Integration in Deutschland-Wie erfolgreich empfindet ihr sie?

  • Moin meine Herren, habe mich hier ja lange nicht mehr blicken lassen.


    Aufgrund meiner Abiturphase etc. pp.



    Ich habe folgendes Anliegen an euch.....wie durch ein Wunder habe ich in der Schule für meine mündliche Klausur ein extrem beneidenswertes Thema mir aussuchen dürfen.


    Ich soll die im groben die Integration der Ausländer in Deutschland analyisieren.



    Dabei will ich natürlich glänzen und habe meiner Lehrerin den Vorschlag gemacht, dass ich dieses Forum nutzen werde um ein neues "Medium" für mich zu nutzen während meiner Präsentation.



    Ich möchte jetzt im Grunde genommen einfach nur, dass ihr euch zu diesem Thema bezüglich der Integration auslasst.


    Dieses Thema wird mit 100 Prozentiger Sicherheit in eine Richtung driften. und das ist von mir beabsichtigt!



    Ich werde mir jedes eurer Postings zu Herzen nehmen.



    Mir geht es im folgenden um Aspekte wie....


    -Gastarbeiter früher
    -Heutiger Stand dieser Gastarbeiter(was arbeiten diese jetzt)


    -Integrationspolitik
    -Migrationsprobleme(ganz besonders Hamburg liegt mir da m Herzen)



    vielleicht noch
    -Anschläge auf Migranten......



    Lasst euch mal so richtig aus, ihr helft mir ungemein damit:D




    MEINE MEINUNG übrigens:


    Ich finde die Integration in Deutschland ist fehlgeschlagen, damals sind die Gastarbeiter nach Deutschland geholt worden um hier schön billig zu arbeiten.


    Was hat Deutschland für diese Menschen getan? Ich finde gar nichts.....wenn ich mir anschaue mit wem und vorallem wo diese Menschen ihre Freizeit verbringen bzw sogar müssen. Dann finde ich das Jammerschade.

    Ihr wollt unter Umständen bei mir etwas kaufen?
    Für die Unentschlossenen- Ich besitze einen Bewertungsthread hier!


    http://e36-talk.com/showthread.php?58101-Xk66

  • auf die frage was gastarbeiter jetzt arbeiten...ich denke mal der grösste teil wird jetzt in rente sein :)
    meine opa´s sind es zumindest, waren die ersten die kamen...

  • Ich finde auch, dass die Integration fehlgeschlagen ist, aber aus teilweise anderen Gründen, die du nennst.


    Viele wollen sich doch gar nicht integrieren, selbst wenn sie hier geboren sind.


    Viele leben doch mit purer Absicht von Hartz IV (Zersetzung)


    Von Anschlägen auf Migranten lese ich nicht so oft wie Artikel über Überfälle durch Migranten in Ubahnen oder wieder irgendein "Ehrenmord".....und dazu muss ich nichtmal die BILD aufschlagen. Es steht auch unaufgebauscht in anderen Medien.


    und dann eben noch sowas


    http://www.n-tv.de/politik/Uni…orane-article5994556.html



    Es sind mit Sicherheit nicht alle, die sich gegen Integration streuben. Ich persönlich weiß nicht, was man Migranten noch mehr Recht machen könnte. Sie können hier frei ihre Glauben ausleben (was ich bei einigen daheim nicht könnte, sofern es sich um muslimische Länder handelt), bekommen Geld vom Staat und wenn sie sich ein wenig reinhängen (Deutsch lernen, Schule besuchen) kommen sie auch weit.


    Hier im Forum gibts doch auch genug Leute mit Migrationshintergrund, wo man (ich) am Schreibstil schon erkennen kann, dass die (denke ich mal) ordentlich hier in DE leben und agieren (zB Tunc oder Banane)


    Ich schieb ein "nicht-integriertes" Verhalten jetzt mal nicht nur auf die Eltern, aber die tragen bestimmt auch zur ge- oder missglückten Intregration bei.



    Gegen Migraten, Ausländer, wie auch immer habe ich nix....meine Cousine ist Afro Amerikaner, meine Ex ist Halb-Japanerin, ich geh gerne zum Döner um die Ecke und zieh mir so ein Teil rein........alles kein Thema......solange ich mich nicht in meinen demokratischen Grundrechten und meinem Glauben gefährdet sehe. Deshalb mag ich zum Beispiel niemanden, der auch nur annähernd soetwas wie Salafismus gutheißt.

  • was ich aber selber meinte.....was gibt es denn für die leute die nicht direkt von sich aus sich integriert haben?



    Ich mein nicht jeder meiner Gattung ist so schlau und integriert sich einfach mal.....bei manchen sind halt nicht mehr alle latten am zaun....was gibs denn für die??


    Wenn ich mich nicht irre, dann ist der einzige zufluchtspunkt, die spielhalle oder türkische kneipen.

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  • Das kann man natürlich nicht so richtig pauschalisieren.


    Es gibt halt die, die sich vom Staat füttern lassen. Die Deutsche Sprache nicht lernen oder nicht lernen wollen.
    Die sich sowieso denken, ach nachn paar Jahren gehe ich wieder in meine Heimat zurück, da brauch ich die deutsche Sprache ja nicht zu lernen bzw zu beherrschen.
    Zugleich, wollen Sie sich ja nicht integrieren.


    Dann gibts aber auch die, die ganz normal arbeiten gehen. NICHTS! vom Staat beziehen.
    Die sich ganz normal einbürgern (eindeutschen) sozusagen.


    Ich z.b. bin hier geboren. Habe mich mittlerweile auch so integriert, dass ich selbst manchmal nicht mehr merke, dass ich Ausländer bin.
    Finde es wird einiges getan um Integration zu schaffen, explizit bei uns auf der Arbeit wird das Thema "INTERGRATION" sehr groß geschrieben und auch einiges gemacht um Integration zu schaffen.

  • Leider gibt es keinen Grund warum sich beispielsweise türkischstämmige Migranten integrieren müssen.
    Verkehrsschilder, Friseure, Reisebüros, etc (ich könnte die Liste endlos weiterführen, sie sind doch schon meist öfter vertreten als "deutsche" Läden) alles auf türkisch, ganze Straßenzüge werden zum "Ausland" gewandelt.



    Desweiteren wird darüber debattiert ob Unterricht/Studienfächer nicht auf türkisch abgehalten werden sollen.


    Aber unsere Kanzlerin hat auch selbst gesagt dass die Intergration eigentlich gescheitert ist. Das sehe ich ähnlich.

    [CENTER][COLOR="#40E0D0"][SIZE=4]Meine Bewertungen:[/SIZE][/COLOR]


    http://e36-talk.com/showthread.php?49027-Alpina-Stef&highlight=alpina[/CENTER]



    [CENTER][/CENTER]

  • hmmmm integration.. wenn ich weit ausholen soll, stimmt ich mit deiner meinung eigtl so ziemlich überein.


    meine beiden opas sind um 1963 hergekommen
    nach ein paar jährchen durften sie ihre familien herbringen, wurden dann aber alle in bestimmte bezirke gesiedelt, sodass sie nur untereinander lebten.
    die einheimischen deutschen haben manchmal die straßenseite gewechselt weil sie keinen konakt wollten, erzählt mir meine mutter immer. in der schule hatte sie damals aber keine probleme, es gab ja nur ne handvoll pro schule..
    es hat dann so seinen lauf genommen, die ausländer wohnten in diesen blockhäusern unter sich, lernten somit auch kein deutsch weil sie mit ihrer muttersprache schon gut auskamen, es bildete sich eine parallelgesellschaft und daraus folgt heute, dass viele der gastarbeiterkinder und welche der 3. generation erhebliche probleme haben, ihr leben auf die reihe zu kriegen...
    -> hohe kriminalitätsrate, alle wollen gangster sein etc... in der türkei ist es ja nicht so mit den jugendlichen. deutschlandtürken sind dort auch witzfiguren in filmen zb :)


    aber ich denke mittlerweile ist eine positive entwicklung zu beobachten. es studieren immer mehr ausländer, an gymnasien sind auch immer mehr ausländische schüler, es gibt immer weniger ausländer die kein deutsch sprechen, da die erste generation so langsam alt wird und die jüngeren shcon hier geboren und aufgewachsen sind...


    was für mich immernoch das größte problem ist, ist die intoleranz der meisten deutschen. "ihr lebt doch hier, feiert doch weihnachten!" oder "ihr lebt doch hier, trinkt doch jetzt alkohol und habt sex vor der ehe!", das bedeutet für die meisten deutschen integration, was einfach falsch ist. (nicht, dass jeder ausländer sich an diese dinge hält, wollt ich aber nur mal erwähnen :) )


    erzählt mir was ihr wollt, in der schule zb. wurden wir immer benachteiligt. deutsche starten bei den lehrern schon mit 12pkt, türken starten mit 6... (das gilt aber besonders für muslimische ausländer, türken, araber etc) so hab ich das in der schule immer wieder miterlebt. wenn ein unternehmen die wahl zwischen einem deutschen und einem türken hat, die gleich gut ausgebildet sind, werden sie sich immer für den deutschen entscheiden. die erfahrung habe ich auch schon mehrmals gemacht.


    es gibt natürlich ausnahmen, aber ich denke das ist so der allgemeine zustand hier.

