318Ti mit 240tkm?

    Hallo,


    ich bin (mal wieder) kurz davor mir nen E36 zuzulegen. Es handelt sich um einen 318Ti Compact BJ. 95. Die erste Frage die sich stellt ist, ob es wegen der Laufleistung von 240.000km schon Probleme gibt oder ob der Motor ebenso langlebig ist wie nen 6-Zylinder von Bmw...
    Dann die Frage was man für so ein Auto noch bezahlen kann?
    Er hat nen Schiebedach, Fensterheber, M-Paket und da hört die Ausstattung eigentlich auch schon auf. Er hat Rost an den Kotflügeln vorn, Motorhaube und Nierenblech. Der Verkäufer hätte dafür gerne noch 800€, ist das vertretbar oder zuviel?

    Also mein Sohn hat einen 318iS ClassII/4. Der hat jetzt auch um die 240 TKM gelaufen und rennt immer noch wie eine eins. Am Motor hatte er noch nie was dran. Kommt ja auch immer drauf an, wie jemand mit seinem Auto umgeht oder umgegangen ist. Vordere Kotflügel etc. kann man tauschen. 800€ ist ja nun auch kein Mega Betrag. Wenn das Auto insgesamt einen ordentlichen Eindruck macht evtl. noch was TