Heute habe ich die Teile abgeholt, der Motorenbauer hat ganze Arbeit geleistet😊

Die Pleuel vom M54 B30 wurden auf 21mm umgebuchst.

Passt alles Einwandfrei soweit, aber auf der Pleuelzapfenseite kommt mir das Spiel zwischen Wangen,und Pleuel Recht knapp vor. Wie hoch sollte das liegen, bzw.mindestens sein? Weiss da einer was dazu von euch?

Ich würde es mal so auf ca.3/100 schätzen🤔

Auch die Kurbelwelle wurde bereits montiert und läuft seidenweich.

Der Kolbenuntrstand hat sich wie in meiner Rechnung genau auf 1mm ergeben😊

Aber wo Licht ist, wirfst halt auch a bissle Schatten.

Und ein kleineres Problem hat sich ergeben in Form von Blockade.

Ich habe leider nicht bedacht, dass die Kolben,bzw.der Hub auch zur hälfte nach unten wandert 😅 Und nun fehlen mir etwas 3mm zum UT,denn dann stößt der Kolben an und zwar an der Kolbenbodenkühlung😢

Nichts was sich nicht lösen ließe,aber es bremst den Zusammenbau wieder ein wenig aus.

Um genauer zu erkennen wo es klemmt,habe ich ein Beispielbild gemacht.

Jetzt meine Frage dazu, höher setzen kann ich die Düse nicht hoch genug, denn sonst schleift Sie an den Wangen der KW..

Was denkt ihr, könnte ich die Kolbenhemden etwas bearbeiten,und mit einem Schlitz von etwa 5x5 mm versehen?

Und was meint ihr, alles auswiegen und dann Zusammenpuzzlen? Oder darauf vertrauen dass die Gewichte der Pleuel,Kolben,und Kolbenbolzen in etwa gleich sind?

Danke Joerg für deinen Zuspruch 😊.

Sowas freut mich zu hören.

Also denkst du auch, auch wenn es sich etwas laienhaft anhört, kann ich den Schlitz da anbringen an den neuen Jungfreilichen Kolben? Und es sollte keine große Auswirkung haben? Oder Nachteile?

Dankeschön für die Beteiligung und die Tipps👍 Dann werde ich das heute machen.

Einfach schön sauber verrunden,und dann Auswiegen.

Aber nochmal zu einem Bild, ich glaube das ist ein wenig untergegangen.

Die M54B30Pleuel sind exakt so breit wie die des M44 21,86mm.

Ich Trottel habe die alte Welle bereits verkauft, und kann nun nicht mehr nachmessen.

Wie groß das Spiel zwischen Pleuel,und Pleuelzapfen an der KW sein muss. Gibt's da irgendwo ne Angabe?

Vielleicht ist das so ja auch normal🤔

Aber da es sich eben um eine Motorfremde Welle handelt, Frage ich lieber nochmal nach.

Aaaaaaaalso, das Problem der Ölspritzdüsen ist gelöst. Wie bereits angekündigt habe ich da jetzt völlig schmerzfrei ne Runde Tasche mit 7x7 mm eingearbeitet.

Die Ringe habe ich abgeklebt,damit da kein Schleifstaub reinkommt.

Nun passt's auch mit den Düsen 😃

Alle 4 Rüsselsheimer sind auch an ihrem Platz, und können nun ihren Dienst bald verrichten.

Bei einem gab's nen kleinen Zwischenfall,dazu später mehr im Post.

Bevor ich alles verbaut habe, habe ich Meine Frau lieb gebeten ihren Thermomix zweckentfremdet benutzen zu dürfen. Und Sie hat zugestimmt. Damit habe ich dann vor der Montage alles etwas ausgewogen.

Die ganzen Gewichte natürlich notiert , und dann zusammengepuzzelt.

Ich muss aber sagen, das der Motorenbauer bereits bei der Umbuchssache sich die besten 4 aus dem 6er Satz ausgesucht hat,das half dabei,dass schon kein so großer Gewichtsunterschied der Pleuel da war.

