Polizeigewalt

  • FDF


    Die videos die du zeigts haben was mit polizeigewalt zutun, aber nur von einzelnen .....


    wenn ich mir zb die 1.Mai sachen anschaue....die gehen doch mit dem gedanken da erst hin aus einem grund...und der wäre???? richtig, um randale zu machen
    Und da muss eben die polizei etwas härter zugange gehen.


    Die Demos sind da nicht anders es gibt da auch leute die meinen man könnte ein scheiß machen



    und wenn du spanien ansprichst..... dann zieh dahin und mach deren e36 forum zu mit texten


    Mfg

  • ...wir werden einfach alle zu weich und das kotzt mich an! muschis und petzen sind heute wohl normal...


    mfg


    Wenn ich da mal kurz einhaken darf: Allein, das es Metrosexuelle gibt, sagt schon alles oder?? Viele Männer brauchen ja schon fast länger im Bad als ne Frau! Seh ich aber auch so, das se alle direkt heulen!

  • //edit: achja und die polizei benötigt eine gewisse machtstellung, wenn sie gleichauf mit den kriminellen steht.... brauch ich nicht erklären, oder?
    wir werden einfach alle zu weich und das kotzt mich an! muschis und petzen sind heute wohl normal...


    mfg


    Klar, die brauchen ja Hoheitsrechte. Die will ihnen ja auch keiner wegnehmen. Das Ganze ist doch schon ausführlich geregelt. Man spricht dabei ja auch von der Verhältnismäßigkeit. Wenn ein Dieb im Supermarkt eine Dose Red Bull klaut, kann man ihm nicht einfach 6 Kugeln in den Rücken schießen. Das mildeste Mittel soll angewendet werden.


    Naja und zur Polizei selbst:
    Es ist manchmal verdammt schwierig. Teilweise sind sie machtlos, vor allem ggü größeren Gruppen, die respektieren die doch nicht mal mehr.. Teilweise lassen sie das dann woanders raus. Ist ja auch frustrierend.. Aber gerecht natürlich nicht.


    Wie du das mit Muschis und Petzen meinst weiss ich jetzt nicht :D

  • Wenn man schon die Konfrontation mit dem Gegner - egal jetzt ob extreme Linke, Rechte oder Staat sucht - auch unter dem Deckmantel eines "edlen Gedankens" dann möchte man diese doch auch bewusst. Demos werden im Hintergrund immer politisch organisiert und dort ist die Eskalation durchaus gewünscht - selten wird sich davon im Vorfeld klar distanziert. Im Gegenteil man argumentiert nur für die ach so tolle, eigene Sache. Muss ich mich etwa rechtfertigen oder sogar schämen das ich zu einer "Minderheit" gehöre die Hobbykravalle auf Kosten von Anderen so nicht in meiner "friedlichen, heilen Welt" akzeptiert ? Warum verabredet man sich nicht einfach auf dem Acker und argumentiert sich dort die Köpfe ein ? Ganz ohne Unbeteidigte & Polizei - Mann gegen Mann. Ich erinnere mich ungerne an den 31.3.2012 als "Kapitalismusgegner" in Frankfurt mutwillig Läden von Einzelhändlern zerstörten. Da haben sie wieder die richtigen Getroffen...^^ Dort war ja auch wieder die Polizei daran schuld weil sie so "unverhältnismässig", in großer Zahl, bedrohend aufgefahren war und leider solche Dinge nicht verhindern konnte. Abschrecken alleine funktioniert ja leider nicht mehr... Wird den bekannten Krawallbrüdern der Zutritt verwehrt heißt es gleich wieder Polizeistaat, Freiheitsberaubung usw. Man braucht nur mal in den einschlägigen Foren schauen was dort so vor und nach solchen "Partys" geschrieben wird. Da kann man unschwer erkennen um was es bei solchen Aktionen eigentlich geht. Und auf wenn soll man nun als Außenstehender, der damit nichts zutun haben wollte & dessen Existenz durch so etwas bedroht wurde, wütend sein ? Auf die Organisatoren ? Die Stadt ? Die Polizei ? Oder... ? Null Verständnis von meiner Seite und JEDES Mittel soll recht sein um sowas in Zukunft zuverhindern! Es kann doch nicht so schwer sein zubegreifen das die Mehrheit der hier lebenden kein Interesse an solchem Aktionismus hat und auch davor beschützt werden möchte. Das ist die Aufgabe der Polizei. Wie sie das umsetzt ist doch relativ egal. Ich habe wirklich wichtigeres zu tun als meine Freizeit zu opfern um Familie,Haus und Gut gegen irgendwelche Spinner zu verteidigen denen irgendetwas nicht paßt. Soweit sind wir zum Glück noch nicht. Und hoffentlich wird es niemals soweit kommen das es wirklich notwendig wäre. Ich sehe auch nicht den geringsten Sinn darin die Polizei hier in Deutschland anzuprangern. Ich bin davon überzeugt das sie einen guten Job macht, eher zu liberal als zu hart. Ach was wäre die Menschheit ohne jammern und denunzieren... :)

  • Der Amnesty Film ist mies recherchiert. Einsätze, gerade im Streifendienst, werden im Rapport festgehalten, auch zur Absicherung der Kollegen. Und genau deswegen waren die Kollegen ja bekannt, eine Forderung der Kennzeichnungspflicht ist hier somit Schwachsinn.


