreifen", als auch die verwendeten Bremsen standfest und schnell sein. Wenn es dann noch schneller sein soll, könnten wir laut seiner Aussage immer noch auf Slicks gehen (dort erlaubt) oder irgendeiner irrwitzig teuren 17"-Bremsanlage mit Mehrkolbensätteln. Aus seiner Sicht sei der RS-R zwar stark verschleißanfällig und bei Feuchtigkeit schon viel zu zickig gegenüber dem AD08, aber beide wären mit dem richtigen Luftdruck nicht signifikant viel langsamer als ein echter Semislick. Er sieht diese Reifen als besten Kompromiss. Was ich darüber denke: bester Kompromiss, da alle übrigen Semislick-Reifen bei einsetzendem Regen derart zu vergessen sind, dass man direkt raus fahren kann und auf andere Reifen umrüsten muss. Und dann kann man auch gleich auf den Regenreifen hin fahren (oder auf dem Trailer) und auf Slicks bei Trockenheit fahren. Natürlich sind die NOCH teurer, aber auf 15" oder 16" preislich noch vertretbar. Und solange bei uns keiner Geld scheißen kann, muss auch auf das Geld geachtet werden. Das Hobby ist schon so teuer wie blöde. Dann an einem oder zwei Wochenenden einen Satz Direzzas weg zu knallen ist einfach schlichtweg nicht drin. Das muss auch mal dazu gesagt werden. Für mich auch ein wichtiger Punkt.
    Nachtrag: Bisher ist der Invest in den Wagen wirklich überschaubar gewesen. Ein paar Sätze Bremsen ringsrum, Motoröl, innen etwas leerer machen, ein Satz neuer Reifen, Stahlflex und Rennbremsflüssigkeit...so...das war's! Ok...die Bremsenkühlung, die wohl für den Rundstreckeneinsatz unterdimensioniert sein soll.

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  • Im Gegensatz zur anscheinend einhelligen Meinung sind Semis bei Regen besser als ihr Ruf. Solange kein Wasser auf der Straße steht, kann die meist weichrre Gummimischung eben auch bei feuchter Straße gut Grip aufbauen. War mit dem Toyos bej Regen in Hockenheim und wirklich erstaunt, was der trotz Nässe an Grip geboten hat.

  • Stuntman Marc: Bist du denn schon mal einen Semi im Regen gefahren? Wie Strose richtig festgestellt hat ist ein guter semi jedem uhp oder straßenreifen überlegen, bis zu dem Zeitpunkt wo Wasser steht. Da scheitert er einfach am fehlenden negativ Profil.
    Ich bin auch schon Slicks im Regen gefahren. Im Wettbewerb (Slalom) geht auch! Nur pfützen sind da sehr problematisch!
    Das wäre natürlich die sinnvollste lösung. Auf Slicks wechseln. Denn da ist der unterschied nochmal ne Hausnummer! Aber es ging im Thread ja eigentlich um "Sportreifen"


    Und wenn jemand behauptet der Reifen wäre im Motorsport nicht wichtig. Sorry der hat keine Ahnung. Es ist und bleibt der einzige Kontakt zur Straße!
    und wegen der Laufleistung. 2 meiner Dunlops fahre ich jetzt schon seit über 1 Jahr. das erste halbe Jahr vorne. seit 15 auf der HA.
    und ich denke zum Jahresende werden sie es hinter sich haben. Das heisst reifen für 500€ und die haben über nen jahr gehalten. Ist ok. Und sie machen nen höllen grip! sind ca 350-500 WP Kilometer gewesen + so 2500 auf der Straße.

  • Erster Punkt: Sind wir in einem Motorsportforum? Nein. Ich für meinen Teil bewege meinen Hobel als Daily, mit KW V1, Torsensperre, ohne Ölkühler etcpp. Mein Anspruch ist doch ein vollkommen anderer. ICH fahre maximal um die goldene Ananas, wie man so schön sagt und nicht mal da bin ich vorn. Ich fahre vielleicht zwei mal im Jahr auf abgesperrten Strecken, dafür ansonsten gut und gerne 12.000km im Jahr. Soll ich jetzt Michelin Cups kaufen und fahren und pro Saison 2 Sätze durchjubeln? Kost ja nix, der Satz in 17". Dazu bin ich Student und kann und will mir auch keinen Semi leisten.