Wie man sieht, sieht das alles gar nicht so schlecht aus, und mit dem schleifen an den Kolben hat's ja auch geklappt. Ok,ist ja auch nicht viel Material gewesen.

Die gekürzten Führungsbuchsen und Ventil für den Öldruckrücklauf vom Kopf habe ich auch eingesetzt.

Ich war mir eigentlich todsicher alle Teile zu haben, habe aber doch 1 Dichtung nicht gehabt,und zwar die hintere vom unteren Kettenkasten😒 somit konnte ich dich nicht so viel zusammenbauen wie gewollt. Aber doch ein wenig. Sieht gleich ganz anders aus.

Auch die Distanzhülse für den KWS Sensor habe ich ja anfertigen lassen.

Somit ist aus Metallbearbeitungssicht alles fertig zum Glück.

Nun aber Zurück zu dem erwähnten Missgeschick.

Das hat mit der Lagerung zu tun.

Bei der KW ,die bereits der Motorenbauer verbaut hat,kamen diese Lager von Kolbenschmidt zum Einsatz.

Die PLL, habe ich zu ihm gesagt mache ich selbst.

Bei der Montage selbiger und Kolben usw.... Dachte ich ich mir,ich setze erstmal alles zusammen,also Kolben in die richtige Richtung,Nasen der PLL zur Abgasseite (Hoffe dem ist so richtig)

Und verbaue erstmal alles mit den alten PLL Schrauben und drehe dann mal durch ob alles passt. Passte auch alles wunderbar,und ließ sich auch leicht bewegen, also alte Schrauben raus, neue rein mit 5NM dann 20NM und dann 70 Grad Drehwinkel festmachen. Nach dem Entfernen der alten Schrauben (diese waren nur hanfest ohne Drehmoment) Dachte ich mir, komm wenn die Schrauben draussen sind,machst nochmal die Deckel ab, und nen Tropfen Öl darunter . Nur so für das Gewissen.

Und was soll ich sagen: GOTTSEIDANK habe ich das so gemacht. Denn beim 4. Lager hat mich fast der Schlag getroffen. Irgendetwas muss sich da trotz größter Sorgfalt eingeschlichen haben 😢

Aber sehr selbst:

im rechten Lager sieht man in der Mitte einen sehr langen Span,den es wahrscheinlich abgeschabt hat,und auch oben links im rechten Lager ist ebenfalls ein Span zu sehen.

Mir ist absolut unerklärliche woher die kommen, oder was sich da eingeschlichen hatte.bzw.was die Späne vom Lager abgeschabt hatte😢

Habe alles gereinigt vorher,die KW, die Lager die Pleuel,dann sogar noch nen neuen Lappen vor dem einführen des Kolbens und der Pleuelstange um den Hubzapfen gelegt,das ja nix passiert. Aber wie man sieht ist da irgendwas,irgendwoher hineingekommen.

Wenn ich direkt die neuen PL Schrauben genommen hätte,und die Lagerdeckel nicht mehr geöffnet hätte,dann wäre der Motor vermutlich nicht wirklich lange gelaufen und er hätte direkt nen Lagerschaden bekommen.

So hat es zwar die PLL erwischt, aber die KW hat dank der Nitrierung ,und Dank dass Sie nur von Hand gedreht wurde keine Riefe oder überhaupt was davon getragen zum Glück.

Jetzt musste ich halt nochmal nen Satz PLL ordern. Aber im Zubehör von Glycko sind die zum Glück nicht so teuer.

Nochmal richtig Schwein gehabt würde ich sagen😊. Ich hoffe das so etwas nicht mehr passiert.

Wieder ein kurzes Update.

Soweit hat alles geklappt, und es gab keine Kollisionen zwischen den Ventilen und den Kolben😊

Von der Montage habe ich ein paar Bilder gemacht.

Die PLL von dem 1. Zylinder musste ich ja nochmal ersetzen wie im oberen Beitrag bereits erwähnt. War aber absolut problemlos, und nach Kontrolle gab's diesmal auch keine Riefen mehr im Lager.