    Dann hast du den Clip vielleicht nicht mit offenen Augen verfolgt. Die Kampagne von AI behandelt nicht nur eine Kennzeichnungspflicht sondern auch eine unabhängige Untersuchsungskommission.


    mir ging es hier darum respekt vor dem gesetz zu haben und nich so verbissen an verschwörungstheorien festzuhalten, in solchen fällen wie oben rede ich von "schwarzen schafen"


    Was hat das mit einer Verschwörungstheorie zu tun? Menschenrechtsverletzungen sind etwas ganz alltägliches. Und Fälle von Polizeigewalt sind leider keine Einzelfälle oder wie du sie nennst "schwarze Schafe".
    Die Berliner Innenbehörde registrierte im Jahr 2007, allein in Berlin, 1 834 Strafanzeigen gegen Polizeibeamte. Fast die Hälfte davon klagen über Gewaltdelikte, von denen gerade einmal sechs überhaupt vor Gericht landeten. 2009 stieg die Anzahl der Strafanzeigen auf 2 980 an, davon 25 Tötungsdelikte.
    Von 1995 – 2009 kam es zu ca. 19 281 registrierten Strafanzeigen gegen Polizeibeamte, von denen lediglich 0,4% mit einer Verurteilung der Verantwortlichen endeten. Derartige Strafanzeigen setzen sich aus folgenden Delikten zusammen:


    - Körperverletzung im Amt
    - Körperverletzung mit Todesfolge
    - Mord
    - Gewaltandrohung
    - Freiheitsberaubung im Amt
    - Falschaussage vor Gericht
    - Verstöße gegen das Datenschutzgesetz



    die sitzen meiner meinung nach in allen höheren mächten und von koruption wollen wir erst garnicht anfangen, ich denke dass es im kapitalismus wohl kaum zu verhindern ist, aber bist du einer von denen, die den kommunismus wollen? ^^


    ^^Im Gegenteil, ich hasse Kommunismus.


    ich bin der meinung wir können uns hier nicht beklagen, wenn man mal woanders hinschaut.


    Nur weil es woanders noch schlimmer ist, ist es hier noch lange nicht rosig.


    wenn ich mir zb die 1.Mai sachen anschaue....die gehen doch mit dem gedanken da erst hin aus einem grund...und der wäre???? richtig, um randale zu machen
    Und da muss eben die polizei etwas härter zugange gehen.


    Also ich war bisher 3x am 1. Mai in Berlin und ich habe andere Erfahrungen gemacht. Natürlich gibt es auch in Reihen der Demonstrationsteilnehmer welche, die bewusst provozieren. Aber ich dementiere, dass es so etwas wie "Krawalltrourismus" gibt. Eine rein mediale Erfindung. Jeder der dort anwesenden hat politische Hintergründe um teilzunehmen.


    und wenn du spanien ansprichst..... dann zieh dahin und mach deren e36 forum zu mit texten


    In Spanien wird Polizeigewalt von niemandem geleugnet, das erkennt jeder der die Augen aufmacht. In Spanien wurde vor anderthalb Jahren sogar das Kriegsrecht ausgerufen um die Streiks der Fluglotsen von Militärs
    aufzulösen.

  • Dann hast du den Clip vielleicht nicht mit offenen Augen verfolgt. Die Kampagne von AI behandelt nicht nur eine Kennzeichnungspflicht sondern auch eine unabhängige Untersuchsungskommission.


    Genau. Und dann brauch man aber noch eine Kommission, die die Kommission überwacht. Merkste was?



    Bevor du hier so Dinge wie Motd schreibst, informier dich bitte, was die Tatbestandsmerkmale davon sind. Dass Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge bei deiner Liste sind, kann man insofern erklären, dass bei Notwehr (darum gehts meist, wenn die Polizei Gewalt anwendet) trotzdem ein Ermittlungsverfahren gegen die Beamten eingeleitet wird --> allerdings mit Rechtfertigungsgrund --> somit Einstellung.


    Zum Rest der Anzeigen: du glaubst gar nicht, was Leute schon behauptet haben, weil sie sich von der Polizei "ungerecht behandelt gefühlt haben".



    Aber ich dementiere, dass es so etwas wie "Krawalltrourismus" gibt. Eine rein mediale Erfindung. Jeder der dort anwesenden hat politische Hintergründe um teilzunehmen.


    :haha: Der war echt gut.

  • "Also ich war bisher 3x am 1. Mai in Berlin und ich habe andere Erfahrungen gemacht. Natürlich gibt es auch in Reihen der Demonstrationsteilnehmer welche, die bewusst provozieren. Aber ich dementiere, dass es so etwas wie "Krawalltrourismus" gibt. Eine rein mediale Erfindung. Jeder der dort anwesenden hat politische Hintergründe um teilzunehmen."


    Das kannst du deiner oma erzählen ( sorry für den spruch)
    Ich finde ja auch das man mal mitlerweile auf die straße gehen sollte, aber ich denke das 2000 leute vorm parlament mehr ausrichten wie 10000 betrunkene idioten die mülleimer autos und läden anstecken.......




