Hallo in die Runde,

nach längerer Suche nach einem sehr guterhaltenen H-fähigen BMW mit Automatikgetriebe bin ich schließlich fündig geworden. Wie sich im Gespräch mit dem Anbieter herausstellte , eine Japan-Ausführung (aber Linkslenker), die fast 30 Jahre auf der anderen Seite der Erde verbracht hatte. So gesehen hat der Wagen also ca. 40.000 km mehr hinter sich als auf dem Tacho steht!

Absolut rostfrei und mit 75.000 km auf der Uhr, der Innenraum in Top-Zustand. Das (BMW-)Radio hatte einen anderen Frequenzbereich mit dem sich hier kein Sender einfangen läßt. Ich habe es gegen ein "europäisches" BMW-Teil getauscht, was mit dem Schiebestecker à la BMW kein Problem ist, und alles funktioniert bestens! Auch die schlappen Dämpfer des Kofferraumdeckels mußten gewechselt werden. Achtung: bei Ausstattung mit Spoiler gibt es stärkere mit 610 N!

Danke für den allseits herzlichen Empfang!

Bin am Freitag in Bozen gewesen. Auf dem Rückweg kurz vor dem Brenner plötzlich ein merkwürdiger Geruch (nicht Kühlwasser/Glykol!), ein Blick in den Rückspiegel zeigt eine mehrere Hundert Meter lange weiße Wolke hinter mir und keine weiteren Fahrzeuge, die als Ursache in Frage kommen.

Mein erster Gedanke - Kopfdichtung!

Doch kurz danach hört es wieder auf. Wassertemperaturzeiger in Mittelstellung und auch kein Kühlwasserverlust feststellbar.

Meine Vermutung:

Der Kat ist nach 200 Autobahnkilometern mal richtig heiß geworden und hat sich vom den Ablagerungen der letzten drei Jahrzehnte in Japan befreit. Es kann auch Einbildung sein, aber mein Eindruck ist, daß der Motor jetzt deutlich besser am Gas hängt ...