Ja, es geht. Mit einem vernünftigen Rohrbegradiger wäre es noch schöner. Die Leitungen habe ich alle einfach per Hand gebogen. Nur die Rundungen am Ende mit einem Biegegerät. Aber reicht mir so aus. Hauptsache, das hält dicht und rostet nie wieder.
Beiträge von Bastian KH
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Long time no see. War zwischendurch zwei Wochenenden wegen Corona nicht in der Lage weiterzumachen.
Letzte Woche ging es dann aber mit dem weiter, wovor es mir am meisten graute. Die Bremsleitungen neu bördeln und biegen. Es war aber zum Glück nicht soo schlimm wie befürchtet. Aber ist auch noch nicht auf Dichtigkeit getestet worden. Da wird mit Sicherheit noch irgendwo was undicht sein, deshalb habe ich die Leitungen extra etwas länger gemacht, dass ich zur Not nochmal neu bördeln kann. Die Bremssättel hinten sind noch beim Strahler, die vorderen kommen ja komplett neu. Die Leitung vorne links ließ sich nicht mehr lösen und ich wollte nicht nochmal ein Teil austrennen, bördeln und biegen. Deshalb habe ich dafür die vorderen als Paket von ATE für nur 25 € fertig gebördelt gekauft, muss man nur noch biegen. Gibt's z. B. bei ebay zu kaufen. Mal schauen, wie gut das auszutauschen geht, da die Leitung im Motorraum am ABS-Block eingeschraubt ist und es vermutlich etwas fummelig wird.
Der HA-Träger ist aktuell bei meinem Kumpel Lennard, der presst mir die alten Lager 'raus und die neuen aus Alu 'rein. Die Alulager stellt er selbst her. Danach geht das ganze zum Pulvern. Ein paar Kleinteile habe ich selbst in meiner Halle lackiert, sonst wird es mir alles zu teuer.
Gruß Basti
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Längslenkerlager in Uniballausführung ist wichtig und die von den querstreben außen am Rad. Rest kann alles in PU.
Gewicht kannst du noch sparen indem du die Innenhaut samt Fensterheber und Schienen sowie Aufprallschutz rausflext. Scheibe einfach mit 2-3 halter festschrauben. Vorne allerdings den Aufprallschutzdrinnen lassen solange noch kein Käfig/zelle drinnen ist.
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Muss das Thema nochmal heraufholen. Wie genau habt ihr das gelöst mit der Scheibe? Will meine eFH auch rausschmeißen. Habt ihr da irgendwo noch Bilder von, wie das gelöst wurde?
Gruß Basti
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Ich habe mich früher auch davor gescheut, bis ich gezwungen war und es machen musste. Das erste Lager damals war auch total vergammelt und schwergängig, aber wenn man es einmal gemacht hat, ist es eigentlich easy. Zumindest im ausgebauten Zustand. Im eingebauten Zustand habe ich es noch nicht machen müssen, aber ist auch machbar, nur etwas fummelig und weniger Platz. Ich habe dieses spezielle Buchsenpresswerkzeug von ebay dafür geholt mit den Gewindestangen und Druckstücken. Kostet irgenwas um 70 € und ist Gold wert. Bei den billigeren Kits reißen immer die Gewindestangen, davon kann ich nur abraten. Aber diese Kits sind auch irgendwann am Ende. Ich glaube nicht, dass das Längslager, wenn es noch das erste sein sollte, damit ’rausgeht bspw. Das ist zu festgammelt da drin, das frisst sich richtig ins Lager, da braucht es meist eine richtige hydraulische Presse für oder man sägt es ein, schneidet oder brennt das Gummi heraus und versucht dann, den äußeren Ring vom Lager einzuschneiden und auszuschlagen o. ä. Bei meinem weißen 325i war das damals die Hölle, weiß ich noch, da habe ich ’n anderen Längslenker kaufen müssen. Und beim farngrünen 318is haben wir stundenlang nur an den LL-Lagern gesessen. Die Oberfläche muss ja auch danach dementsprechend wieder glatt sein, dass das neue Lager eingepresst werden kann. Siehe Bilder.
Gruß Basti
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Eeeendlich fertig mit dem Lackieren des Unterbodens hinten. Mir tat alles weh, aber endlich ist es geschafft. Habe dafür noch die Stoßstange hinten demontiert, um die Radmulde etc. gleich mit zu erledigen und somit ein einheitliches Bild zu haben. Habe Hammerite schwarz glanz benutzt, nachdem alles angeschliffen war, Roststellen natürlich vorher entsprechend behandeln. Hinter der Stoßstange sah auch alles noch gut aus, kein böses Erwachen.
Habe dann tatsächlich noch alle Radlager, hinten neue Spritzbleche der Bremse (vorne lasse ich sie vermutlich ganz weg), Hinterachsschrauben Achskörperaufnahmen original BMW (fast 20 € pro Schraube ), für vorne zwei überholte Originalbremssättel (hinten gab es nicht fürn guten Kurs), und Kleinteile wie Halter etc. neu bestellt. Dazu werden ein paar Teile heute noch vom Sandstrahler abgeholt. Der strahlt mir die Tankfangbänder, Sättel hinten, Sattelhalter rundum usw. Rest folgt, wenn ich die Achsen von den Lagern befreit habe. Die Radlager hinten sind schon ’raus, ging ziemlich easy. ABS-Sensoren wollen aber z. B. nicht ’raus, Inbus schon rund.
Gruß Basti
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Nee, die 155 Ps gehen ohne den ganzen Klimbim. Immer vorausgesetzt, dass der Motor vorher volle Leistung hatte natürlich. Aufgespindelte Drosselklappe, gute Abgasanlage, Abstimmung auf 102 Oktan mit Drehzahlanhebung. Dann kommt man schon in die Region. Wenn dann noch der Kopf etwas geplant wurde und die Nockenwellen etwas anders eingestellt, dann auf jeden Fall. Im Rallyebereich fahren die mit Serienansaugung im 318is mit Umbau auf 2 Liter ~ 220 Ps. Die Serienteile können mehr als man denkt.
BMW hat im P50B20, P52B20 und P54B20 auch mit der Seriendrosselklappe (64 mm!) immer minestens 230 Ps da durchbekommen. Beim P54 zum Schluss sogar noch deutlich mehr (~ 285 Ps). Es braucht also nicht immer eine EDK oder Flachschieber. Umbau auf Alpha-N-Steuerung mit KDFI o. ä. und dadurch Wegfall des Luftmengenmessers bringt nochmal ein bisschen. Möglichkeiten gibt’s genügend.
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Ja, Conny sagte mir mal, dass er schon 318is, die ansonsten serie waren und noch gut im Futter standen, mit Abstimmung auf 102 Oktan mit ~ 155 Ps auf der Rolle hatte. Und wenn man sich anschaut, was BDS aus England mit wenig Arbeit aus den M42/44 herausholt, dann frage ich mich immer, was die deutschen Tuner alle immer für Probleme haben. Beim 318is steckt die Leistung im Kopf. Und alleine mit einer anderen Abgasanlage kann man auch schon ein paar Ps herausholen. Hier gibt es viel interessanten Lesestoff dazu, auch unabhängig von der eigentlichen Thematik um die Einzeldrosselanlage: http://www.m42club.com/forum/index.php?topic=18442.0
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Danke. Werde die Radlager wohl doch noch rundum machen, bevor ich es nachher im eingebauten Zustand irgendwann muss, besser jetzt, dann ist alles chic schön. Die Bremssättel und Träger lasse ich dann wenigstens strahlen und lackiere sie selbst, dann sieht das nicht so aus wie ein Fremdkörper mit dem ganzen Dreck und Rost.