    "In Spanien wird Polizeigewalt von niemandem geleugnet, das erkennt jeder der die Augen aufmacht. In Spanien wurde vor anderthalb Jahren sogar das Kriegsrecht ausgerufen um die Streiks der Fluglotsen von Militärs
    aufzulösen."


    Das habe ich nicht gemeint...ich meinte das es mir egal ist was da ist, muss man sich über alles aufregen was in der welt passiert??? wenn du über polizeigewalt sprichst dann rede nicht von spanien sondern von anderen ländern wo leute durch die regierung Umgebracht werden!!!!!!


    Was ich damit sagen will: Es gibt in deutschland genug probleme.....und dass problem ist nun mal echt nicht die polizei

  • Zitat

    Genau. Und dann brauch man aber noch eine Kommission, die die Kommission überwacht. Merkste was?


    Nicht wenn es eine unabhängige Untersuchungskommission ist. Staatliche Behörden die aktuell für solche Angelegenheiten zuständig sind, sind wie der Name schon sagt eben nicht unabhängig.


    Zitat

    Bevor du hier so Dinge wie Motd schreibst, informier dich bitte, was die Tatbestandsmerkmale davon sind. Dass Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge bei deiner Liste sind, kann man insofern erklären, dass bei Notwehr (darum gehts meist, wenn die Polizei Gewalt anwendet) trotzdem ein Ermittlungsverfahren gegen die Beamten eingeleitet wird --> allerdings mit Rechtfertigungsgrund --> somit Einstellung.


    Notwehr? Wie kommst du denn darauf? Wenn man bei den nachfolgenden Fälle allesamt von Notwehr spricht, mache ich diejenigen mitverantwortlich die darauf bestehen, dass die Hemmschwelle für Tötungsdelikte so nierdig gesetzt wird. Die folgenden Fälle sind auch in den Medien bekannt:


    29. August 1980: Im Zuge der Proteste gegen den Besuch von Franz Josef Strauß in Hamburg kam es zu regelrechten Hetzjagden auf Demonstranten, bei denen diese durch die Polizei auf die S-Bahn-Gleise getrieben wurden. Olaf Ritzmann wurde von einem Zug erfasst und ins Krankenhaus eingeliefert, wo er, auf Anweisung der Polizei, vier Tage künstlich am Leben gehalten wurde.


    22. September 1981: Der Innensenator von Berlin, lässt am frühen Morgen mehrere besetze Häuser räumen. Die Einsatzkräfte rücken mit mehreren Panzerwägen und Wasserwerfern an. Gegen Mittag hält der Innensenator Lummer in einem der geräumten Häuser eine Pressekonferenz ab. Er präsentiert sich auf dem Balkon der Bülowstraße 89 und heizt die getrübte Stimmung noch zusätzlich auf. Lautstarke Proteste begleiten seinen Auftritt. Die Polizei geht mit Schlagstöcken gegen die Passanten vor. Einige hundert Menschen flüchten auf die verkehrsreiche Potsdamer Straße. Dort wird Klaus-Jürgen Rattay von einem BVG-Bus erfasst und mitgeschleift. Er stirbt vor Ort. Am Abend kommt es zu einer massiven Spontandemonstration an der sich rund 10 000 empörte Menschen beteiligen.


    28. September 1985: Günther Sare verstarb in Frankfurt am Main, nachdem ihn ein Wasserwerfer der Polizei überrollt hatte. Der 36-Jährige wurde von dem Wasserstrahl getroffen und dann von dem 27 Tonnen schweren Fahrzeug überrollt. Dies führte in den darauf folgenden Stunden zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.


    2. März 1986: Die Rentnerin Erna Sielka erleidet während eines Polizei-Einsatzes aufgrund der toxischen Wirkung von Tränengas einen Herzinfarkt.


    31. März 1986: Der 38-Jährige Alois Sonnleitner verstarb an den Folgen eines Asthmaanfalls infolge eines CS-Gas-Einsatzes der Polizei.


    17. November 1989: Die 24-Jährige deutsche Studentin Kornelia „Conny“ Wessmann kam in Göttingen am Rande eines Polizei-Einsatzes bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Im Zuge einer anti-faschistischen Spontandemonstration gegen die gerade aufmarschierenden Neonazis, wurde eine kleine Gruppe politischer Aktivisten im Nachhinein von einem Zivilfahnder verfolgt und observiert. Als sich daraufhin die Gruppe auflösen wollte, floh Conny auf die Weender Landstraße und wurde dabei von einem vorbeifahrenden Auto tödlich erfasst.
    An der Stelle, wo sie ums Leben kam, steht heute ein Denkmal.
    In einem später öffentlich dokumentierten Funkgespräch hatten Polizeibeamte sich dazu verabredet, die Gruppe, der Conny Wessmann, wörtlich „platt zumachen“. In einem Interview des NDR-Fernsehens erklärte der damalige leitende Göttinger Staatsanwalt Jabel später, „plattmachen“ sei Polizeijargon für eine Personalienfeststellung, bei der Verdächtige gezwungen würden, sich flach auf den Boden zu legen.


    30. August 1994: Kola Bankole verstarb bei einem Abschiebungsversuch nach Lagos auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt. Dieser litt an einem Herzfehler und verstarb an den Folgen einer Zwangsinjektion. Kola Bankole war von vier Beamten des Bundesgrenzschutzes an Bord einer Lufthansamaschine gebracht und an einen Flugzeugsitz gefesselt und geknebelt worden. Gegen 14.00 Uhr verabreichte ihm der begleitende Arzt eine Kombination von Beruhigungsmitteln in den Oberarm. Der herbeigerufene Notarzt konnte um 14.25 Uhr nur noch seinen Tod feststellen.


    29. Juni 1997: Halim Dener wurde von dem SEK-Beamten Klaus T. mit einem Schuss in den Rücken getötet, als er beim Plakatieren der „Nationalen Befreiungsfront Kurdistans“ (ERNK), die als Nebenorganisation der „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) gilt, angetroffen wird. Der SEK-Beamte wurde 1997 freigesprochen.


    28. Mai 1999: Aamir Ageeb erstickt in Folge von Misshandlung durch Polizeibeamte beim Versuch seiner Abschiebung von Frankfurt am Main ins sudanesische Karthoum. Als Aamir sich seiner Abschiebung verweigert, wird dieser an Bord des Flugzeugs während dem Start von drei BGS-Beamten gefesselt, bekommt einen Motorradhelm aufgesetzt und wird mit dem Kopf nach unten gedrückt.
    Im Oktober 2004 wurden die drei beteiligten Polizisten wegen Körperverletzung im Amt mit Todesfolge zu einer neunmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt, ausgesetzt zur Bewährung. Die Staatsanwalt berief sich wegen „Organisationschaos“ auf einen minder schweren Fall.


    14. Juli 2001: Die 26-Jährige Mutter Ndeye Mareame Sarr aus dem Senegal wird von einem Polizeibeamten in Aschaffenburg erschossen.


    9. Dezember 2001: Der aus Nigeria stammende John Achidi verstirbt in Folge eines Brechmitteleinsatzes. Vier Polizisten drücken ihn auf den nackten Fußboden der Gerichtsmedizin in Hamburg. Nachdem dieser sich weigerte das Brechmittel zu trinken, schob ihm eine Ärztin eine Magensonde durch seine Nase, woraufhin dieser sich heftig wehrt. Um 9.15 Uhr verabreichte ihm die Ärztin 30 ml des Brechmittels „Ipecacuanha“, dazu 800 ml Wasser. Um 9.23 Uhr fiel Achidi ins Koma.


    24. Mai 2002: Der Kölner Musiker und Handwerker Stephan Neisius wurde in der Nacht des 24. Mai, in Polizeigewahrsam über einen längeren Zeitraum körperlich und seelisch unfassbar brutal misshandelt. Stephans Sterbeprozess im Koma dauerte zwei Wochen. Er wurde 31 Jahre alt.
    Dieses Verbrechen, von zwei nicht beteiligten Polizeibeamten angezeigt, wurde von engagierten Journalisten und Freunden Stephans bekannt gemacht und von zwei hartnäckigen Verteidigern verfolgt. Ein Fall, der von offizieller Seite zunächst zu vernebeln versucht worden war, fand öffentliche Aufmerksamkeit und wird jetzt von Amnesty International beobachtet.


    7. Januar 2005: Der aus Sierra Leone stammende Flüchtling Laye-Alama Condé wurde am 27. Dezember 2004 am Sielwall-Eck in Bremen wegen des Tatverdachts auf Drogenbesitz von Polizeibeamten festgenommen. Auf der örtlichen Polizeiwache gefesselt wurde diesem durch den Polizeiarzt Igor V. fast zwei Stunden lang Brechmittel und Wasser zwangsverabreicht. Er fiel ins Koma und verstarb am 7. Januar 2005, demselben Todestag von Oury Jalloh.
    Seine Lunge war voll Wasser gelaufen. Keiner der Verantwortlichen wurde je für Condé’s Tod zur Rechenschaft gezogen.
    Der wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge angeklagte Polizeiarzt V. wurde im Dezember 2008 freigesprochen. Das Gericht entschied, er habe wegen seines unzureichenden Ausbildungsstandes “subjektiv nicht erkennen können, dass er objektive fachliche Fehler begangen hat”.


    7. Januar 2005: Der Flüchtling Oury Jalloh war an Händen und Füssen gefesselt im Polizeigewahrsam in Dessau bei lebendigem Leibe in einer Zelle verbrannt. Anfang Dezember waren zwei verantwortliche Polizisten vom zuständigen Gericht von jeglichen Vorwürfen frei gesprochen worden. Die Gedenkdemonstrationen, die jährlich in Dessau stattfinden, werden von der Polizei kriminalisiert und die Aktivisten haben mit starker Schikane zu kämpfen.


    14. April 2006: Der 23-jährige Kongolese Dominique Koumadio wurde von einem Polizeibeamten in Dortmund mit mehreren Kugeln erschossen. Die Familie des Verstorbenen geht von einem rassistischen Tatmotiv aus.


