Beiträge von Stuntman Marc

    Heute habe ICH mich mal versucht zu schweißen. Bin mit der Zopfscheibe noch mal an eine Roststellen auf dem Kotflügel gegangen...dieses Mal von innen. Grundgütiger! Loch drin. Und was für eins. Kurz versucht drüberzupunkten...keine Chance. Auf Kies gefurzt!
    Also mit der Flex ausgeschnitten, einen passigen Schnipsel aus Pappe angefertigt, auf DC04 (Blechgüte) in 0,8 mm verzinkt übertragen. Anschließend reingelegt...bisschen angepasst. Dann mit einem starken Magneten fixiert und angepunktet. Anschließend durchgepunktet, geschliffen, dann hinterleuchtet...immer noch Sieb. Also wieder gepunktet. Das drei Mal..."schon" war es fertig. Für's erste Mal aber gar nicht sooo übel. Zumindest passt es zur Idee die dahinter steckt. Low Budget. Jeder andere hätte wahrscheinlich einen neuen Koti gekauft.


    Bilder!






    Geht weiter hier!


    Heute mit meinem guten Freund Krischan ein paar Stündchen am Blech verbracht. Von den Schweißarbeiten am Heckblech (nur an den Roststellen aufgeschweißt, dann mit der Schruppscheibe geglättet) zeige ich euch keine Bilder...weil langweilig.


    Habe mir bei eBay ja einen RePro-Radlauf besorgt. GUTE Entscheidung! Damit ging's echt voran. Schön war, dass der Radlauf bereits verzinkt war. Für's Schweißen also das Zink örtlich entfernen. Wollte ja erst strukturell kleben, aber da Krischan wirklich gut mit dem Schweißgerät umgehen kann und meinte "Wenn wir das schweißen, haben wir das in einer Stunde fertig...beim Kleben nicht.", habe ich mich für's Schweißen entschieden. Langweilig, aber ging wenigstens fix.


    Nach der üblichen Anpasserei und dem Zuschnitt - wir haben noch etwas mehr Blech herausgenommen, da es das RePro-Blech hergab - hat er das eingesetzt und gepunktet. Anschließend dann durchgepunktet, und geglättet mit der Schruppscheibe...da durfte ich wieder ran. Er kann einfach WESENTLICH besser schweißen. Da muss ich noch einiges lernen. Mein neuer Schweißhelm hat sich wieder als sehr nützliches Goodie erwiesen. HIer ein paar Impressionen vom Tag:









    To be continued...

    Es ist wie immer im Leben: Irgendeiner hat einen noch größeren Pimmel.
    Ich bin gestern schon leicht angefressen an meinem Compact gewesen, weil sich der Gammel so großflächig ausgebreitet hatte. Aber wenn ich dagegen dann die Schweller an deinem Auto sehe kann ich mich zurücklehnen und sagen: "Ist doch alles gar nicht so schlimm!"


    "Normale" Leute würden solche Autos einfach schlachten. Aber wer ist schon normal? Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

    Nee, das gehört DEFINITIV nicht da rein und ist serienmäßig auch nicht da drin.


    Die Wagenheberaufnahmen kann man sicherlich professioneller machen. Aber so oft habe ich noch nicht geschweißt...insbesondere wenn der Rotz so dünn wird.

    Heute wieder einen Tag in der Garage verbracht. :


    Zunächst mit der Flex den maroden Radlauf herausgetrennt. Zum Vorschein kam irgendeine nicht definierbare Dichtmasse, die für die Korrosion mitverantwortlich war. Da war offenbar ein echter "Kenner" am Werk. fuuuuu





    Ich habe das unbewusst passig herausgetrennt, sodass ich den Rost weitestgehend am getrennten Blech hatte und der Rest rostfrei war. Rest wird FluidFilm Liquid und Mike Sander's richten. Auch ein Blick aus dem Loch wo sonst das Rücklicht sitzt in das Seitenteil zeigt, dass alles soweit gut aussieht.





    Und dann habe ich laaaaaaaaaaaaaaaange Zeit mit der Zopfscheibe die Roststellen bearbeitet. Hände sind nicht mehr zu spüren. Zu sehen ist die hintere, marode Wagenheberaufnahme.




    Offenbar saß da mal eine Pisshose drin. So'n "Spezialist", welcher so große Puschen aufzieht, dass man die Radläufe bördeln musste. Ein Hauptgrund weshalb die das Blühen angefangen haben.





    Das Heckblech war teilweise dünn wie eine Telefonbuchseite. Als musste auch hier gehandelt werden. Habe die dünnen Stellen gepunktet und die Schweißpunkte mühsam mit der Schruppscheibe wieder beigeschliffen. Nicht schön, aber das habe ich zum ersten Mal gemacht.