Motor bekommt erstmal nur einen Chip von Conny und wieder eine aufgespindelte Drosselklappe. Einmassenschwungrad müsste er schon ab Werk drin haben, da keine Klima. Später, falls die ZKD mal den Geist aufgeben sollte, kommen dann noch umgeschliffene Nockenwellen und etwas Kopfbearbeitung dazu. Wenn er mal so 160-170 Ps hat, reicht mir das bei dem Leichtgewicht. Sieht zudem von außen serie aus und AU besteht er damit auch noch. Aber davor haben ganz andere Sachen Priorität. Erstmal muss der M52B32 für den weißen vervollständigt werden, das geht vor. Da fehlt „nur noch“ die Einzeldrosselanlage mit Airbox, dann habe ich alles zusammen.
Gruß Bastian
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Hier gibt es übrigens auch News. Der Wagen wurde ja in BRG umlackiert und stand dann erstmal ein Jahr ohne Motor in der Ecke. Mein Nachfolger hat den Wagen nun aber wiederum weiterverkauft an einen anderen Kumpel, der ihn komplettiert. Wird ein Clubsport-Umbau mit TÜV und soll einen werksneuen S54 aus dem CSL erhalten, ähnlich wie bei dem E46 M3 von Philipp Kaess. Ich bin gespannt. Gehört dann demselben Besitzer wie der E46 M3 aus Vollcarbon und mit S65B46 (siehe Bild).
Gruß Basti
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Ja, das ist mir klar. Dasselbe Problem habe ich ja schon beim weißen 325i, der quasi zu 95 % fertig ist, aber trotzdem noch kein Mal auf der Rennstrecke war. Nur mal so ein wenig mit roter Nummer Probe gefahren.
Auf Dauer kommt natürlich noch viel dazu, Lack außen vor allem und teure Fahrwerksteile, Sperre, Makrolon usw. Wenn er aber erstmal die HU besteht, bin ich schon happy. Will endlich mal wieder E36 fahren. Die M3s aus unserer Sammlung kann ich ja quasi nie fahren, nur immer mit Kurzzeitkennzeichen die paar Tage. Das zählt ja nicht so richtig.
Wenn ich am Ende des Projekts unter oder maximal 10 k€ ausgegeben habe, dann zählt es für mich noch als low budget. Aktuell bin ich bei ca. 2500 € und über 100 Stunden Arbeit.
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Als ich ihn gekauft habe, war der Plan, in ein bis zwei Monaten die Plakette zu haben. Das war im Juni. Da war aber auch nicht abzusehen, dass er doch so viele Mängel hat.
Aber ja, ich gehe davon aus, ist erst Februar und das allerschlimmste an Arbeiten ist bereits durch. Lackieren des Unterbodens geht relativ fix. Bremsleitungen hinten bördeln ist fummelig, aber kein so großer Akt, Lager neu und ein paar Sachen pulvern/lackieren und wieder zusammenbauen. Wenn ich nicht immer nur am Wochenende etwas Zeit hätte, wäre ich schon lange fertig. Aber Familie und Freunde/Freundin dürfen auch nicht zu kurz kommen. Gehe von zwei bis drei Monaten aus, bis ich ihn mal vorführen kann bei der Prüfstelle. Oft halten vermeintlich kleine Sachen zum Schluss dann noch länger auf als gedacht. Mal sehen. Bin aber guter Dinge.
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Ja, ist echt immer das Gleiche. Low budget hat sich bald erledigt hier.
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Bin nun am Wochenende eeendlich mit dem Schweißen der Verstärkungen fertig geworden. Hat sich alles länger hingezogen, da mein Schweißgerät Spacken gemacht hat. Schweißpunkte geschliffen, Karosseriedichtmasse zum Abschirmen vor Feuchtigkeit etc. und erstmal trocknen lassen. Danach nochmal Hammerite drüber, um auf Nummer sicher zu gehen. Der Wagen soll danach aber nach Möglichkeit eh nicht mehr bei Nässe bewegt werden.
