Beiträge von harrry

    Morgen.

    So, ich habe es hinbekommen. Es ist ganz einfach - wenn man weiß, wie.


    Kurz Beschreibung des Problems:

    Im Sommer habe ich den Schwebehimmel neu bezogen (natürlich ausgebaut). Dann ging es einige Male bis der Innenhimmel in der Klappfunktion nicht mehr mit auffuhr.



    Hintergrund:

    In der Mechanik des Daches verlaufen 2 Seilzüge. Über die Kurbel oder den Motor werden beide hin und her bewegt. Der äußere Zug bewegt das Dach selbst, der Innere bewegt den Innenhimmel - aber nur bei Kippfunktion und dann nur auf der linken Seite!

    Hier soll es nur um den inneren Seilzug gehen, der den Schwebehimmel mit nimmt. Dieser Zug hat am Ende einen kleinen Metallhaken.

    In Stellung Kippen fährt der Metallhaken nach hinten, in Stellung Öffnen nach vorn!

    In Stellung Öffnen wird der Innenhimmel über einen Pin (links) im Querträger (an dem ist der Außendeckel angeschraubt) und über den Querträger mit nach hinten geschoben.

    In Stellung Kippen fährt der Pin des Seilzuges nach hinten und nimmt über den besagten Mitnehmer links den Innenhimmel mit.


    In Stellung geschlossen ist der Innenhimmel NICHT!!! ganz vorn, sondern ein paar mm vom vorderen Anschlag entfernt. Das sieht man, wenn man das Dach aus der Position Geschlossen in Richtung Öffnen bewegt. Dann geht der Himmel erst ein paar mm nach vorn. Diese paar mm wird er noch über den Mitnehmer und den Pin am Seilzug nach vorn geschoben.

    In der vordersten Position angekommen, hat die Führungsschiene in der Dachmechanik eine Aussparung, in der der HINTERE!!! Teil des Mitnehmers ein paar mm nach rechts (in Fahrtrichtung) sich bewegen kann. An dieser Stelle "rastet" der Metallpin des Seilzuges dann aus dem Mitnehmer aus und der Pin des Seilzuges läuft alleine weiter nach vorn. Der Schwebehimmel wird dann vom Querträger mit nach hinten mitgenommen.


    An dieser Stelle (und nur an dieser!) kann der Mitnehmer ausgewechselt werden. Er wird dann erst vorn ausgehoben und dann hinten an der Aussparung.


    Der Rep.-Satz 54 12 8 206 384 beinhaltet den Mitnehmer und beide Führungsschienen des Schwebehimmels.


    Problem:

    Bei mir war der Mitnehmer von der Führungsschiene ausgerastet (getrennt) und hat den Schwebehimmel nicht mehr mitgenommen.

    Die Schienen leiern mit der Seit durch die einseitige Belastung (Antrieb nur links) aus. Dadurch wird es schwergängig und es kommt zum genannten Problem. Zähes Fett trägt noch den Rest bei.


    Arbeitsschritte:

    - Schiebedach kippen.

    - Über den Spalt außen mit einem Maulschlüssel die 3 Muttern lösen, die den Blechdeckel am Querträger halten.

    - Der Innenhimmel muß jetzt ein Stück offen sein. Entweder mit Hand zurück schieben oder er ist schon offen.

    - Links und rechts vorn die Torx-Schraube von innen (Schlüssel wird von innen nach außen angesetzt) lösen.

    - Deckel aus den Sicherungen der vorderen Gleitstücke ausheben und Deckel abnehmen (am besten mit 2 Mann).

    - Schiebedach schließen und ein paar mm in Richtung Öffnen fahren.

    - Schwebehimmel ausbauen (10 Torx-Schrauben).

    - Schienen links und rechts ausheben (seitlich kippen).

    - Wasserrinne hinten ausclipsen und ausbauen.

    - Jetzt ist die Aussparung in der Schiene des Mitnehmers für den Schwebehimmel sichtbar.

    - Mitnehmer ausheben und wechseln.



