Ursache/Behebung für Domaufnahme vorne

  • Hey Leute,


    habe vor kurzem ein e36 323i Limo Gebrauchtwagen gekauft. Als ich vor kurzem den Ölstand kontrolliert hatte, ist mir am vorderen, rechten Dom etwas auf gefallen. Da ich wenig mit Fahrwerk und Co zu tun habe, kann ich mir natürlich auch wenig selbst erklären wie oder was so etwas verursachen könnte. Verbaut sind nur Tieferlegungsfedern. Der Rest ist Original (laut Verkäufer...).


    Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, seht bitte selbst.
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    Wurde da gepfuscht oder ist etwas Ausgeschlagen? Wie kann ich das wieder in Ordnung bringen bevor es schlimmer wird?


    Ich bedanke mich im Voraus für jede Hilfestellung. m3launch

  • Falls Du in Richtung Originallöcher willst geht das mit der Verstärkung Federbeintopf vom e36 M3 3,2.
    Musst dann links und rechts verbauen.


    http://de.bmwfans.info/parts-c…taching_parts/#1137932_11


    Teilenummer 31312489795


    Okay, Danke. Günstig und müsste funktionieren. Wenn ich das richtig verstehe, kommt das Teil zwischen Stützlager und Dom. Sprich "auf" das Stützlager stecken, Bolzen vom Stützlager durch die Löcher und dann die Muttern wieder drauf. Federbein muss dafür nicht zerlegt werden, richtig?

  • Hey Leute, kurzes update zu meinem Problem.


    Vor wenigen Tagen habe ich meine 225/45 Wintergummis auf 17er Alus aufsatteln lassen. Laut Schein sind vorne zwar nur 215er eingetragen, da ich jedoch ohnehin vor hatte die Radläufe etwas zu verbreitern, habe ich mir gleich die passende Gummigröße im voraus geordert.


    Das es vorne "eng" wird, war mir durchaus bewusst, und jetzt kommt das ABER. Erinnert ihr euch? Vorne rechts sind die Bohrungen am Dom "ausgeweitet. Zur Fahrzeugmitte hin. Beim Radwechsel löste ich die drei Muttern des rechten Domlagers und zog das Federbein nach außen, bis die Muttern die alten Abdrücke wieder abdeckten. Neue Muttern hab ich natürlich gekauft und durch die alten ersetzt. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass die Bohrungen absichtlich vergrößert/verändert wurden, das sehe ich an den Löchern. Definitiv von Menschenhand geschaffen. Festgezogen und Räder drauf.


    Erste Runde mit den "breiteren " Gummis und mir fiel sofort auf, in Linkskurven schleift es vorne rechts. In Rechtskurven schleift gar nichts. Mittig vors Auto gestellt, paar Schritte nach hinten und das Problem war klar.


    Das vordere, linke Rad hat einen absurd negativen Sturz, das erkennt man mit dem Auge kinderleicht. Vorne rechts sieht der Sturz "neutral" aus. Löse ich jedoch die Muttern am Dom und drücke das Federbein wieder in die "bearbeitete" Position, wird auch rechts der Sturz negativ. Nicht so dolle wie links, aber erkennbar und das schleifen setzt nur mit hohen Kurven-Geschwindigkeiten ein.


    Ergebnis, links an dem alles serienmäßig aussieht, ist der Sturz so negativ dass auch die breiteren Gummis genug Platz haben, also wurde wohl rechts absichtlich der "neutrale" Sturz, zum negativen hin manipuliert um das Schleifen zu unterbinden und sich die Mühe zu ersparen, die Flügel zu bördeln/verbreitern.


    Von der Professionalität dieser Lösung der Vorbesitzer mal ganz davon abgesehen, wurde die gesunde Seite, an die kranke Seite angepasst da das Ergebnis immerhin eine "verbesserung" mit sich brachte.


    Da ich beruflich eine grobe Schulung in Sachen Fahrwerksvermessung absolviert habe, kann ich definitiv auch ohne Messprotokoll sagen, dass der Sturz links ungesund negativ ist. Aber der Grund ist mir nicht bekannt. Aufnahmen, Verschraubungen und Lager haben einer Sicht- und "rüttelprobe" ohne bemerkbare Mängel bestanden. Eine Vermessung brächte nur meine Vermutung in Zahlen, schwarz auf weis, würde jedoch keine Ursache erkennbar machen und das ist der Grund weshalb ich mir die Zeit und Mühe vorerst erspare.


    Wer... okay, wer eher weniger, aber... was kann einen negativen Sturz (einseitig und so enorm) verursachen und sich so unauffällig verstecken? Fahrverhalten ist gut. Prima Geradeauslauf, kein seitliches wegziehen oder schwimmen. Keine auffälligen Geräusche oder spürbares Fahrverhalten. Einstellbar ist der Sturz ja nicht, also müssen Bauteile/Aufnahmen verzogen sein, oder habt ihr eine Idee, die mir nur nicht verständlich ist? Aus Kostengründen suche ich nach dem Detail.


    Teil für Teil nach Vermutung zu ersetzen, bis das Problem gelöst ist, wäre eine einfache aber teure Lösung. Jetzt sind Erfahrungswerte genau das, wonach ich hier suche :klatsch:


    Info, Fahrwerk ist original. Lediglich Tieferlegungsfedern sind der einzige, nicht serienmäßige Umbau an der Achse.

  • In meinen Augen technisch in Ordnung. Hatte vor 2 1/2 Monaten TÜV und die hatten auch nichts zu beanstanden. Kämen die Querlenkerlager technisch als logikste Ursache in Frage? Für mich schon, wenn mein Verständnis für die Mechanik dazu ausreichend genug ist :D