Beiträge von Rallyzwo

    heute werde ich Euch weitere Fotos des Fahrzeugs nach dem Brandanschlag zeigen. Aufgrund des Schadenshergangs war überwiegend die rechte Motorraumseite beschädigt. Möglicherweise hat die Tatsache, dass die rechte Seite angezündet wurde, dem Wagen schlußendlich sogar das Leben gerettet. Warum? Eigentlich ganz einfach: Rechts befindet sich im Motorraum ja nicht nur der Ausgleichsbehälter fürs Kühlwasser sondern auch der Wasserbehälter für die Scheiben- und die Scheinwerferreinigungsanlage. Ich könnte mir vorstellen, dass beide Behälter irgendwann durchgeschmolzen waren und sich der Inhalt über die Schadenstelle ergossen hat. Ist aber nur eine Vermutung von mir. Jedenfalls wurde nach meinen Informationen schlussendlich der Brand durch die anrückende Feuerwehr gelöscht.


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    Ganz besonders interessant fand ich, dass die Feder stark verformt war. Das war erst sichtbar, als ich das Auto zerlegt habe, obwohl ich es mir schon gedacht hatte, als ich das Auto gekauft habe, denn das Auto hing vorn rechts tiefer:


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    Hier noch ein paar weitere Fotos vom Schadenszustand:


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    Hey, das freut mich natürlich, dass die Story so viel positives Echo hervorruft. Der Brandschaden sieht vor allem auf den ersten Blick sehr schlimm aus, aber nachdem ich das Auto soweit zerlegt hatte, wie es für die Reparatur notwendig war und den Schadenbereich gereinigt hatte, war es gar nicht mehr so schlimm. Dazu werde ich die nächsten Tage noch ein paar Fotos hochladen.


    Die Farbe ist übrigens Orientblaumetallic.


    Stand heute ist auch, dass bereits fast alle Karosserieteile lackiert sind. Die Reparatur ist also schon recht weit fortgeschritten. Ich denke, dass ich am Freitag mit dem Zusammenbauen anfangen kann. Auch hierzu später mehr Fotos.


    Der Brandschaden wurde übrigens vorsätzlich erzeugt. Irgendjemand hat einen Brandanschlag verübt, indem er einen brennenden Gegenstand wahrscheinlich auf den vorderen rechten Reifen gelegt hat. Das Fahrzeug war beim Vorbesitzer zum Schadenzeitpunkt vor dem Haus abgestellt.

    Vor ca. 9 Monaten trug es sich zu... :D ne, so fangen Märchen an, aber diese Geschichte hier ist real.. also fang ich nochmal an:


    Anfang des Jahres erreichte mich der Anruf eines Bekannten, der mich auf eine E36 M3 3.2 Limousine aufmerksam machte, die a) zum Verkauf stand und b) ein verlockendes Angebot darstellte. Auch die sonstigen technischen Daten klangen sehr verlockend: Faceliftmodell, Individualfarbe, nur 128.000 nachweisbare km, Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Lederausstattung, Schiebedach, 4eFH, Heckrollo, Harman-Kardon-Soundsystem und 6-Gang-Schaltgetriebe...(um nur die wichtigsten Details zu nennen..)


    Ich hab dann mal durchgerechnet, zu welchem Preis das Auto für mich sehr interessant wäre und bin noch am selben Abend hingefahren und habe mir das Auto angesehen. Was mich am Ort des Geschehens erwartete, kann man auf dem zweiten Foto sehen. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mit dem festen Vorsatz dorthin gefahren, das Auto zu dem maximalen Preis, den ich mir zurecht gelegt hatte, zu kaufen, zu schlachten, die nicht benötigten Teile zu verkaufen, um so die Kosten wieder hereinzubekommen und anschließend den Antriebsstrang in mein E30 Cabrio zu übernehmen.