Dann muss mir ein Kumpel noch die ganzen Lager aus den Längslenkern und der Hinterachse auspressen, damit ich die Teile auch aufhübschen und neu bestücken kann. Passend dazu habe ich die neuen Schrauben fürs Fahrwerk von Sperber Classic hier liegen. Man kommt da echt langsam vom Hundertsten ins Tausendste. Wenn man das eine neu macht, kann man auch gleich dieses oder jenes noch mit machen. Immer dasselbe. Jetzt kann ich im Grunde auch alle Radlager und Spritzschutzbleche erneuern, wenn eh alles zerlegt wird. Dann müssen aber auch die Bremssättel überarbeitet oder erneuert werden, sonst passt es nicht zum Rest usw. usf. Mal sehen ...
Gruß Bastian
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Schöner Bericht. Man fragt sich nur, wie das Auto mit den Mängeln relativ frisch eine HU bekommen konnte.
Gruß Basti
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Hier habe ich endlich mal einen M3 3.2 Abgaskrümmer zu einem humanen Preis ergattern können. Habe unter 500 € gezahlt und der Zustand ist noch gut, werde mal versuchen, den mit etwas Metallpolitur aufzuhübschen, damit er noch schöner aussieht. Die meisten kosten mittlerweile bei eBay etc. weitaus mehr.
Gruß Bastian
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Sorry, 314 natürlich. Sieht sehr schön aus. Aber der E36 sieht eh in jeder Farbe gut aus.
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Ist das eigentlich 304 hellrot?
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So, endlich alles zu 99 % angeschliffen und fürs Schweißen und Lackieren vorbereitet. Also tw. U-Schutz herunterkratzen, losen Dreck entfernen und Oberfläche anrauen, damit der Lack hält (habe ich Größtenteils mit einer Zopfbürste gemacht). Das ist echt eine reine Fleißarbeit, und dann so krumm unterm Auto abhängen. Nicht schön. Gerade die Stellen um die Längslenkeraufnahmen sind ganz ätzend zu machen. Aber nun ist das Schlimmste fertig.
Gruß Bastian
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Ja, das wirkt Wunder. Mein weißer E36 sieht von unten auch noch aus wie neu. Gut, der ist auch nicht wirklich viel gefahren bislang, aber da ist nicht mal Flugrost irgendwo.
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Okay, so ein Akt war es mit dem Tank dann doch nicht. Es reicht, die Fangbänder und die seitlichen Steinschlagschutzschalen zu demontieren. Davor diese Brücke unter der Kardanwelle demontieren, damit man die Kardanwelle nach unten hängen lassen kann. Dann kommt man an die Schläuche ganz gut heran, um die Schlauchschellen zu lösen. Zuvor natürlich von oben im Innenraum die Kabel abklemmen. Danach kann man den Tank schon herausheben. Der sollte natürlich möglichst leer sein, sonst wird es alleine schwer mit dem Tragen. Und aufpassen, dass kein Dreck in die offenen Leitungen gerät. Der Tank sieht aus wie sau, oben sammelt sich natürlich über die Jahrzehnte viel Schmutz. Ich überlege, ob ich den mal in der Einfahrt vorsichtig mit Wasser abwasche, bevor ich den wieder einbaue.
In der Zwischenzeit hatte das Fertan ganze Arbeit geleistet und den Flugrost um die HA-Aufnahmen umgewandelt. Ich konnte dann weitermachen mit der Demontage der Bremsleitungen. Die Leitungen bei BMW kommen übrigens doch nicht fertig gebogen an, weshalb ich überlege, es doch selbst aus Kunifer herzustellen.
Alles in allem sah es unterm Tank aber noch sehr gut aus. So wenig hatte ich bei noch keinem E36 an der Stelle zu tun. Einfach alles anschleifen, Rostgrundierung drüber und dann lackieren. Easy. Beim Schleifen auch immer drauf achten, die offenen Leitungen zu verschließen, damit kein Schleifstaub hineingerät.
Gruß Bastian