    Das war es dann - Höhe des Außendeckels wieder richtig einstellen am Ende.

    Hallo,


    der Schwebehimmel fährt nicht mehr automatisch mit auf in Kipp-Stellung.

    Ich habe mir den Rep.-Satz "Himmelrahmen Mechanik" besorgt. 52 12 8 206 384

    Darin enthalten sind die Schienen des Schwebehimmels und auch die Drehfalle. Die Schienen lassen sich ja leicht tauschen. Wie aber die Drehfalle?

    Laut ISxx ist das ein ziemlich großer Aufwand. Geht das auch einfacher?


    Die neuen Schienen gleiten deutlich besser als die Alten (ausgeleiert). Würde aber eben gern noch den "Mitnehmer" tauschen. Blechdeckel und Schwebehimmel sind ausgebaut.


    Danke und Grüße...

    So, also:

    Der Satz Entlüftungsleitungen für die FL-Modelle 16 11 1 183 184 ist KOMPLETT anders ans der für die VFL-Modelle 16 13 1 181 554 paßt aber. Wenn Details gewünscht, kann ich die hier gern posten.

    So, update.

    Formschlauch 16111182831 ist da und die Form stimmt wohl.

    Entlüftungsleitungs-Satz 16 11 1 183 184 ist auch da. Ist anders als der vom VFL (16 13 1 181 554). Wobei ich für den für das VFL-Modell noch eine Quelle aufgetan habe.

    Unterschied liegt sichtbar in der Dicken Leitung für die Tankentlüftung (beim Tanken). Diese ist bei 1 181 554 aus Gummi, bei 1 183 184 aus Riffel-Plastik. Die Länge prüfe ich morgen mal...

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    16 13 1 181 554.JPG

    Ich habe 2016 bei meinem 320 das Ganze schon mal gemacht. Alle Schlaeuche ne, beide Tankarmaturen neu, ... da gabs ja auch noch alles.


    Also, es geht um genau 4 Teile:

    Gummibalg: 51 71 1 977 597 (nml)

    Formschlauch: 16 11 1 180 563 ersetzt durch 16111182831 (bestellt, kommt vom US-Modell)

    Satz Anbauteile: 16 11 1 181 361 (vorhanden und noch verfuegbar)

    Satz Entlueftungsleitung: 16 13 1 181 554 (nml), nur noch vom FL: 16 11 1 183 184 (bestellt)


    Da der Tank und das Tankrohr bei VFL und FL gleich sind, kann ich mir nicht erklaeren, was der Unterschied zwischen 1 181 554 und 1 183 184 ist. Werde ich ja sehen und berichten.


    16 11 1 182 825 gibt es auch noch und ist bei mir vorhanden. Das ist NUR der dicke Entlueftungsschlauch ohne die Plastikrohre.


    Ja, Erich. Man kann die Plastikrohre weiter verwenden. Da sind aber Schlauchstuecke angecrimpt. Werde ich aufschneiden und dann dne Schlauch mit Click-Schellen befestigen, wenn alle Stricke reissen. Ist ja drucklos.

    Hallo,

    weiß jemand noch, wo man

    16 13 1 181 554 herbekommt? Oder was der Unterschied zu 16 11 1 183 184 ist ?

    Entlüftungsleitungssatz Tank


    16 11 1 180 563 ist durch 16 11 1 182 831 ersetzt.

    Füllschlauch Tank


    Danke und Grüße,

    harrry.

    Problem gelöst. Zuviel Fett im Bereich der Zahnstange. Dann setzen sich die Bohrungen der Ausgleichsleitung zu. Überdruck entweicht irgendwo am Gummi der Manschette, Luft kann dann aber nicht wieder hinein.

    Also ehrlich: Im 320 und im 325 Cabrio ist hinten ein Stabi verbaut. Im 316 nicht. Ich merke da keine Unterschiede... - Allerdings bevorzuge ich das "gediegene" Fahren...


    Was ich hingegen sofort gemerkt habe war, als ich alle Gummilager der HA nach 330tkm gewechselt hatte.