  • Also ich muss sagen, ich bin in einer eigentlich ruhigen Gegend im Osten Deutschlands groß geworden. Ein Arbeiterviertel zwar, mit Wohnblock an Wohnblock, aber damals kein Problem. Ich wurde älter und es gab teilweise viele Probleme mit Russlanddeutschen in meinem Alter, plus minus zwei jahre. Es ging soweit, dass ich einmal abends wegen ner scheiß Kippe bedroht wurde. Dies hat meine politische Einstellung in dem Alter natürlich sehr beeinflusst. Sinnloser Hass hat mein Leben zu dem Zeitpunkt geprägt. Mein Glück, es kam nie soweit, dass ich Gewalt angewendet habe, aber beleidigen das konnte ich damals sehr gut.


    Aber seit ich so 18 bin, lernte kam ich auf m Gymnasium in eine neue Klasse, wo der Anteil von Russlanddeutschen von 0 auf 2 oder 3 stieg. Mit denen habe ich mich super verstanden, die hatten Grips wussten sich zu artikulieren und waren nicht der Meinung Ihre Probleme mit Gewalt zu lösen.


    Das lies mich natürlich grübeln, und ihc merkte, diese Bomberjacke, die kurzen Haare alles sinnlos und vor allem sinnlos provozierend.


    Wenn ich heute mit 24Jahren mal wieder dort hin fahr, um in meinem alten Jugendclub zu gehen, seh ich viele gescheiterte Existenzen, aus dem ehemaligen Arbeiterviertel wurde ein soziales Auffanglager. Die Essensbuden die hier stehen sind voll mit, am Ende angekommen Menschen, meist Deutsche, die Jugend mMn dumm wie Brot, nix im Hirn, keine Perspektiven aber hauptsache der Alkohol kann fließen und auch hier kaum Migranten zu treffen.


    Wo seh ich in letzter Zeit Migranten, bei der Kriminalität, wir haben einen russischen "Autohändler" hier, fährt selbst Privat nur mit Litauischen Kennzeichen rum, mehr fach angezeigt und verurteilt wegen Körperverletzung, denkt kann sich alles rausnehmen. Dann gibt es noch die joa, ich denk mal pakistanischen, Händler, nur Schrott auf dem Hof, aber selbst fahren sie BMW X5 vorher V8, jetzt den 3,0l Diesel, oder 500er CSL und ähnliches.


    So, nun hab ich viel geschrieben und wenig ausgesagt, zur Integration, aber zusammenfassend kann ich sagen, ich habe beide Seiten erlebt, erfolgreich und gescheitert. Lässt sich also für mich pauschal schwer sagen, wie es in Gesamtdeutschland aussieht.

    Es bist nicht du wovor sie Angst haben, es ist das wofuer du stehst!


    hier mein Bewertungsthread! http://e36-talk.com/showthread.php?t=15969


    hier noch meine Fotostory




    e36-page-header-forum.jpg

  • was eindeutig fehlt ist die dankbarkeit in einem fremden land leben zu dürfen. müssen ja keine kniefälle sein aber die richtung.
    gastarbeiter kamen nach deutschland weil es hier arbeit gab, mehr als von den "inländern" bewältigt werden konnte.
    aber es ist ja nich so als ob das zwangsarbeiter gewesen wären, sie hätten genausogut nein sagen können.
    nein, ich will nicht in ein christliches mitteleuropäisches land, weil ich da z.b. meinen glauben nicht ausleben kann.
    die die trotzdem kamen haben mmn keinerlei ansprüche in diese richtung, ist umgekehrt zu recht ja auch nicht gegeben.
    integration setze ich gleich mit anpassung und die ist fehlgeschlagen, weil sich seitens der einwanderer wehement dagegn gesträubt wird.
    zu sagen es ist zwang hier vor der ehe sex zu haben und alk zu trinken ist völliger blödsinn, und da brauch man sich auch keine religion als ausrede parat zu legen.
    den schwarzen peter nun aber den nachkommen zuzuspielen find ich auch falsch, den fehler haben die eltern/grosseltern gemacht und auch die deutsche politik, die zur lockung dieser arbeiter versucht hat hier ein muslimisches leben zu ermöglichen.
    das heisst im umkehrschluss aber nicht das die jetzige generation und die folgenden das nicht zu ändern hat.

    [COLOR="DarkGreen"][SIZE="5"]Liebe Grüsse :)[/SIZE][/COLOR]


    [COLOR="Purple"]Max Power hat zwei blinde Kinder aus einem brennenden Fahrzeug gerettet.
    Max Power kann fliegen, unter Wasser atmen und mit etwas Übung auch Spagat.[/COLOR]

    _________________________________________
    [SIZE="1"]wer das liest hat gute augen^^[/SIZE]

  • gibt auch viele verschiedene wege und ansichten zum thema...
    gibt durchaus ne menge an gelungenen 'intergrationen'.. aber auch genausoviele negative.


    grad gestern kam wieder ein bericht über gewisse 'kurdisch-libanesische großfamilien'...
    und nebenan sendungen von ceylan und yanar....

  • Was ich am schlimmsten finde ist, das sie hier her kommen und unsre Leute in der u-Bahn und Co zusammen schlagen.
    Es sind nicht immer Türken, sondern auch Russen usw. Ich finde das das letzte und wenn es nach mir ginge, würden sie sofort in einen Knast im tiefsten Russland kommen.


    Das sie sich gegenseitig umbringen find ich weniger schlimm :D

    • Offizieller Beitrag

    Falscher Ansatz, mein Freund Herr TE ;). Mit einer bestehenden Meinung in eine Analyse zu gehen, wird Dich unweigerlich zu einem falschen (weil nicht neutral entwickeltem) Ergebnis führen. Zumal Du die Ausgangslage nicht ganz korrekt beschreibst:


    Zitat

    ... damals sind die Gastarbeiter nach Deutschland geholt worden um hier schön billig zu arbeiten.

    schreibst Du. Hauptanlass war schlicht und einfach, dass auf dem inländischen Markt überhaupt keine Arbeitskräfte mehr zu bekommen waren. Deshalb die Anwerbeabkommen mit dem Ausland. "Schön billig" war dabei ein Nebeneffekt. Vereinfacht gesagt, haben die letzten verfügbaren inländischen Arbeitnehmer die Preise versaut, weil sie verhältnismäßig teuer eingekauft werden mussten. Die Angeworbenen sollten die Preisentwicklung nur wieder in die marktgerechte Größenordnung zurückziehen. Aber das ist Volkswirtschaft :).


    Deutschland war vor 50 Jahren kein Einwanderungsland und wollte auch keins werden. Dementsprechend wurden mit abflauender Konjunktur die Anwerbeabkommen gekündigt. Nur sind die Angeworbenen daraufhin nicht wieder gegangen, sondern haben hier Fuß gefasst. Diese Situation belastbar zu regeln - damit waren die damaligen Entscheidungsträger (auch mangels nationalem Selbstwertgefühl) überfordert.


    Zitat

    Was hat Deutschland für diese Menschen getan?

    Du findest: Nichts. :wunder: Schon mal z.B. drüber nachgedacht, wievielen Menschen die Geldbeträge, die die Gastarbeiter "nach Hause" geschickt haben, ein besseres Leben in ihren Heimatländern ermöglicht haben? Und wieviel Kaufkraft dadurch hier im Inland verloren gegangen ist (sorry, auch wieder Volkswirtschaft)?


    Zitat

    wenn ich mir anschaue mit wem und vorallem wo diese Menschen ihre Freizeit verbringen bzw sogar müssen

    Bist Du schonmal im Ausland gewesen, also in einem Land, das nicht direkt an Deutschland grenzt und/oder außerhalb Europas? Nicht als Urlauber, sondern längerfristig und zum Arbeiten. Da kannst Du als Deutscher Dinge erleben, sage ich Dir.


    Gastarbeiter früher: Im Wesentlichen in der Montanindustrie. Die gibt es heute nicht mehr in dem Maße wie in den 60ern. Die Qualifikation musste nicht unbedingt hoch sein, Sprachkenntnisse wurden nicht vorausgesetzt. Mit dem Wandel der Industrie sind heute spezielle Qualifikationen gefragt, zumindest englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.


    Viel Erfolg bei Deinen Recherchen und bei Deinem Vortrag.

  • erzählt mir was ihr wollt, in der schule zb. wurden wir immer benachteiligt. deutsche starten bei den lehrern schon mit 12pkt, türken starten mit 6... (das gilt aber besonders für muslimische ausländer, türken, araber etc) so hab ich das in der schule immer wieder miterlebt. wenn ein unternehmen die wahl zwischen einem deutschen und einem türken hat, die gleich gut ausgebildet sind, werden sie sich immer für den deutschen entscheiden. die erfahrung habe ich auch schon mehrmals gemacht.


    es gibt natürlich ausnahmen, aber ich denke das ist so der allgemeine zustand hier.


    Das widerspricht sich, hier schreibste die Armen Ausländer werden benachteiligt ind er Schule und oben schreibste immer mehr studieren?!
    Sei mir nicht Böse aber ich finde die Aussage lächerlich :)
    Und was ich vom rumgeheule von Ausländern halte habe ich hier schon oft geschrieben.


    Ausländer müssen sich integrieren und nicht das Land die Ausländer.
    DIE Ausländer wollen hier Leben also tut was dafür ... ich bin selber Ausländer ... aber immer dieses rumgeheule zum kotzen.


    Ich bin jetzt auch wieder in einem anderen Land, ich will hier Leben also muss ich mich integrieren ... ICH muss zusehen das ich die Sprache lerne ... das muss nicht jemand anderes tun.
    Sprachkurs usw. zahle ich selber ... ICH will hier leben ... könnte stundenlang so weiter machen.


    Aber diese Integrationsscheiße nervt ... wenn ich wo hingehe muss ich mich integrieren und nicht drauf warten das jemand dafür sorgt das ich gut integriert werden, wenn ich das nicht von selber will ... ab nach Hause.


    Straßenschilder in anderen Sprachen? Schrecklich ... in Deutschland hätte ich sie am liebsten abgeschraubt.
    Wenn Fatma kein Deutsch lernen möchte und deswegen keine Schilder lesen kann ist das ihr Problem.
    Wenn Fatma nen Ordnungsgeld bekommt weil ihr Hund ohne Leine rumläuft und weil sie das Schild nicht lesen kann ... Pech gehabt.
    usw usw usw

    [CENTER][SIZE=2]"Verflucht sei der Acker, um deinetwillen. Dornen und Disteln, soll er dir tragen und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Bis dass du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."[/SIZE]


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  • Definitiv kein leichtes Thema bei dem man immer wieder aufpassen muss was man sagt, damit man nicht in der Luft zerissen wird und sofort in eine Ecke gesteckt wird in der man sich selbst aber überhaupt nicht sieht.
    An der Stelle wird immer sehr übereilt verallgemeinert. Von einer Gruppe von Personen wird auf alle Migranten geschlossen. Jemand berichtet über seine eigenen negativen Erfahrungen mit einer bestimmten Personengruppe und die breite Masse würde ihn direkt als Faschist abstempeln.


    Daher bitte ich darum, mich nicht in eine solche Schublade zu packen, auch wenn ich Kritik an dem einen oder anderen Mitbürger mit Migrationshintergrund übe. Wir haben natürlich genauso Probleme mit "einheimischen" Gruppen die uns das Leben schwer machen. Wir Deutsche sind dahingehend kein gläzendes Beispiel. Auch wir meinen wir müssten unsere Kultur jedem unter die Nase reiben.
    Ich erinnere mich an eine Diskussion die ich erst vor kurzem mit einem Kollegen geführt habe. Er war bei einem alten Bekannten in irgend einem islamistischen Land (fragt mich nicht mehr wo er genau war...). Auf jeden Fall war es dort üblich, dass Männer und Frauen getrennt essen. Die Männer im "Esszimmer" und die Frauen nebenan unter widrigeren Umständen. Mein Kollege hatte nichts besseres zu tun als Kulturpionier zu spielen. Wohlgemerkt, er war dort nur im Urlaub... Erzählt mir dann aber ganz stolz: "Das habe ich erstmal abgeschafft! Gab eine rießen Diskussion, danach durften aber die Frauen am selben Tisch sitzen!!!" Sorry, aber da frage ich mich ob ihm der Kittel brennt. Ich komme in ein fremdes Land, bin dort zu Besuch und meine ich müsste mit meiner westlichen Kultur erstmal missionieren gehen? Sorry, aber für mich ein no go. Leben und leben lassen. Jede Kultur kann von einer anderen lernen, profitieren, wie auch immer. Das funktioniert aber nur dann wenn beide Seiten dafür empfänglich und offen sind.


    Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Integration. Ich gehe in ein fremdes Land um mir dort mein Leben aufzubauen...
    Integrieren heißt ein Stück weit anpassen. Was nicht bedeutet, dass ich meine Kultur komplett ablegen muss. Solange ich mich an geltendes Recht halte, die Verfassung und das Grundgesetz anerkenne, kann ich meine Kultur natürlich weiterführen. Aber eben in diesem Rahmen.
    Der Schlüssel zur Integration ist das erlernen der Landessprache und eine entsprechende schulische Qualifikation. Nur damit kann ich ein nützlicher Teil der Gesellschaft werden.


