BMW i3 und i8: Die elektrische Zukunft

  • BMW i3 und i8: Die elektrische Zukunft




    Bei der Vorstellung von BMW i Anfang des Jahres waren die eigentlichen Stars der neuen Submarke nur virtuell präsent: die Konzeptfahrzeuge i3 und i8. Doch sie werden auf der IAA 2011 zu den wichtigsten Neuheiten gehören, denn sie warten mit einigen anspruchsvollen Innovationen auf.



    Ein Sportwagen mit rund 350 PS und einem Durchschnittsverbrauch von unter drei Litern und ein elektrisches Stadtauto, das mit Platz für vier Personen und einem Kofferraumvolumen von rund 200 Litern alltagstauglich sein will – das klingt ziemlich ambitioniert. Und doch beabsichtigt BMW, genau diese Modelle zu realisieren – und zwar in einem überschaubaren Zeitraum. Schon 2012 sollen die beiden Modelle i3 und i8 in Leipzig vom Band laufen.


    Ganz neu sind die elektrischen Vorreiter von BMW nicht. Der i3 Concept ist aus dem Projekt „Megacity Vehicle“ hervorgegangen, der i8 Concept firmierte zuvor unter der Bezeichnung „BMW Vision EfficientDynamics“. Der i3 beschreibt die rein elektrische Antriebsvariante für die Bedürfnisse von Stadtbewohnern, der i8 richtet sich als Sportwagen mit Plug-in-Hybrid-System an eine leistungshungrige Kundschaft mit Öko- beziehungsweise Technikbewusstsein. Beiden Fahrzeugen ist gemeinsam, dass sie die mobile Speerspitze im Rahmen eines Denkansatzes sein sollen, der neben verschiedenen Antriebstechnologien auch Umwelt-, Navigations- sowie Mobilitätskonzepte umfasst. Ziel ist es, die Mobilität der Zukunft neu zu beschreiben.




    Beide Konzeptfahrzeuge sollen der Elektromobilität ein modernes und ansprechendes Gesicht geben sowie technische Highlights setzen. BMW betont, dass es sich nicht um Derivate herkömmlicher Fahrzeuge, sondern um eigenständige Entwicklungen handelt. Das zeigt sich beispielsweise am Aufbau. Die aktuelle Bauart mit selbsttragender Karosserie hat wieder ausgedient. Statt wie in der Jugend des Automobils von Chassis und Karosserie, zieht es BMW allerdings vor, von „Drive- und Life-Modul“ zu sprechen. Zu Ersterem werden Motor, Batterien, Elektronik sowie Fahrwerk gezählt. Bei der Karosserie – pardon, dem „Life-Modul“ - wird erstmals in einem Großserienfahrzeug Kohlefaser-Verbundstoff als Material im großen Stil eingesetzt. Das so leichte wie teure Material hilft, das hohe Gewicht der Elektrifizierung zu kompensieren.



    Mit 1.250 Kilogramm beim i3 sowie 1.480 Kilogramm beim i8 zeigen die Einsparbemühungen Erfolg; Zwischen 250 und 300 Kilogramm weniger als ein herkömmliches Fahrzeug mit E-Maschine bringen die Typen auf die Waage. Insgesamt kommt der von einem 125 kW/170 PS starken E-Motor angetriebene i3 nach Herstellerangaben 160 Kilometer weit, bevor er wieder an die Steckdose muss. Außerdem nutzt der Viersitzer eine Vielzahl von Sparmaßnahmen wie zum Beispiel schmale, widerstandsoptimierte Reifen und ein intelligentes Batteriemanagement. Für Käufer mit größerem Aktionsradius gibt es auch die Version mit einem Range-Extender. Hier übernimmt ein zusätzlicher Verbrennungsmotor die Stromversorgung, wenn die Akkus leer sind und eine Steckdose nicht in Sicht ist – oder die Zeit drängt und eine stundenlange Pause nicht in Betracht kommt.



    Beim i8 liegt der Schwerpunkt auf anderen Aspekten. Neben dem niedrigen Verbrauch steht hier der sportliche Auftritt im Fokus der Entwickler. Mit durchschnittlich 2,7 Litern pro 100 Kilometer – im EU-Zyklus – setzt der Sportwagen mit Plug-in-Hybrid ein kleines Ausrufezeichen. Bei vorsichtigem Umgang mit dem Gaspedal und unter Nutzung der Möglichkeit, bis zu 35 Kilometer rein elektrisch zu fahren, könnte der Verbrauch noch niedriger ausfallen, verspricht BMW.