    Tja, das Dauerthema. Klar, bei Fahrzeugen, die kaum Fahren, nie Nässe sehen usw. gammelt auch nix. Bei einem Daily muß man da schon etwas genauer schauen. In meinem 316 E36, der jetzt 470tkm gelaufen hat, sind noch die ersten Bremsleitungen verbaut. Bisher habe ich sie immer mit Hohlraumwachs bearbeitet. Jedes Jahr das Wachs entfernen und neues Wachs auftragen. Es war IMMER Rost darunter. Jetzt habe ich mal Fluidfilm probiert.


    Heute war ich übrigens beim TÜV damit: keine Mängel...

    Tja, das ist die Frage mit dem Rost...

    Normales Hohlraumwachs auf Bremsleitungen, die schon leicht angerostet sind (losen Rost natürlich entfernt) funktioniert auch nicht. Es rostet munter weiter darunter. Habe jetzt für diese Anwendung mal nur FluidFilm aufgetragen. Mal sehen, ob das besser hält.


    Beim E61 habe ich auf die neuen Bremsleitungen nur KLINE Permament Wachs mit Druckbecherpistole aufgetragen.

    Ich hatte den Unterboden (vor allem hinten) bei einer Revision der HA bei unserem E61 "überholen" müssen (diese neuzeitlichen Gurken gammeln ja auch wieder, was das Zeug hält - hatte gedacht, daß man wenigstens das im Griff hat) . Dabei dachte ich auch erst an Fluidfilm und Permafilm.

    Nach einem Telefonat mit dem Korrosionschutz-Depot und etwas Nachforschen ist Permafilm nicht so der Bringer. Es härtet nicht aus (klebt also ständig) und es wird der Zeit spröde und dann "gammelt" es unter der Schicht. KLINE Permanent Wachs wird "hart". An problematischen Stellen habe ich erst FluidFilm verwendet und darüber das Wachs.


    Bei meinem daily E36 der nun fast 500tkm gerannt ist, habe ich die Bremsleitungen und den Unterboden an den "kritischen" Stellen (und davon hat er nicht nur eine), wie auch die Wagenheber- + Bühnenaufnahmen nur mit FluidFilm behandelt - das muß ich natürlich dann regelmäßig wiederholen.


    Der 318 ist aber richtig "nett" geworden :thumbup:

    Gar nicht. Hatte Ende 2018 noch einmal alle Teile der hinteren Bremse gegen neue Originalteile getauscht. Die Beläge waren auch deutlich abgenutzt. Trommeln gerade noch so in der Toleranz - also alles neu. Seither ist Ruhe - allerdings fahre ich DEUTLICH weniger...

    Nein, im Bentley steht nichts.


    2 Sachen sind interessant:

    Erstens: Ein Unterdruck kann NICHT entstehen im Bereich der Manschetten! Er kann nur entstehen, wenn ein Überdruck zur anderen Seite nicht ausgeglichen werden kann und irgendwo an den Schellen entweicht. Wie kann aber Überdruck entstehen in einer Seite? Nur, wenn die Ausgleichsverbindung zur Gegenseite nicht frei ist - und zwar im voll ausgefahrenen Zustand auf der jeweiligen Seite.


    Zweitens: Wie verhalten sich die Servoöldrücke? Es ist ja eine Flügelzellenpumpe verbaut. Diese hat als Kennline eine fast konstante Durchflußmenge bei unterschiedlichen Drücken. Wenn das Lenkgetriebe keine Kraft aufbringt (es wirkt keine Verdrehung auf die Lenkspindel) ist der Pumpendruck sehr niedrig (nur Durchflußdruck). Sonst würde unnötig Energie in Wärme umgewandelt. Weiterhin würde das Öl schnell heiß werden.


    Ist das so?

    Dieser "Autor" von youtube ist nicht so "mein Fall".

    Ja beide Kombis am Ar... und der km-Stand weg, wäre dann so der schlechtes Fall.