    Ich oute mich also gleich mal zu Anfang als Nicht-E36-Fan. Meine Baustelle war bisher die E30-Baureihe und hier insbesondere das Cabrio und das wird auch immer so bleiben. Ich hoffe aber, dass ich jetzt nicht gleich alle verschreckt habe, die diese Story zu lesen begonnen haben, da es in diesem Fall, wie sollte es auch anders sein, anders gekommen ist, sonst gäbe es ja diese Story hier auch gar nicht.


    Ich werde, sofern Interesse daran besteht, in den nächsten Wochen und in loser Folge, so wie ich Zeit habe, beschreiben, was ich während der Reparatur des Fahrzeugs erlebt habe und welche Veränderungen / Verbesserungen ich im Zuge der Reparaturmaßnahmen habe einfließen lassen. An diesem letzten Satz wird der geneigte Leser bereits erkannt haben, dass es sich um ein Bastelobjekt handelt, was aber für mich keinen Grund darstellte, das Auto nicht zu kaufen. Ich fange mal mit dem Ursprungszustand an, dann kann sich jeder ein Bild davon machen, auf was ich mich eingelassen hatte (Bild 1 - Quelle: Schadengutachten).


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    Als ich das Fahrzeug bekommen habe, befand es sich schon in einem Stadium, in dem einige anfänglichen Reparaturen bereits erfolgt waren (Bild 2).


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    Offensichtlich kam die Werkstatt, die sich an die Zerlegung des Fahrzeugs gewagt hatte, mit dem notwendigen Arbeitsaufwand in finanzielle Schwierigkeiten, so dass das Fahrzeug schließlich in dem Zustand, der auf Bild 2 erkennbar ist, in meinen Besitz überwechselte. Ich hab den Boliden dann erstmal gewaschen, innen gereinigt und mich dann eine halbe Stunde mit einem Bier reingesetzt. An diesem Punkt der Geschichte war eigentlich klar, dass Schlachten nicht mehr in Frage kommt. Die endgültige Entscheidung fiel dann Pfingsten 2011, nachdem ich den noch intakten Teile des Fahrzeugs erstmal geswizölt hatte (Bild 3).


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    Jetzt ist es doch mehr Text geworden als ich zur Einstimmung auf die Story schreiben wollte. Ich bin mal gespannt, welche Reaktionen auf den Bericht folgen werden und werde Euch natürlich mit dem weiteren Fortschritt der Arbeiten auf dem Laufenden halten und natürlich auch Fragen beantworten. Viel Spaß also mit der Geschichte!


    VG, R2

    Warum sollte er auch Geräusche machen, wenn sich das Pleuel verbiegt? Wenn er was abbekommen hat, wird er einfach nur keine Leistung haben, weil die Kompression nicht mehr stimmt. Wirste ja sehen, wenns so ist. Ich hoffe für Dich, daß es gut gegangen ist.

    Jup..


    wenn der wirklich Kraftstoff verdichtet hat, ist das wie ein Wasserschlag..


    Da könnte es Dir passieren, daß Du den Motor jetzt zerlegen mußt. Je nach Anordnung der Zündkerzenbohrung und Grad der Verformung unter Umständen meßbar mit einer Mikrometerschraube. Würde ich auf jeden Fall in Erwägung ziehen.


    Beim letzten Satz stimme ich Dir uneingeschränkt zu.. aber es nützt nix, daß Bremsen, Reifen usw. in Ordnung sind, wenn Du lediglich zwischen Karosserie und Fahrbahnoberfläche Kontakt hast, weil die Tieferlegung so groß ist, daß das Fahrzeug aufsetzt und die Räder entlastet werden.


    Dann nützen Dir die besten Bremsen nix, weil Du Reifenkräfte nur übertragen kannst, wenn Du auch eine Radlast erzeugst. Und die ist dann eben aufgehoben.


    Aber Du hast natürlich Recht, daß man auch mit einem Gewindefahrwerk allein in den illegalen Bereich der Tieferlegung kommst. Abgesehen davon sehe ich die Gefährdung durch falsch eingebaute Domlager auch eher als minimal an.

