ZitatAlles anzeigenBrilliance erweist sich als China-Kracher
Limousine schneidet bei Crash-Test katastrophal ab
München - Vernichtendes Zeugnis für den Brilliance BS6: Die erste offiziell von einem chinesischen Hersteller nach Deutschland exportierte Limousine ist bei einem Crashtest des ADAC komplett durchgefallen. Ähnlich wie vor eineinhalb Jahren dem chinesischen Billig-Geländewagen Landwind bescheinigte der Automobilclub dem Brilliance BS6 ein teils lebensgefährliches Unfallrisiko.
"Kaum eine Überlebenschance"
Bei dem nach Euro NCAP-Norm vorgenommenen Test erhielt der Brilliance BS6 nur einen von fünf möglichen Sternen. Diese desaströse Note habe der Automobilclub noch nie vergeben müssen. "Heutzutage gelten beim Euro-Crash-Test bereits Ergebnisse von nur drei Sternen schon fast als katastrophal", erklärte ein ADAC-Sprecher. Der für knapp unter 20.000 Euro angebotene Brilliance, der von der Größe her in der oberen Mittelklasse angesiedelt ist, sei vom Crashverhalten auf dem Sicherheitsniveau der siebziger Jahre.
Nach Angaben des Automobilclubs erwies sich vor allem die Sicherheitszelle des Wagens als viel zu weich. Bei einem Seitenaufprall mit Tempo 64 seien beim Fahrer derart hohe Belastungswerte im Brust- und Bauchbereich aufgetreten, "dass ein Mensch im realen Unfallszenario kaum eine Überlebenschance gehabt hätte".
Tür nur mit schwerem Gerät zu öffnen
Beim Frontalunfall sei die Vorderkarosserie so stark in die Sicherheitszelle gedrungen, dass Airbag und Gurtstraffer kaum noch Wirkung hätten entfalten können. "Der für die Sicherheit dringend erforderliche Überlebensraum wurde drastisch verkleinert", erklärte der ADAC.
Zudem wurde die Karosserie den Angaben zufolge derart schwer verformt, dass die Fahrzeugtür nur noch mit schwerem Gerät geöffnet werden konnte. "Im Ernstfall wäre so wichtige Zeit für die Bergung des hilflos eingeklemmten Fahrers verloren gegangen", kritisierte der Automobilclub. Der ADAC hatte nach Angaben des Sprechers für den Test die beiden allerersten in Deutschland erhältlichen Brilliance BS6 gekauft.
Hersteller verspricht Nachbesserungen
Brilliance sprach in einer Pressemitteilung von "einem nicht zufrieden stellenden Ergebnis". Der Hersteller will nun seine bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrzeug- und Personensicherheit mit Unterstützung des ADAC zügig umsetzen. "Brilliance-Ingenieure haben schon jetzt an der Verstärkung der Fahrgastzelle gearbeitet, und Ende Juli wird ein Prototyp noch einmal zum Crashtest beim ADAC antreten", erklärte der europäische Generalimporteur HSO der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Nach Angaben von HSO sind von den 500 importierten chinesischen Limousinen inzwischen 350 verkauft worden. "Wenn der Endverbraucher seinen BS6 nun partout umtauschen will, dann stehen wir selbstverständlich bereit", erklärte der Importeur. Am Verkauf der übrigen importierten 150 Fahrzeuge wolle er jedoch festhalten. Bis Jahresende sollen über 100 Verkaufsstellen für die wachsende Brilliance-Modellpalette eingerichtet werden. Ursprünglich wollte das Unternehmen bis zum Jahresende allein in Deutschland 3.000 Fahrzeuge vom BS6 verkaufen.
Schöne Sei$$e.
Hat jemand die Crash-Tests gesehen?
Die Karre sah aus als hätt se sich um nen Baumgewickelt, aber net wie gegen die Mauer gefahren. Da war ja alles verschoben. Dach eingeknickt bis zur B-Säule, Tür komplett verzogen und über die B-Säule drüber geschoben.
Furchtbar. Die ADAC-Fritzen mussten ihren Dummy auseinanderschrauben, damit die den wieder aus dem Schrotthaufen bergen konnten.
Das is ja n uralter Fiat noch sicherer.
Und nu wollen die nachbessern. *lol*
Zwängt sich nur eine gravierende Frage auf:
Machen die keine Crashtests, bevor die die Autos auf die Menschheit loslassen oder war denen das egal wie das Auto hinterher aussieht?
Oder sind die beim Test nur mit 20 kmh gegen die Mauer gefahren, weil man da unten vor lauter fahrrädern eh net schneller fahren kann? :icon_lol: