Ja, mehr Mut als Verstand, würde ich mal sagen. Nach der ersten Probefahrt war aber klar, dass ich den Bock haben muss. Fuhr sich ausgesprochen gut und hängt sauber am Gas. Motor läuft einwandfrei, Kupplung und Getriebe dito. Und selbst wenn nicht: So teuer ist das nicht. Motorkran steht im Schuppen. Nicht der erste Motortausch den ich gemacht habe. Hat vor 5 Jahren mit der Schlachtung eines Golf 2 angefangen, ging dann über den Motortausch eines Passat VR6 auf ein intaktes Triebwerk bis zum Umbau eines E39 von 3,5 Liter V8 auf 4,4 Liter V8 vor zwei Jahren. Das Auto fährt heute meine Frau.
Die ersten Schritten waren diese Woche die Zerlegung des Vorderwagens. Da ich beruflich sehr belastet bin, geht soetwas unter der Woche nur schleppend voran. Meine Frau möchte mich auch noch mal abends sehen:
Gestern habe ich dann die Schwellerblenden demontiert. Zum Vorschein kamen angefressene Schweller und ein "Aufsetzer" der vor Jahren geschehen nie ordentlich behandelt wurde. Aber der Schraubenzieher passt noch nicht rein.
Am Heck konnte ich dann endlich meinen dicken Schraubenzieher in der Karre versenken:
Stand heute: Die kürzlich erworbene Zopfscheibe nach erfolgreicher Demontage vom Heck mal ordentlich ausprobiert.
Dann die Rostblase oberhalb der Zierleiste am Seitenteil bearbeitet. Zum Vorschein kam Spachtel in großen Mengen.
Seither ist's sicher, dass der Wagen auf der ganzen Fahrerseite bereits nachgearbeitet und lackiert wurde. Schön auf Höher einer Leitplanke.
Letzter Patient für Heute war das Heckblech. Auch hier kräftiger Lochfraß samt Loch. Gibt auch da Handlungsbedarf.
Und bevor einen das weiter frustet habe ich erstmal die Auspuffklappe fixiert.