    Ein exemplarisches Beispiel:
    In meiner Zeit, als ich hauptamtlich im Rettungsdienst gearbeitet habe, war ich in vielen Wohnzimmer, Schlafzimmern, Küchen, etc. pp. der unterschiedlichsten Menschen. Auffällig war und das versuche ich an dieser Stelle nicht zu verallgemeinern, dass meist bei Menschen aus der islamistischen Kultur eben diese "Schlüssel" (zur Integration) fehlten.
    Als Beispiel: Du wirst gerufen (vom Sohn der Familie) weil die Mutter Schmerzen in der Brust hat. Du kommst dort an, keiner macht auf. Funkst die Leitstelle an, versicherst dich nochmal wegen der Adresse. Während du das tust kommt der Sohn um die Ecke geschossen. Bingo, doch richtig. Also willst du deinen Job machen, erfährst auf dem Weg nach oben das der Vater dich nicht reinlassen wollte. Du kommst in die Wohnung, der Vater sitzt (desinteressiert) auf der Eckbank, die Mutter ist nebenan.
    Klarer Fall, sieht bereits nach der Meldung und den ersten Sekunden der Anamnese nach Herzinfarkt aus. Also willst du das EKG anschließen. Das Problem ist, die Frau die nunmehr seit 50 Jahren in Deutschland lebt, spricht KEIN Wort Deutsch. Natürlich auch kein Englisch oder Französisch. Also ist der Sohn am dolmetschen. Dabei bekommt der Vater Wind von der Angelegenheit, dass der Rettungsdienst, um eine Ableitung schreiben zu können an die Haut der Frau muss und steht aufeinmal wild gestikulierend vor dir.
    Auf Deutsch hatte er es auch nicht verstanden oder wahrgenommen, also erkläre ich dem Sohn wieso, weshalb und warum ich das machen muss. Er widerum erklärt es seinem Vater. Daraufhin müssen sich mein Kollege und ich ein Türkisch/Deutsches Wortgewitter gefallen lassen. Wir wollen aber helfen. Also: Arbeitsteilung.
    Ich versuche mich um die Patientin zu kümmern, mein Kollege versucht zusammen mit dem Sohn dem Vater die Wichtigkeit zu erklären. Leider ohne Erfolg. Das Leben seiner Frau war ihm absolut egal. Hauptsache sie fasst niemand an. Er hat dann also allen ernstes versucht uns vor die Tür zu setzen.
    Ich weiß nicht woran die Erklärungen letzten Endes scheiterte, ob es daran lag das er die deutsche Erklärung nicht verstand, seinem Sohn auf türkisch nicht zuhörte oder es einfach kulturell bedingt war. Ich weiß es nicht. Fakt ist aber, dass diese Familie seit 5 Jahrzehnten in Deutschland lebte, sie kein Wort Deutsch sprach und er sich nur mit Händen und Füßen verständigen konnte.
    Derartige Reaktionen, dass wir an der Ausübung unserer "Arbeit" gehindert wurden hatte ich in meiner Dienstzeit nur bei Personen aus dem oben genannten Kulturkreis. Und ich war bei einigen delikaten Einsätzen, egal welche andere Kulturgruppe, man war immer froh das einem geholfen wurde.


    Integrieren funktioniert nur dann, wenn es von beiden Seiten gewollt ist.


    Woran liegt es also das es in Deutschland so viele Menschen gibt die nicht integriert sind? War es der Deutsche Staat der es versäumt hat diese Menschen zu integrieren? Waren es die Menschen selbst, die sich in ihre eigene Welt zurückgezogen und abgeschottet haben?


    Wenn ich mir die Frage stellen würde, wohin will ich auswandern und warum, dann würde ich ein Land wählen, mit dessen Kultur ich leben kann. Ein Land an das ICH mich anpassen kann. Nicht umgekehrt. Wenn ich beruflich in einem anderen Land tätig bin, dann verrichte ich dort meine Arbeit, danach kehre ich nach hause zurück. Oder aber, wenn ich mich doch entschließen sollte dort mein Leben neu aufzubauen, eine Exsistenz zu gründen, dann wäre es für mich oberste Prämisse sich an die Gegebenheiten anzupassen, eben mich zu integrieren. Wird mir diese Möglichkeit verwehrt, muss ich mich fragen ob dieses Land das Richtige ist um auszuwandern. Ich kann aber nicht erwarten das die Uhren in China auf einmal rückwärts laufen, nur weil ich aus Bayern komme und bei uns das eben so ist! Ich denke ihr wisst was ich damit sagen will.