    31. Dezember 2008: Der 26-jährige Dennis J. wird vom damals 36-jährigen Berliner LKA-Polizisten Rainhard R. erschossen. Zuvor war nach Dennis wegen zwei offenen Haftbefehlen bezüglich Autodiebstahls gefahndet worden. In der Silvesternacht wurde Dennis durch 8 Schüsse aus nächster Nähe getötet, als dieser mit einem gestohlen Fahrzeug die Flucht ergreift. Eine der Kugeln durchbohrte seine Lunge aus etwa 1 – 1,5 m.


    30. April 2009: Der 24-jährige Musikstudent Tennessee Eisenberg wird erschossen. Vor Ort befanden sich 8 oder 9 Polizeibeamte. Zwei von ihnen hatten ihre Magazine leer geschossen. Es wurden 16 Kugeln abgefeuert. 12 davon trafen ihr Ziel, davon 7 von hinten in den Rückenbereich. Eine der letzten zerfetzte das Herz.
    Tennessee war allein in seiner Wohnung. Daher ging von ihm keine Gefahr gegenüber Dritten aus.
    Er stand weder unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol noch wurde jemand durch ihn verletzt.
    Der Gutachter der Staatsanwaltschaft hat weder die Leiche auf Pfefferspray- oder Schlagstock-Einsatz untersucht noch wurden die Schusskanäle skizziert. Er hat keinerlei Gewebepräparationen erstellt.
    Tennessee hatte keine Spuren von Pfefferspray im Gesicht oder in den Augen. Es wurden bei ihm keine Hämatome (Blutergüsse) gefunden, die auf einen Schlagstockeinsatz hindeuten.
    Die Angehörigen wurden von der Polizei nicht über den Vorfall informiert. Sie erfuhren vom Tod Tennessees über Umwege aus der Presse.
    Die Polizei hatte offenbar kein reges Interesse an dem Fall, weswegen die verantwortlichen Beamten nach der Tat tagelang nicht zu dem Vorfall befragt wurden.
    Die Staatsanwaltschaft sprach anfangs noch von Notwehr, gab im Nachhinein aber keinerlei Kommentare zur Tat an.
    Die Polizisten waren nach dem Vorfall wieder normal im Streifendienst tätig.
    Fast vier Monate nach dem Vorfall gibt es noch immer keinen veröffentlichten Ermittlungsbericht durch die Staatsanwaltschaft.


    5. August 2009: Der erst 14 Jahre alte Florian P. wird von der Polizei erschossen. Sein 16-jähriger Freund Roland T. liegt mit zwei Oberschenkeldurchschüssen im Krankenhaus. Die Jugendlichen waren in eine Filiale der Lebensmittelkette „Merkur“ eingebrochen. Beide waren unbewaffnet.


    13. Mai 2010: In der Gemeinde Hennef-Uckerath bei Bonn wurde ein 44-Jähriger nach seinem Fluchtversuch auf einem Parkplatz gestellt und von einem Beamten erschossen. Die Beamten wurden bezüglich einer Schlägerei vor einem Club hinzugerufen.


    21. Juni 2010: Ein 32-Jähriger aus Dortmund verstarb, nachdem er durch einen Pfefferspray-Einsatz an den tödlichen Wechselwirkungen kollabierte. Dieser löste durch eine Lärmbelästigung einen Polizei-Einsatz aus. Ein Drogentest ergab einen positiven Befund auf Kokain.


    22. Juni 2010: Ein Tag nach dem tragischen Vorfall in Dortmund kollabierte ein 27-jähriger bei einem Polizei-Einsatz. Auch hier hatten die Beamten versucht, den Mann mittels Pfefferspray ruhigzustellen.
    Von der Polizeidirektion Mitte wurde bis dato keine Stellungnahme gegeben. Die Polizeipresse lies lediglich eine angeordnete Obduktion mitteilen.


    Zitat

    Zum Rest der Anzeigen: du glaubst gar nicht, was Leute schon behauptet haben, weil sie sich von der Polizei "ungerecht behandelt gefühlt haben".


    Das funktioniert in beide Richtungen und gilt für die Polizei die regierungskritischen Bewegungen ans Bein pissen will ebenso.


    Zitat

    :haha: Der war echt gut.


    Wenn du anderweitige Informationen hast, würde ich mal gerne wissen woher? Und bevor du jetzt "Fernsehen" sagst, sag lieber gar nix.


    Zitat

    Das kannst du deiner oma erzählen (sorry für den spruch)
    Ich finde ja auch das man mal mitlerweile auf die straße gehen sollte, aber ich denke das 2000 leute vorm parlament mehr ausrichten wie 10000 betrunkene idioten die mülleimer autos und läden anstecken...


    Ich schlage dir vor, dich doch mal an einer 1. Mai-Demonstration zu beteiligen. Dann wirst du sehr schnell feststellen, dass dort keine 10 000 alkoholisierten Demonstrationsteilnehmer rumspringen und noch nicht einmal halb so viele davon Mülleimer und Autos anzünden. Das ist ja wohl eine völlig lächerliche Vefälschung von Tatsachen und dient allenfalls der Diskreditierung und Kriminalisierung von Protest und somit Freiheitsrechten. Sowas geht absolut nicht in meinen Kopf rein, wie man sich von den etabllierten Medien wichtige Freiheitsrechte schlecht machen lässt.