Dann habe ich irgendwo die Dichtung vom Kettenkasten verschlampt ,und müsste somit wieder ein paar Tage warten.

Dann ging's eigentlich Recht flott voran mit der Montage. Vor der Kopf Montage hatte ich eigentlich am meisten Angst,aber hilft nix. Augen zu und durch😅

Hier mit montiertem Kettenkasten und aufgelegter ZKD.

Zusätzlich habe ich noch gaaaaaaanz minimal ne Flüssigdichtung aufgetragen,damit es auch ja Dicht bleibt.

Und danach ging's ab dafür ,und drauf den Kopf.

Hab ihn direkt mit dem Atretierwerkzeug aufgesetzt, und dann natürlich nach Anleitung festgezogen. Ich hoffe das passt alles und bleibt dann auch dicht.

Im Anschluss daran auch den Kettentrieb aufgelegt, und paar mal von Hand durchgedreht, und es hat Gottlob nichts gekracht. Somit sollten meine Berechnungen zur freigängigkeit alle gepasst haben.

Was mir aber auffiel ist eine Sache, und vielleicht kann mir da einer von euch was dazu sagen.

Der Kettenspanner ist ja auch drin, der ist natürlich Recht schwach so in dem Zustand ohne Öldruck.

Aber ist es normal das sich die linke Gleitschiene beim Durchdrehen des Motors immer wieder bewegt?

Also so, als wäre die Kette mal strammer und dann mal wieder lockerer auf der Seite der Spannschiene.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine😅

Kann mir da einer von euch was dazu sagen?

Ich hab einfach schiss,einen Fehler zu machen, und alles ist/wäre am Arsch🤔.

Mir fehlt da einfach die Erfahrung dazu um so etwas einzuschätzen zu können.

Aber ja,woran sollte es sonst liegen können?

Ich denke das ist jedesmal der Moment,wo der Nocken quasi den Rollenschlepphebel nicht mehr belastet. Dann schnappt die Nocke ja immer.

Und da der Spanner noch kein Öldruck hat, kann er das eben auch nicht ausgleichen.

So vermute ich zumindest😅

Danke Joerg,somit sollte also kein Montagefehler vorliegen,und auch nach mehrmaligem durchdrehen lassen sich die Arretierwerkzeuge völlig problemlos in OT auflegen. Somit sollten die Steuerzeiten ja auch stimmen richtig?

Noch ne Frage, ich habe heute auch den KWS Sensor Halter montiert,und wollte dann auch das Kabel einfach verlängern vom Sensor.

Aber nachdem ich das Kabel abgeschnitten hatte stellte ich fest das im inneren 3 Adern verlaufen. 2 stk sind isoliert, und 1 ohne Isolierung, und diese Kabel sind wiederum zusammen in Aluminium und dann folgt die Gummierung.

Bis hierher alles auch noch ok, aber als ich dann abisolieren wollte zum verlängern,stellte ich fest das auch die Isolierung der inneren Kabel derart brüchig ist und eine Verlängerung nichts nutzen würde da ich echt nicht weiss wie ich das isolieren sollte. Die Kabel selbst sind einwandfrei,aber deren Isolierung ist wirklich sehr brüchig.

Nun muss ich nach nem anderen Sensor schauen. Wisst ihr ob ich da alle ,bzw. einen von nem anderen 4 Zylinder auch nehmen kann? Also bspw.vom M43 oder M42?

Fertig😊

Hat schon was wenn alle Schrauben neu,und Gelb verzinkt sind.

Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken das er auch funktioniert und anspringt ohne das es knallt 😅

Das ist ein Stehbolzen der sich mit raus gedreht hat, also da wo sich nicht die Mutter gelöst hat,sondern der ganze Bolzen 😅Und das sollte nicht der einzige bleiben 🤣Aber stört mich ehrlich gesagt nicht. Natürlich alle neu wären schöner,aber deswegen kaufe ich jetzt nicht auch noch neue Bolzen.