    Was du sagst, XK66 würde ich auch wieder nicht verallgemeinern. Die Integration ist gescheitert... Ja, nein, Jaein. In Deutschland leben so viele Multikulturen. Unglaublich viele Menschen haben einen Migrationshintergrund. Den meisten merkst du es nicht an. Zumindest nicht im normalen Alltag. Viele Kollegen und Freunde von mir zählen zu dieser Personengruppe. Die meistens gehen einem ganz normalen Job nach. Und damit meine ich nicht: "Mein türkischer Freund hat einen Dönerladen..." Wieder als Beispiel, der eine ist Elektromeister, ein anderer ist Dipl. Ing., usw.
    Es gibt genug Deutsche die nicht in ihr eigenes Land integriert sind. Es gibt aber auch gewisse Personengruppen die sich gegen eine Integration mit Händen und Füßen sperren. Hier muss ich sagen, dann sollen sie dorthin zurück gehen wo sie herkommen. Wem es im eigenen Land besser gefallen hat, der soll dort auch bleiben. Davon ausgeschlossen sind natürlich Menschen die politisch verfolgt werden. Auf diese Leute stehen hier gerade nicht zu Debatte.


    Die Integration ist meiner Meinung nicht gescheitert. Sie ist aber leider nicht überall angekommen.


    Und ich sehe es als Fehler an, eine inländische Kultur umzustricken, nur damit wir behaupten können, jeder in Deutschland wurde integriert.
    Nur weil ich eine weitere Moschee baue, oder es Schulen gibt deren Muttersprache Türkisch ist habe ich dieses Ziel noch lange nicht erreicht.


    Kultur ist nicht statisch. Kultur entwickelt und verändert sich. Das braucht aber Zeit und ist ein stetiger Wandel. Ein Wandel der nur von Statten gehen kann wenn beide Seiten dafür bereit und offen sind.


    Die Frage ist: Wer war hierfür nicht bereit? Wer hat daran Schuld? Deutschland oder die Migranten welche nicht in unsere Gesellschaft integriert wurden oder sich selbst integriert haben?


    Wer frei von Schuld ist, der werfe den ersten Stein...

  • Okay, erst hatte ich meinen Mammuttext getippt und dann die anderen Posts durchgelesen.
    Ich finde es gut das hier gesagt wird was man denkt. Gerade die Aussagen von sampleR haben mich gerade schwer beeindruckt. Das trifft auch ganz gut den Kern warum es immernoch Migranten gibt die nicht integriert sind. Wenn ich in einem Land leben möchte, dann muss ich mich entsprechend anpassen. Und wenn es einfach in die Richtung geht, dass ich mich entsprechend qualifizieren muss (sprachlich) um konstruktiver Teil einer Gesellschaft zu werden. Ich kann aber nicht verlangen das meine eigene Kultur über die Kultur des Landes gestellt wird in das ich abwandere.


    Ob es der deutsche Staat den Migranten an dieser Stelle immer leicht gemacht hat, das sei dahin gestellt. Ob es die deutschen Bürger den Migranten immer leicht gemacht hat, auch das sei dahin gestellt. Ob das eine Integration dann gebremst hat, auch das ist die Frage. Daher meine Aussage, wer frei von Schuld ist...


    Fakt ist aber, und da gebe ich Pigo zu 100% Recht, Deutschland war kein Einwanderungsland und wollte dies auch nie sein. Ein Gastarbeiter ist eine Arbeitskraft die in einem Land zum arbeiten zu Gast ist. Ausgebeutet? Die Gastarbeiter wurden ganz normal entlohnt. Genau unter den Aspekten der Volkswirtschaft die Pigo aufführt. Was passiert denn wenn wir die Frage nach der Globalisierung stellen würden? Was passiert mit Taiwan? Was mit China? Für den Jahreslohn einer Arbeitskraft von dort würde ich in Deutschland keine Woche lang morgens aufstehen. Nicht zuletzt weil ich von zwei Brötchen die ich damit hier bekommen würde, nicht überleben könnte. Trotzdem findet hier eine gewisse Ausbeutung statt. Eine Ausbeutung in der Form das Arbeiten ausgelagert werden und in einem fremden Land unter Arbeitsbedingung wie sie hierzulande undenkbar wären, vollrichtet werden. Das es dabei auch noch um einiges weniger Kostet ist der nächste Aspekt.


    Zurück zur Integration: Wenn ich nicht mehr nur Gast in einem Land sein möchte, sondern in dem Land fortan leben möchte, dann muss ich mich anpassen.


    Ich wehre mich aber ganz entschlossen gegen die Aussage das hier Russen oder Türken nur rüber kommen und die armen Deutschen in der U-Bahn zusammen zu schlagen, so wie es e36 coupe silber geschrieben hat. Von derartigen Hetzparolen halte ich gar nichts. Für mich sind das einfach, kranke gestörte Leute. Egal welcher Herkunft. Und sicher, wenn wir in einem solchen Fall von einem Ausländer reden, dann gehört dieser wieder abgeschoben und das ohne großes Tara. Genauso gehört aber jeder Deutsche der sich so verhält hinter Schloss und Riegel.
    Kriminalitätsrate, da gebe ich euch recht. Die Risikogruppe sind eben einfach Menschen mit einem eingeschränkten Horizont, fehlender Bildung und mangels Perspektiven. Hier gibt es genug Deutsche und auch Migranten. Das Menschen die sich gegen die Sprache und gegen die Bildung wehren, entsprechend weniger Perspektiven haben liegt auf der Hand. Das der Deutsche meist (mehr oder weniger) der deutschen Sprache mächtig ist und es hier "lediglich" an der Bildung mangelt um eine entsprechende Perspektive zuerlangen, verkleinert die Risikogruppe natürlich. Wenn ich aber den Step 1 "Sprache" schon nicht "beherrsche", bleibt die Bildung natürlich noch weiter aus. Was in dem Fall die Risikogruppe erhöht.