    Zitat

    Das habe ich nicht gemeint...ich meinte das es mir egal ist was da ist, muss man sich über alles aufregen was in der welt passiert??? wenn du über polizeigewalt sprichst dann rede nicht von spanien sondern von anderen ländern wo leute durch die regierung Umgebracht werden!!!!!!


    Ja, wenn es gegen die Menschenrechte verstößt, dann sollte man sich sehr wohl darüber aufregen. Auch wenn es nicht vor unserer Haustür passiert bzw. nicht einem Deutschen. Wir sind alles Menschen. Und wie ich in obrigem Beitrag bereits aufgelistet habe, gibt es selbst in Deutschland etliche Todesfälle durch Behörden. Und von den Wirtschaftskriegen in Afghanistan brauch ich wohl gar nicht anfangen oder?


    Zitat

    Was ich damit sagen will: Es gibt in deutschland genug probleme.....und dass problem ist nun mal echt nicht die polizei.


    Doch, mitunter schon. Nicht die Idee, die hinter der Institution als "Schutzeinheit" steht aber die gängige Praxis.

  • Nicht wenn es eine unabhängige Untersuchungskommission ist. Staatliche Behörden die aktuell für solche Angelegenheiten zuständig sind, sind wie der Name schon sagt eben nicht unabhängig.


    Aha, und wer soll deiner Meinung nach in solch einer Kommission sitzen?


    Zitat


    Notwehr? Wie kommst du denn darauf? Wenn man bei den nachfolgenden Fälle allesamt von Notwehr spricht, mache ich diejenigen mitverantwortlich die darauf bestehen, dass die Hemmschwelle für Tötungsdelikte so nierdig gesetzt wird.


    Wenn du reichtig lesen würdest hab ich nie behauptet, dass ALLE Fälle davon Notwehr waren, aber es ist nun mal der Hauptanteil.


    Ich bemühe mich übrigens, mal jeden Fall hier zu kommentieren, auch wenn der Inhalt natürlich, wie es mittlerweile von Dir gewohnt ist, sehr reißerisch dargestellt ist.

    Zitat


    29. August 1980: Im Zuge der Proteste gegen den Besuch von Franz Josef Strauß in Hamburg kam es zu regelrechten Hetzjagden auf Demonstranten, bei denen diese durch die Polizei auf die S-Bahn-Gleise getrieben wurden. Olaf Ritzmann wurde von einem Zug erfasst und ins Krankenhaus eingeliefert, wo er, auf Anweisung der Polizei, vier Tage künstlich am Leben gehalten wurde.


    Demonstanten, die wegen was auch immer, von der Polizei verfolgt wurden, auf Gleise laufen. Sehr tragisch.


    Zitat


    22. September 1981: Der Innensenator von Berlin, lässt am frühen Morgen mehrere besetze Häuser räumen. Die Einsatzkräfte rücken mit mehreren Panzerwägen und Wasserwerfern an. Gegen Mittag hält der Innensenator Lummer in einem der geräumten Häuser eine Pressekonferenz ab. Er präsentiert sich auf dem Balkon der Bülowstraße 89 und heizt die getrübte Stimmung noch zusätzlich auf. Lautstarke Proteste begleiten seinen Auftritt. Die Polizei geht mit Schlagstöcken gegen die Passanten vor. Einige hundert Menschen flüchten auf die verkehrsreiche Potsdamer Straße. Dort wird Klaus-Jürgen Rattay von einem BVG-Bus erfasst und mitgeschleift. Er stirbt vor Ort. Am Abend kommt es zu einer massiven Spontandemonstration an der sich rund 10 000 empörte Menschen beteiligen.


    Auch hier wieder, sehr tragisch, aber auch ein Unfall.


    Zitat


    28. September 1985: Günther Sare verstarb in Frankfurt am Main, nachdem ihn ein Wasserwerfer der Polizei überrollt hatte. Der 36-Jährige wurde von dem Wasserstrahl getroffen und dann von dem 27 Tonnen schweren Fahrzeug überrollt. Dies führte in den darauf folgenden Stunden zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.


    Ich würde behaupten, dass der Mensch im Wasserwerfer mit Sicherheit nicht absichtlich über die Person gefahren ist.


    Zitat


    2. März 1986: Die Rentnerin Erna Sielka erleidet während eines Polizei-Einsatzes aufgrund der toxischen Wirkung von Tränengas einen Herzinfarkt.


    Bei was für nem Einsatz war das denn? Vorerkrankungen bekannt? Ansonsten natürlich auch tragisch, kann die Polizei aber nix für.


    Zitat


    31. März 1986: Der 38-Jährige Alois Sonnleitner verstarb an den Folgen eines Asthmaanfalls infolge eines CS-Gas-Einsatzes der Polizei.


    Auch hier wieder wie im vorigen Fall.