    Mindestens ebenso überzeugend sind die Fahrwerte. Von 0 auf Tempo 100 geht es in 4,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt. Mit 550 Newtonmetern Drehmoment geht es im i8 auch subjektiv mächtig zur Sache. Allerdings müssen sich Sportwagen-Fans auf eine ungewöhnliche Motorenkombination gefasst machen: Kein Sechszylinder werkelt unter der Haube und der Klang dürfte ungewohnt sein. Während an der Vorderachse der modifizierte Elektroantrieb des BMW i3 Concept sitzt, treibt ein turboaufgeladener 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 164 kW/223 PS die Hinterachse an. Immerhin soll der 2+2-Sitzer durch seinen niedrigen Schwerpunkt und der optimalen Achslastverteilung alle Fahreigenschaften eines richtigen Sportlers besitzen.



    Über die Kosten schweigt man sich bei BMW übrigens noch aus. Sicher ist nur, dass beide Fahrzeuge, wenn sie in zwei Jahren in Serie gehen, keine Schnäppchen sein werden. Dafür sind die verwendeten Materialien zu teuer. Weitgehend fertig ist jedoch das Außen-Design der Fahrzeuge. So kommt der i3 mit Portaltüren, die allerdings – anders als beim Konzept – nicht transparent sein werden. Der i8 erhält die flache, geschwungene Form der Studie. Beim Interieur wird es noch Anpassungen geben. Doch beim grünen Image ist man kompromisslos: Die Materialien sollen auch beim Serienfahrzeug zum großen Teil aus Naturfasern oder aus wiederverwerteten Kunststoffen bestehen.



    Quelle: classicdriver.com
    Text: Elfriede Munsch
    Fotos: BMW

    [CENTER][SIZE=2]"Verflucht sei der Acker, um deinetwillen. Dornen und Disteln, soll er dir tragen und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Bis dass du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."[/SIZE]


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  • Ich kann nur sagen ... ich bekomme angst vor der ganzen Elektro kacke ... :D

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  • Der i8 sieht nicht schlecht aus find ich aber der i3 is ja mal so hässlich da könnte man kotzen! Haben die Autos die neuen Intel Chips verbaut oder wie??? :)

  • In der neuen A. B. werden sie auch vorgestellt, habe etwas von 40000Euro gelesen.


    40000€ ... schon klar. Die sind doch durch ...

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  • Der i8 sieht ja mal garnicht sooo schlecht aus, aber der I3 erinnert mich irgendwie an den audi A2 und der sieht mal kacke aus. Auch das Design vom innenraum ist ehr was für einen Film aller I-Robot...

  • gehts noch? weniger als 3 liter verbrauch bei 350ps? ok wenn man sie ausnutzt werden es wohl mehr sein, aber da juckt doch nicht dass er nur einen 3zylinder turbo drin hat... darum gehts ja, einfach wenig verbrauchen.


    immer dieses "oooh mann ich kauf mir keinen bmw mehr weil die sich weiterentwickeln" :D natürlich sind die alten motoren vom feeling her ganz anders als die neuen, aber mit weniger als 3l verbrauch rumzugurken hat doch auch was oder nicht?

  • Naja wenn ich schon lese 160 km Reichweite. Wenn du dann das Radio mal bisschen lauter stellst, oder im Winter das Gebläse zu hoch stellst, sinds dann blos noch 100 km oder so (leicht überspitzt) ;)


    Für reine Elektroautos denke ich, ist die Entwicklung der Akkus noch nicht weit genug fortgeschritten. Wer will denn ein Auto haben, das einen evtl. nicht mehr heimbringt, bei wiedrigen oder akkuraubenden Umständen. Für mich wäre das (noch) nichts, obwohl ich mittlerweile meisst nur in der Stadt unterwegs bin.


    Ich denke , erst wenn die Akkuleistungen eine größere Reichweite auch unter schlechten Bedingungen zulassen, werden diese Fahrzeuge für die breitere Masse interrressant. So wie es jetzt ist (wird), ist es nur ein 2. Wagen für einen sehr eingeschränkten Käuferkreis.

  • Ich denke , erst wenn die Akkuleistungen eine größere Reichweite auch unter schlechten Bedingungen zulassen, werden diese Fahrzeuge für die breitere Masse interrressant.


    Vor allem sollte dazu der wirkungsgrad der kraftwerke mal den eines dieselmotors übersteigen...
    So ist das ganze nämlich der größte blödsinn überhaupt, weil die umweltbelastung von elektroautos momentan 100mal größer ist als die von fahrzeugen mit sparsammen verbrennungsmotor. Aber der deutsche sieht ja mal wieder nur das auto an sich, das 0 emissionen hat.