    Hallo Banane,


    weil unser erstes Zusammentreffen hier leider nicht so erfolgreich war, möchte ich Dir auf diesem Weg gern erklären, daß ich großen Respekt vor dem habe, was Du so auf die Beine stellst mit Deinen Autos, auch wenn mir persönlich andere Dinge gefallen.


    Was die Fahrwerksänderungen angeht, muß ich jedoch darauf hinweisen, daß es bezüglich der Bodenfreiheit eindeutige Richtlinien gibt, nach denen Fahrwerksänderungen von Sachverständigenorganisationen zu prüfen und gegebenenfalls in die Fahrzeugpapiere aufzunehmen sind.


    Was die seitenverkehrt montierten Domlager angeht, handelt es sich hierbei "nur" um einen erheblichen Mangel im Sinne der Anlage VIII(a) des § 29 StVZO.


    Viel kritischer ist aber eine Unterschreitung der Mindestbodenfreiheit. In Kombination mit Aufsetzspuren unter dem Fahrzeug an starren Bauteilen (Achsen, Motor, Schalldämpferanlage usw.) ist das dann ein verkehrsunsicherer Zustand und stellt eine Gefährdung da, die nach §19 StVZO eine von drei Möglichkeiten beinhaltet, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs führen. Dies auch, sofern die Fahrwerksänderung vermeintlich korrekt in die Fahrzeugpapiere eingetragen sein sollte.


    Das führt dazu, daß Punkte in Flensburg winken und ferner auch noch zum Verlust des Versicherungsschutzes. D.h., diese Spielerei kann teuer werden, weshalb Du darauf achten solltest, daß die Prüfbedingungen der VdTÜV 751 eingehalten werden, die als Grundlage für die Prüfung von Fahrwerksänderungen heranzuziehen ist.


    Eine gültige HU kann das Fahrzeug übrigens nicht bekommen, wenn keine ausreichende Bodenfreiheit zu starren Fahrzeugbauteilen besteht.


    Ich will Dir Deinen Spaß nicht verderben, aber der finanzielle Schaden kann unter Umständen so hoch sein, daß Du nie mehr glücklich wirst, abgesehen davon, daß Personenschäden natürlich noch weitaus schwerer wiegen würden.


    Und jetzt: Viel Spaß bei Deinem Umbau!

    Negativ.
    Gedrehte Schweller und M3-Sitze standen für die M3-Limo nicht als Sonderausstattung zur Verfügung,
    jedoch kriegt man bekanntlich für Geld vieles ;) was dann wohl aber unter Individual fallen würde.


    Also meine M3 Limo hat serienmäßig die gedrehten Türschweller.


    :-/

    hat einen Brandschaden gehabt. Aber nicht selbstverschuldet, sondern Brandanschlag..


    Die Front und die rechte Radhausseite ist zerstört. Blechmäßig okay, aber eben Motorraumteile usw.


    Und da ist einiges zu tun und dafür brauche ich eben Fotos sonst bekomme ich das nicht mehr so hin wie im Original..

    Hallo Leute,


    ich würde mich und meinen E36 gern kurz vorstellen:


    Ich heiße Ralf, komme aus der Nähe von Bielefeld und besitze seit Freitag einen E36, der mir im Grunde zugelaufen ist wie ein reudiger Hund.. :D


    Nachdem ich das Auto gestern mal ein wenig gewaschen und ne Nacht drüber geschlafen habe, kann ich Euch heute sagen, ich bin verliebt.. :Tasty:


    Und das isser (noch ungewaschen):


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    Von vorne kann ich Euch das Auto noch nicht zeigen, da ist noch einiges zu tun..


    Dazu hab ich auch gleich ne Frage:


    Könnte mir jemand ein paar Fotos vom Motorraum und der Front (Detailfotos aus allen Richtungen sehr willkommen, auch vom Motorraum) eines E36 M3 3,2 ohne SMG, aber mit Klima usw. machen, sonst bekomm ich das tausendteilige Puzzle nicht wieder zusammen..


    Vielen Dank!!