    Zitat


    17. November 1989: Die 24-Jährige deutsche Studentin Kornelia „Conny“ Wessmann kam in Göttingen am Rande eines Polizei-Einsatzes bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Im Zuge einer anti-faschistischen Spontandemonstration gegen die gerade aufmarschierenden Neonazis, wurde eine kleine Gruppe politischer Aktivisten im Nachhinein von einem Zivilfahnder verfolgt und observiert. Als sich daraufhin die Gruppe auflösen wollte, floh Conny auf die Weender Landstraße und wurde dabei von einem vorbeifahrenden Auto tödlich erfasst.
    An der Stelle, wo sie ums Leben kam, steht heute ein Denkmal.
    In einem später öffentlich dokumentierten Funkgespräch hatten Polizeibeamte sich dazu verabredet, die Gruppe, der Conny Wessmann, wörtlich „platt zumachen“. In einem Interview des NDR-Fernsehens erklärte der damalige leitende Göttinger Staatsanwalt Jabel später, „plattmachen“ sei Polizeijargon für eine Personalienfeststellung, bei der Verdächtige gezwungen würden, sich flach auf den Boden zu legen.


    Auch hier wieder tragisch. Aber auch hier mit Sicherheit wieder kein Vorsatz, die Gruppe bzw. Mitglieder der Gruppe zu töten.


    Zitat


    30. August 1994: Kola Bankole verstarb bei einem Abschiebungsversuch nach Lagos auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt. Dieser litt an einem Herzfehler und verstarb an den Folgen einer Zwangsinjektion. Kola Bankole war von vier Beamten des Bundesgrenzschutzes an Bord einer Lufthansamaschine gebracht und an einen Flugzeugsitz gefesselt und geknebelt worden. Gegen 14.00 Uhr verabreichte ihm der begleitende Arzt eine Kombination von Beruhigungsmitteln in den Oberarm. Der herbeigerufene Notarzt konnte um 14.25 Uhr nur noch seinen Tod feststellen.


    Hmmm...Arztfehler. Kommen immer mal vor, soll das ganze jedoch jetzt nicht runterspielen. Darf nicht passieren.


    Zitat


    29. Juni 1997: Halim Dener wurde von dem SEK-Beamten Klaus T. mit einem Schuss in den Rücken getötet, als er beim Plakatieren der „Nationalen Befreiungsfront Kurdistans“ (ERNK), die als Nebenorganisation der „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) gilt, angetroffen wird. Der SEK-Beamte wurde 1997 freigesprochen.


    Auch hier wieder nichts genaues. Einfach so wird der dem nicht in den Rücken geschossen haben, Hintergrund wäre interessant.


    Zitat


    28. Mai 1999: Aamir Ageeb erstickt in Folge von Misshandlung durch Polizeibeamte beim Versuch seiner Abschiebung von Frankfurt am Main ins sudanesische Karthoum. Als Aamir sich seiner Abschiebung verweigert, wird dieser an Bord des Flugzeugs während dem Start von drei BGS-Beamten gefesselt, bekommt einen Motorradhelm aufgesetzt und wird mit dem Kopf nach unten gedrückt.
    Im Oktober 2004 wurden die drei beteiligten Polizisten wegen Körperverletzung im Amt mit Todesfolge zu einer neunmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt, ausgesetzt zur Bewährung. Die Staatsanwalt berief sich wegen „Organisationschaos“ auf einen minder schweren Fall.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Lagebedingter_Erstickungstod Sollte nicht vorkommen, ist aber kein Einzelfall. Den Helm hat er aber auch nicht einfach so aufbekommen --> Anspucken?


    Zitat


    14. Juli 2001: Die 26-Jährige Mutter Ndeye Mareame Sarr aus dem Senegal wird von einem Polizeibeamten in Aschaffenburg erschossen.


    Hintergrund?


    Zitat


    9. Dezember 2001: Der aus Nigeria stammende John Achidi verstirbt in Folge eines Brechmitteleinsatzes. Vier Polizisten drücken ihn auf den nackten Fußboden der Gerichtsmedizin in Hamburg. Nachdem dieser sich weigerte das Brechmittel zu trinken, schob ihm eine Ärztin eine Magensonde durch seine Nase, woraufhin dieser sich heftig wehrt. Um 9.15 Uhr verabreichte ihm die Ärztin 30 ml des Brechmittels „Ipecacuanha“, dazu 800 ml Wasser. Um 9.23 Uhr fiel Achidi ins Koma.


    Arztfehler. Das Brechmittel wird auch nicht einfach so verabreicht worden sein --> Bubbles?


    Zitat


    24. Mai 2002: Der Kölner Musiker und Handwerker Stephan Neisius wurde in der Nacht des 24. Mai, in Polizeigewahrsam über einen längeren Zeitraum körperlich und seelisch unfassbar brutal misshandelt. Stephans Sterbeprozess im Koma dauerte zwei Wochen. Er wurde 31 Jahre alt.
    Dieses Verbrechen, von zwei nicht beteiligten Polizeibeamten angezeigt, wurde von engagierten Journalisten und Freunden Stephans bekannt gemacht und von zwei hartnäckigen Verteidigern verfolgt. Ein Fall, der von offizieller Seite zunächst zu vernebeln versucht worden war, fand öffentliche Aufmerksamkeit und wird jetzt von Amnesty International beobachtet.


    Ist der Fall schon abgeschlossen? Sollte es wirklich so gewesen sein, gehören die Polizisten in den Knast, keine Frage.