    Ich spare sicherlich nicht am Auto, aber schon gar nicht am Reifen. Der Anspruch ist nur ein anderer.


    Zweiter Punkt: Die Überschrift heißt SPORT-Reifen, nicht Rennreifen. Und du wirst mir zustimmen, dass ein Semi auf der Straße einfach nicht wirklich was zu suchen hat, ein Slick ist halt sowieso verboten.
    Zu klein ist das Temperaturfenster in dem ein Semi Grip generiert und zu hoch angesiedelt noch dazu. Wenn du das auf öffentlichem Straßenland schaffst, bist du herzlich zur MPU eingeladen.


    Dritter Punkt: Bezüglich der Wichtigkeit des Pneus im Motorsport... es gilt folgende Reihenfolge für gute Zeiten: Reifen - Gewicht - Fahrwerk/Bremsen - Motor. Nur mal gaaaaanz grob.

  • Da bin ich absolut bei dir!
    Die Überschrift sagt es: Es geht um Reifen die man mindestens 50 % im öffentlichen Straßenverkehr benutzt. Aus meiner Sicht ist ein Semi nur der Kompromiss um ein reines Tracktool an die Strecke zu bekommen, da man zu faul ist bzw. meistens nicht die Fähigkeiten besitzt vor Ort die Räder umzustecken. Das klingt jetzt fies, ist aber oft so...wenn ich mir die ganzen Porsche GT3 RS-Fahrer so anschaue. Haben die Millionen mit Internetgeschäften, dem Besitz einer Supermarkt-Kette oder durch An- und Verkauf von Uhren sonst einem Quatsch gemacht. Selber Schrauben kommt schon mal gar nicht in Frage, da das die Finger dreckig macht, selber ein Setup machen auch nicht. Das kostet nur Zeit und Ahnung hat man davon auch nicht. Lieber bei Porsche reinstiefeln und alles aus dem Regal kaufen, da die Karre dank der ganzen Fahrhilfen sogar von einem Schimpansen in unter 2 Minuten um den Bilster Berg bewegt werden kann. Und wenn man damit in der Leitplanke landet, wird zuhause angerufen...die Frau soll mal den anderen Porsche bringen. Das löst bei mir keine Bewunderung aus, aber ich komme damit klar, wenn Leute so ihren Spaß haben wollen und können. Wenn es ihre selbst verdiente Kohle ist, dann kann doch jeder damit machen was er will. ...ich drifte ab!
    Also: Semis sind für diese Klienteel gedacht.
    UHPs die Semis sein wollen, sind da in meinen Augen der beste Kompromiss, da ich damit auch über bundesdeutsche Straßen fahren kann, ohne durch Aquaplanig abzufliegen. Trotzdem bin ich damit schnell unterwegs, wenn es auf den Track geht. Und wenn ich mir überlege, dass der von uns pilotierte Z3 noch die Seriensitze mit elektrischer Verstellung drin hat, auf denen wir uns dank RS-R jetzt wirklich kaum mehr halten können. Bis auf ein paar wenige Handgriffe (Reserverad, Kofferraumgedöns, Bordwerkzeug, Gepäcknetz und Trennwand, Verstärker und CD-Wechsler) ist der Wagen komplett im Serienzustand. Da wird kein Rennsport betrieben, sondern höchstens privater Motorsport.


    Sei's drum! Wenn man wirklich die Kuh richtig ernsthaft fliegen lassen will, dann hat man Straßenreifen und Rennreifen. Auf den einen fährt man hin, auf den anderen wird dort gefahren. Das Umstecken der Pellen ist eine Sache von ein paar Minuten. Die sollten drin sein. Und bis dahin sind wir mit den RS-R oder AD08 wahrscheinlich gut bedient. Die Mehrkosten und der erheblich höhere Verschleiß bei gleichzeitig niedrigerer Profiltiefe sind eher etwas für Leute mit deutlich mehr Knatter auf der Tasche.



