215/40/17 eintragen - ein Problem?

  • Sehe hier immer wieder das viele den 215/40/17 auf 8 oder 8,5x17 hier fahren. Wie schaut es da mit der Eintragung und Tachoabweichung aus? In den Gutachten steht ja immer nur der 215/45/17 drin als zulässige Größe. Bei dem 40er hat man doch mehr als 3% Abweichung zur Serienbereifung und hat demnach eine zu hohe Tachoabweichung. Oder habt ihr die Eintragungen alle weiß Gott wo machen lassen, nur nicht beim TÜV :)?

  • Wegstreckenzähler darf max 4% Abweichung haben - und bei der Geschwindigkeit streust Du um genau 4% nach OBEN - das geht noch durch.


    Worauf viel eher geachet wird - ist die Veränderung des Abrollumfangs. Wenn der größer wird, dann werden viele Prüfer sehr ''pingelig''.
    Du hast aber eine Änderung um -7,3% und das wird hingenommen.

  • Frag ma besten vorher bei deinem freundlichen TÜV-Prüfer nach.


    Bei nem Kumpel hat der Prüfer nur verlangt, dass er sich vom Hersteller eine Freigabe besorgt, dass die Reifen (215/40 R17) auf 8x17 Felgen gefahren werden dürfen, bzw. die Last des Autos aushalten.
    Dunlop war da sehr zuvorkommend.


    Bei solchen Sachen am besten immer VORHER zum Prüfer fahren, und kurz mit ihm über dein Vorhaben sprechen.
    Vorteil: Wenn du beim zweiten mal kommst, weiß er direkt wer du bist, und was du vorhast
    und zum zweiten erweckt das einen "pflichtbewussten" Eindruck ;)


    Wenn dir der Prüfer von vornerein sagt, dass er das nicht einträgt, fährste halt zum nächsten....

    [FONT="Palatino Linotype"]Je flacher ein Gedanke, desto rascher versteht ihn die Menge.
    Weil sie ihn begreift, hält sie ihn auch für richtig.
    Entspricht er gar noch den Leidenschaften, dann wird er zur »einzigen« Wahrheit erhoben.
    [/FONT]

  • der 215/40er reifen wird halt eine einzelabnahmne, ist weng teurer wie eine standarteintragung weil du ja kein passendes gutachten hast. am besten lässt du dir vom reifenhersteller eine reifenfreigabe für den reifen auf deinem wagen schicken, das macht beim tüv nen guten eindruck. ich hatte rundum 225/35 17 ohne tachoabgleich eingetragen bekommen.

  • Wenn ich eine Reifenfreigabe vom Hersteller benötige, dann hab ich ja wieder das Problem das ich an den Hersteller und an den bestimmten Reifentyp gebunden bin! Da hab ich keinen Bock drauf. Will meine freie Reifenwahl behalten. Dann doch lieber den 215/45/17... hat zudem noch den Vorteil das er etwas mehr federt und das bedeutet etwas mehr Kompfort ;).


    Muß bei der Reifendimension denn schon zwingend ein Lenkeinschlagbegrenzer verbaut werden? Als Felge wird, so wie es momentan ausschaut, eine 8x17 ET35 kommen. Wenn ja, wie wird der verbaut?

  • Habe ein Gutachten einer Felge in 8,5x17 ET13 gefunden, auf der man einen 215/40/17 Reifen auf dem E36 fahren darf. Ich denke ich werde mir nun doch 8,5x17 ET13 zulegen, da das Eintragen mit diesem Gutachten als Vergleichsgutachten theoretisch kein Problem sein dürfte. Maße und ET passen ja mit der Felge überein die ich mir ausgeguckt hatte.


    Morgen früh mit den beiden Gutachten gleich mal zum TÜV und nachhaken.

  • Wie jetzt? Der eine sagt "Das geht ohne Karo ziehen! Bördeln reicht!" Der andere sacht "Da mußt du viel ziehen" Find es echt witzig wie viele verschiedene Meinungen es hier gibt :) Ich persönlich bin ja auch der Meinung das die Karo etwas gezogen werden muß.


    Bin doch immer noch ein wenig hin und her gerissen was ich nu mache. Sind ja allerdings noch ein paar Tage hin bis ich mich entschieden haben muß ;).