    Zitat


    7. Januar 2005: Der aus Sierra Leone stammende Flüchtling Laye-Alama Condé wurde am 27. Dezember 2004 am Sielwall-Eck in Bremen wegen des Tatverdachts auf Drogenbesitz von Polizeibeamten festgenommen. Auf der örtlichen Polizeiwache gefesselt wurde diesem durch den Polizeiarzt Igor V. fast zwei Stunden lang Brechmittel und Wasser zwangsverabreicht. Er fiel ins Koma und verstarb am 7. Januar 2005, demselben Todestag von Oury Jalloh.
    Seine Lunge war voll Wasser gelaufen. Keiner der Verantwortlichen wurde je für Condé’s Tod zur Rechenschaft gezogen.
    Der wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge angeklagte Polizeiarzt V. wurde im Dezember 2008 freigesprochen. Das Gericht entschied, er habe wegen seines unzureichenden Ausbildungsstandes “subjektiv nicht erkennen können, dass er objektive fachliche Fehler begangen hat”.


    Auch hier wieder Arztfehler, sollte also nicht passieren.


    Zitat


    7. Januar 2005: Der Flüchtling Oury Jalloh war an Händen und Füssen gefesselt im Polizeigewahrsam in Dessau bei lebendigem Leibe in einer Zelle verbrannt. Anfang Dezember waren zwei verantwortliche Polizisten vom zuständigen Gericht von jeglichen Vorwürfen frei gesprochen worden. Die Gedenkdemonstrationen, die jährlich in Dessau stattfinden, werden von der Polizei kriminalisiert und die Aktivisten haben mit starker Schikane zu kämpfen.


    Nicht ordentlich durchsucht? Schwierig zu sagen.


    Zitat


    14. April 2006: Der 23-jährige Kongolese Dominique Koumadio wurde von einem Polizeibeamten in Dortmund mit mehreren Kugeln erschossen. Die Familie des Verstorbenen geht von einem rassistischen Tatmotiv aus.


    Das wird der Polizei sehr oft vorgeworfen. Hintergrund wieder mal unbekannt?


    Zitat


    31. Dezember 2008: Der 26-jährige Dennis J. wird vom damals 36-jährigen Berliner LKA-Polizisten Rainhard R. erschossen. Zuvor war nach Dennis wegen zwei offenen Haftbefehlen bezüglich Autodiebstahls gefahndet worden. In der Silvesternacht wurde Dennis durch 8 Schüsse aus nächster Nähe getötet, als dieser mit einem gestohlen Fahrzeug die Flucht ergreift. Eine der Kugeln durchbohrte seine Lunge aus etwa 1 – 1,5 m.


    Wenns so war, wie beschrieben, ist sowas natürlich strafbar.



    Hier würde ich erst mal den Ermittlungsbericht abwarten. Aber auch hier gilt wieder, dass die Polizisten den Mann wohl nicht einfach so angeknallt haben.


    Zitat


    5. August 2009: Der erst 14 Jahre alte Florian P. wird von der Polizei erschossen. Sein 16-jähriger Freund Roland T. liegt mit zwei Oberschenkeldurchschüssen im Krankenhaus. Die Jugendlichen waren in eine Filiale der Lebensmittelkette „Merkur“ eingebrochen. Beide waren unbewaffnet.


    Sollte auch nicht passieren, Stichwort Scheinwaffen ist jedoch zu bedenken.


    Zitat


    13. Mai 2010: In der Gemeinde Hennef-Uckerath bei Bonn wurde ein 44-Jähriger nach seinem Fluchtversuch auf einem Parkplatz gestellt und von einem Beamten erschossen. Die Beamten wurden bezüglich einer Schlägerei vor einem Club hinzugerufen.


    Auch hier ja mal wieder nichts genaues bekannt.


    Zitat


    21. Juni 2010: Ein 32-Jähriger aus Dortmund verstarb, nachdem er durch einen Pfefferspray-Einsatz an den tödlichen Wechselwirkungen kollabierte. Dieser löste durch eine Lärmbelästigung einen Polizei-Einsatz aus. Ein Drogentest ergab einen positiven Befund auf Kokain.


    Und jetzt? Am besten vorher mal fragen, ob die Person irgendwas genommen hat, das auf eine Wechselwirkung hin schließen lässt. Ich vermute aber, er hat auch wieder nix gemacht, dass die Beamten ihn mit Pfeffer volgesprüht haben.


    Zitat


    22. Juni 2010: Ein Tag nach dem tragischen Vorfall in Dortmund kollabierte ein 27-jähriger bei einem Polizei-Einsatz. Auch hier hatten die Beamten versucht, den Mann mittels Pfefferspray ruhigzustellen.
    Von der Polizeidirektion Mitte wurde bis dato keine Stellungnahme gegeben. Die Polizeipresse lies lediglich eine angeordnete Obduktion mitteilen.


    Auch hier wieder tragisch, sehe aber kein Fehlverhalten der Polizisten.


    Zitat


    Wenn du anderweitige Informationen hast, würde ich mal gerne wissen woher? Und bevor du jetzt "Fernsehen" sagst, sag lieber gar nix.


    Wo du deine Informationen her hast, wird hier ja auch nicht genannt. Ich hab meine Erfahrungen selber gemacht.