    An der Wagenheberaufnahme habe ich großflächig aufgeschweißt und damit verstärkt. Morgen vielleicht bei geschlossener Garage noch mal weiter glätten. Erfüllt aber seinen Zweck auch so:





    Kotflügel vorne habe ich nach dem Runterschleifen vom Rost mit der Zopfscheibe mit Mennige (bleifrei) gestrichen. Von innen wird's dann noch mal konserviert. Vordere Wagenheberaufnahme musste auch nur gestrichen werden. War soweit nur leicht angegammelt.





    To be continued...

    Ich sag mal so: Soll praktisch sein. Werde das Ding wieder herrichten und fahren. Fahre im Jahr rund 30.000 km. Bei aktuell 267.000 km kann man sich denken wie lange das wohl geht. Wäre auch bereit mal Kupplung, Getriebe und/oder Motor zu wechseln. Aber wenn die Karosse wirklich gar ist, dann werden sich die Wege wieder trennen. Ist trotzdem ein günstigerer Spaß, als einen Jahreswagen ohne Charme mit 100 PS TDI-Motor zu fahren...weil der ja sooo günstig im Verbrauch ist. 5 Jahre und du hast ca. 20.000,- € verloren und wahrscheinlich kaum weniger Reparaturen hinter dir. Und Spaß habe ich mit'm 323ti mehr...das ist garantiert!

    Habe mir gestern noch mal von einem ausgewiesenen Experten für die Reparatur von bayerischen Fahrzeugen mit dem Propeller im Emblem geholt: Mir wurde bestätigt, dass das mit vertretbarem Aufwand machbar sein wird und kein größeres Problem darstelle. Noch ein paar gute Tipps bekommen wie ich ein Blech anfertigen soll, damit ich mir die Kosten für ein Repro-Blech aus eBay sparen kann, worüber ich immer sehr dankbar bin...und bestätigt bekommen, dass der mir ziemlichen Spaß bringen sollte. Also wird's hier weitergehen. m3launch

    Ja, mehr Mut als Verstand, würde ich mal sagen. Nach der ersten Probefahrt war aber klar, dass ich den Bock haben muss. Fuhr sich ausgesprochen gut und hängt sauber am Gas. Motor läuft einwandfrei, Kupplung und Getriebe dito. Und selbst wenn nicht: So teuer ist das nicht. Motorkran steht im Schuppen. Nicht der erste Motortausch den ich gemacht habe. Hat vor 5 Jahren mit der Schlachtung eines Golf 2 angefangen, ging dann über den Motortausch eines Passat VR6 auf ein intaktes Triebwerk bis zum Umbau eines E39 von 3,5 Liter V8 auf 4,4 Liter V8 vor zwei Jahren. Das Auto fährt heute meine Frau.



    Die ersten Schritten waren diese Woche die Zerlegung des Vorderwagens. Da ich beruflich sehr belastet bin, geht soetwas unter der Woche nur schleppend voran. Meine Frau möchte mich auch noch mal abends sehen:







    Gestern habe ich dann die Schwellerblenden demontiert. Zum Vorschein kamen angefressene Schweller und ein "Aufsetzer" der vor Jahren geschehen nie ordentlich behandelt wurde. Aber der Schraubenzieher passt noch nicht rein.







    Am Heck konnte ich dann endlich meinen dicken Schraubenzieher in der Karre versenken:




    Stand heute: Die kürzlich erworbene Zopfscheibe nach erfolgreicher Demontage vom Heck mal ordentlich ausprobiert.








    Dann die Rostblase oberhalb der Zierleiste am Seitenteil bearbeitet. Zum Vorschein kam Spachtel in großen Mengen.





    Seither ist's sicher, dass der Wagen auf der ganzen Fahrerseite bereits nachgearbeitet und lackiert wurde. Schön auf Höher einer Leitplanke.




    Letzter Patient für Heute war das Heckblech. Auch hier kräftiger Lochfraß samt Loch. Gibt auch da Handlungsbedarf.





    Und bevor einen das weiter frustet habe ich erstmal die Auspuffklappe fixiert.


    Hallo zusammen,


    ich will hier etwas über die Wiederbelebung eines besonders kranken Vogels mit viel Lochfraß und wenig Karosserie-Pflege berichten. Vielleicht ist es ja, insbesondere die Schweiß- und Lackierarbeiten, für den ein oder anderen von Interesse.