  • Das widerspricht sich, hier schreibste die Armen Ausländer werden benachteiligt ind er Schule und oben schreibste immer mehr studieren?!
    Sei mir nicht Böse aber ich finde die Aussage lächerlich :)


    ich nehm mal mich als beispiel:
    hab selber mein abitur gemacht, war auch immer ganz gut in der schule, nur hab ich leider nie das bekommen was ich verdient hab. und das ist keine falsche einschätzung von mir, da bin ich mir sicher. und nicht nur ich...


    notenbesprechung:
    jens, du bist immer leise, sagst wenig, wenn du was sagst, dann ist es aber auch meist nichts falsches: 12 pkt!
    ekrem, du bist immer leise, sagst wenig, wenn du was sagst, dann ist es aber auch meist nichts falsches: 8 pkt!
    kein witz...


    ja und jetzt studier ich maschinenbau, mir egal dass ich nen schlechteren schnitt bekommen hab als ich verdient hätte, ich bin da wo ich sein will. und an der uni seh ich viele viele andere türkische studenten, die ähnliches erlebt haben wie ich, es aber trotzdem geschafft haben. vor 10 jahren hättest du nicht so viele ausländer an den unis gesehen.


    da ist nirgendwo ne widerspruch mein freund :)


    aber mehr möcht ich dazu auch nicht sagen, über nen forum kann man leuten schwer seine meinung näherbringen, jeder sagt nur seine eigene meinung und dann streitet man sich drüber. sowas ist in echt viel spannender und intererssanter...


    daher wars das jetzt von mir ;)


  • notenbesprechung:
    jens, du bist immer leise, sagst wenig, wenn du was sagst, dann ist es aber auch meist nichts falsches: 12 pkt!
    ekrem, du bist immer leise, sagst wenig, wenn du was sagst, dann ist es aber auch meist nichts falsches: 8 pkt!
    kein witz...


    Hmmm, wenn das so war ist das natürlich schlecht. Wobei ich auch nicht glaube das es zwangsläufig repräsentativ ist.


    Ich hatte in meinem Tutorium einen Armenier. War bei uns einer der Besten und hat das auch entsprechend honoriert bekommen.


    Anderes Beispiel, Englisch LK, Lehrerin -> absolute Feministin
    Da bist du als Kerl 5 Minuten zu spät zum Unterricht erschienen, da musstest du dich schon gar nicht mehr setzen oder hast erstmal einen dicken fetten Vermerk bekommen.
    Zwei aus dem Kurs (rein zufällige Namenswahl...), Sabrina und Timo kamen aus der gleichen Ortschaft. Beide sind jeden Morgen ca. 35 km über die A3 gefahren (müsste also 12. oder 13. Klasse gewesen sein).
    Es war Winter, es hat geschneit und auf der A3 war wie immer Stau. Timo kam ca. 10 Minuten zu spät, wird von unserer Lehrerin rund gemacht wie sonst was. "Bei dem Wetter, damit muss man rechnen, blaaablaaaa."
    Weitere 10 Minuten später, also mittlerweile 20 Minuten zu spät kommt Sabrina in einer Seelenruhe angeschlappt. "Bin zu spät, war Stau..." -> "Kein Problem, kann ja passieren, gerade bei dem Wetter."
    Was denkst du wie wir uns angeschaut haben...
    Und woran lag es? Nicht daran das die Kerle generell in der Schule schlechter behandelt werden oder es schwerer haben. Nur an der Lehrerin alleine.
    Daher würde ich das nicht verallgemeinern. Ich hatte nämlich auch Lehrerinen die keine Feministinnen waren. ;)
    Dafür hatte ich aber meine Genugtuung als ich ihr am Abend der Zeugnisverleihung nochmal richtig die Meinung gegeigt habe, sie daraufhin geflennt hat und mitlerweile kein Lehramt mehr begleitet. Was haben wir unter der Frau gelitten, das musste keinem Jahrgang mehr nach uns passieren... Na ja, anderes Thema. ;)