    Nachtrag zu dem Gefasel von mir: Nee, bin noch keine echten Semis gefahren. Und auch nicht bei Regen bzw. nasser Strecke. Habe aber inzwischen mit mehreren Personen aus der BMW Challenge gesprochen und einige weitere die privaten Motorsport betreiben. Unter der Berücksichtigung o.g. Tatsachen raten alle zu Reifen wie dem RS-R oder AD08, wobei alle vom AD08 mehr überzeugt sind und er deutlich länger halten soll. Wir betreiben das als Hobby und nebenbei. Wenn man da wirklich irgendwelche Erfolge einfahren möchte, wird man um echte Rennsporttechnik wie Slicks, Blech-Innenraum mit Käfig etc. nicht rum kommen. ;)

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  • Richtig. Ich hab noch (feinste persische) Teppiche und Seriengestühl im Wagen, dazu vier Airbags. Weder das KW V1, noch die Pendelstützen, noch die Bremsbeläge, noch das Torsendiff, noch der Motor und was weiß ich nicht sind motorsporttauglich. Das ist alles sportlich abgestimmt, ebenso wie die Achsgeometrie, aaaaaber mehr als 10 Runden am Stück will ich mit keinem davon fahren müssen.

  • Sorry, aber das mit den Porsche-Fahrern, die zu faul sind etc. ist jetzt aber völliger Bullshit. Viele Trackday-Veranstalter lassen Slicks aus Haftungsgründen gar nicht zu, so dass einem nur Semis bleiben. Natürlich haben UHPs auch ihre Daseinsberechtigung, aber das muss doch jeder für sich selbst entscheiden.

  • Da ist es so. Fzg. braucht keine Zulassung und erlaubt ist, was schnell macht. Deshalb fliegt auch mal ein Radical SR3 über die Piste. Und einige Fzg. werden vor Ort auf Slicks umgerüstet. Die Porsche-Fraktion selten. Meist kommen die eben auf Semis. Punkt.

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  • Richtig! :D
    Nee, mal im Ernst: Das sind nicht die Leute die beim typischen Trackday mitfahren. Ich schere das nicht über einen Kamm. Das sind eher die Leute, die in den Laden wackeln, den Verkäufer fragen welcher der schnellste Porsche für die Rundstrecke ist, das Teil aus der Portokasse zahlen und direkt feuerfeste Unterwäsche, Rennanzug, Helm, Handschuhe und Schuhe dort mitbestellen. Und zwar weil sie's KÖNNEN.
    Ich mag Porsche nicht sonderlich, aber man muss einfach neidlos anerkennen, dass die Geräte sündhaft schnell sind und die aktuellen Modelle wirklich ohne große Mühe von fast jedem Otto Normal exorbitant gut, sicher und schnell zu bewegen sind. Wenn dort dann jemand eine Corvette o.ä. ähnlich schnell bewegt, ist er zwar höchstens genauso schnell, aber er bändigt da die Maschine...und das ganz alleine. Das finde ich immer respektabel. Aber das ist ein anderes Thema.


    Ich bin da trotzdem ganz bei dir! Jeder muss das selber entscheiden. Ich sehe nur unter dem Strich nicht die riesigen Vorteile zwischen Semi und semi-ähnlichem UHP. Insbesondere nicht, wenn es um das o.g. Thema geht und man die auch im Straßenverkehr regelmäßig bewegt.

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  • Hast ja schon recht. Wenn ich die Kohle für nen schönen Trailer und ein Zugfahrzeug über hätte, würde ichs wohl auch so machen. Aber da ich eh nur 25 km zum Ring hab und fast nur Nordschleife fahre, gehts auch so.


    Zur Not leihe ich mir den GLK vom Vatter, wenns mal weiter weg geht und ich kein Bock mehr auf eigene Achse hab. Salzburgring war echt fies, 7 Stunden ohne Radio.

  • Und ich viel weniger als mir gut tut. So'n 750er ungebremst für mal bisschen Schotter holen oder Grünschnitt fahren...oder mal Holz fahren habe ich. Aber auch den entsprechenden 540iA um das zu ziehen. Bzw. den 523i meiner Frau. Nur finde ich, dass ein Autotrailer wesentlich einfacher zu rangieren ist. Der V8 darf bei mir 2,1 Tonnen ziehen und lacht sich über den kleinen Anhänger kaputt. Überlege ernsthaft den BE zu machen, da mir das derart auf den Zünder geht...ich muss echt nicht selten anfangen zu rechnen, damit ich herausfinde, welchen Anhänger ich jetzt noch ziehen darf und welchen nicht.

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