    Zur Basis:
    Es handelt sich um einen 07/2000er 323ti aus 3. Hand, einen Winter lang von einem Kumpel gefahren. War ein Spaß-Kauf auf eBay. Keine gute Ausgangsbasis. Sollte nur übergangsweise dienen, da er seinen e39 540i 6-Gang auf Kompressor umgebaut hat.


    Details:
    Dunkelblau 263
    Sportsitze
    Teilledersitze
    Schwarzer Dachhimmel (serie?)
    Stahlschiebedach
    M-Lenkrad
    ZV mit Funk
    Klimaanlage
    Mittelarmlehne



    Laufleistung: 267.000 Km.



    Erstbesitzer hatte rund 200.000 km innerhalb von 5 oder 6 Jahren auf das Auto gejuckelt. In dieser Zeit muss er wohl mal auf der Autobahn eingepennt sein. Zumindest hat die gesamte Fahrerseite von vorne nach hinten mal schwer gelitten. Dementsprechend sieht der Wagen aus. Dafür stimmt die Technik, mein Kumpel hat die Querlenker und Spurstangen sowie Bremsen gemacht. Hardyscheibe ist auch neu. Auto hat Tüv bis 05/2015.


    Der Klarlack auf der Fahrerseite und dem Heckdeckel kommt runter. Rost an Radlauf HiLi ist katastrophal, das Heckblech ist auch befallen, die Kotis vorne und der Radlauf HiRe ebenfalls. Schweller fangen auch langsam das Blühen an. Stabilageraufnahme wurde mal "professionell" geflickt. Sieht zum kotzen aus.



    Bilder:

















    Ich will euch jetzt berichten, wie ich aus dieser Basis eine hoffentlich ganz ansehnliche Alltags-Karre mache. Dazu gehören einige handwerkliche Dinge der Rostbeseitigung, des Schweißens, Konservierens und aus dem Bereich Lackieren. Vorab: Ich bin kein Handwerker, ich gehe autodidaktisch vor. Man muss nur den notwendigen Mut haben.

    Nach ein paar Konfusionen um ein Differential hat es schnell einige gütliche Einigung gegeben. Ehrlicher Verkäufer, absolut angemessene Reaktion und eine Einigung beider Parteien trotz der anfänglichen Komplikationen.

    Ich bin euch noch Bilder schuldig. Habe den 535i auf dem Bild verkauft und wir (d.h. meine Frau zur Arbeit und zurück, ich am Wochenende) fahren meinen 540iA. Steht momentan auf Winterpellen. Dennoch: Nach 15 Jahren nur Waschstraße gab es viel aufzuarbeiten. Leider keine Vorher-Bilder...aber glaubt's mir einfach: Er sah wirklich schlimm aus.



    Habe das zusammen mit einem Kumpel an insgesamt drei Tagen poliert. Allerdings habe ich auch an der Fahrertür Gammel entfernt, wir haben alle Türen von innen mit Mike Sander's konserviert und eine Roststelle am Schweller (durch einen falsch angesetzten Wagenheber, äußerlicher Gammel, innen alles tacco) beilackiert. Ach ja...und an der B-Säule war auch eine kleine Stelle, weshalb ich diese ebenfalls in RAL 9005 glänzend lackiert habe.



    Ergebnis auf meinen Winterfelgen:


















    Der Modder im Radkasten kam von einer Sonntags-Ausfahrt. fuuuuu




    Bilder von heute, auf denen man die noch vorhandenen Mikrokratzer gut sieht. Deutlich besser geworden. Jetzt muss ich dafür sorgen, dass es so bleibt.




    Jajaaa...ich weiß...meine Werkstatt könnte ich auch mal wieder aufräumen. Aber irgendwas bleibt bei Arbeit, Frau, Haus, Garten, Umbauarbeiten und Auto nun mal auf der Strecke. ;)








    Haube:







    Dach:





    Und noch mal das Kontrastprogramm: Mein Alltagsauto, Kilometerfresser, Gas-Kutsche und Baustellenprügel.


    Der 540i 6-Gang von meinem Kumpel geht so schon ziemlich saftig. Steht, wie viele 540er, ziemlich gut im Futter. Das wird einem wohl wirklich die Falten aus dem Sack bügeln. Ich bekomme davon natürlich kräftigen Futterneid, aber werde mich erstmal gepflegt zurückhalten. Vielleicht kommt mir in ein paar Jahren ein Blitzen-Benz in die Garage. Schöner C63 AMG mit Differentialsperre ist eigentlich alles was ich will...und das ohne weitere Umbauten. Sind mir momentan aber schlichtweg zu teuer. Man muss Prioritäten setzen. Haus oder Auto.