    Also optisch kommen die 8,5x17ET13 richtig gut finde ich. Allerdings muß die Karo etwas gezogen und somit auch sicher lackiert werden. zudem muß der Tacho bei 215/40/17 angeglichen werden. Alles wieder eine Folgekosten-Frage (lackieren, Tacho angleichen etz,) Wenn der Tacho angeglichen wurde, was fahre ich dann im Winter? Meine jetzigen Reifengrößen werden dann ja ausgetragen :(. Fahre ich 215/45/17, dann muß sicher noch etwas mehr gezogen werden vermute ich mal.


    Oder ich nehme die Alternative mit den 8x17ET35 mit 215/45/17. Das passt mit Bördeln allein. Kommt nur leider nicht ganz so fett rüber. Ist aber sicher alltagstauglicher, da bei der 8,5x17 Variante sicher Federwegsbegrenzer gefahren werden müssen, worauf ich keine Lust hab.

  • Also am Tacho würde ich generell nichts machen, auf die paar km Abweichung kommt es doch echt nicht drauf an. Habe auch die 215/40 auf einer 9er Felge vorn, ET 33 und 5mm Distanzen, funktioniert ohne irgendwelches umlegen oder ähnliche Geschichten.

  • Was ist an einer Hinterhof-TÜV Eintragung so schlimm? Kostet genau so viel und bekommst auch nur einen Zettel. Es ist doch egal wo man den TÜV macht, hauptsache man hat so wenig Umstände/Kosten/Aufwand wie möglich --> Meine Meinung.


    Dem TÜV - Prüfer kann es im Endeffekt sowieso egal sein, sobald das Auto von der Hebebühne runter ist und vom Hof fährt steht der Prüfer nicht mehr in der Verantwortung.


    Nur als Beispiel am Gewindefahrwerk: Du stellt das Gewinde innerhalb der Vorgaben ein und der TÜV - Prüfer trägt es dir mir diesen Maßen ein - fertig. Wenn Du - jetzt mal übertrieben gesagt - das Auto umgehend nach der Eintragung wieder tiefer schraubst, evlt. sogar ausserhalb des Zulässigkeitsbereiches, kann der TÜV - Prüfer nicht mehr zur Verantwortung herangezogen werden. Er macht nur eine Eintragung über den augenblicklichen Zustand - mehr nicht. Ob das nun im Hinterhof passiert, oder direkt beim TÜV / Dekra in der verglasten Garage ist eher uninteressant.


    Der Prüfer sollte vorrangig auf die Sicherheit des Fahrzeugs achten - dafür kann man allerdings auch schon beim Einbau seiner Teile sorgen. Es gibt natürlich immer irgendwelche Pfuscher...

  • Mit Hinterhofeintragung meine ich eine illegale Eintragung bei Tunern, denen man eine Summe x hinlegt und dafür die Eintragung bekommt die man möchte. In einer Kontrolle hat man mit solch einer Eintragung, wenn man an die richtigen gerät, echt schlechte Karten. Ein normaler TÜV trägt mir die Räder hier leider ohne Tachoangleichung nicht ein.

  • Die haben doch alle ihre Richtlinien. Und ein kleinerer Umfang bedeutet bei jedem TÜV das der Tacho vorgehen wird. Der Punkt steht leider auch groß in dem Vergleichsgutachten drin. Werd aber trotzdem nochmal beim anderen TÜV anfragen.

  • dann fahr mal zu nem anderen tüv! müsste sicher nicht nur einen geben bei dir dort
    hier bei uns ist n 215er/40 17 reifen was ganz normales...so ein reifen fahr ich auf der VA...und das bisher immer, und noch nie hat n prüfer was gesagt wegen den reifen, ner tachoangleichung oder sonst was...meckert nur wenns schleift :D


    das mit der reifenfreigabe ist ne zwickmühle manchmal...

  • Also bei einer "Standard-Reifengröße" ist sicherlich kein "Hinterhof-TÜV" nötig wie du schreibst.
    Das der eine Prüfer eine Tachoangleichung möchte und der andere nicht, liegt daran, das der Prüfer immer einen gewissen Spielraum hat, und es ihm überlassen ist ob er diesen nutzt oder nicht.

    [FONT="Palatino Linotype"]Je flacher ein Gedanke, desto rascher versteht ihn die Menge.
    Weil sie ihn begreift, hält sie ihn auch für richtig.
    Entspricht er gar noch den Leidenschaften, dann wird er zur »einzigen« Wahrheit erhoben.
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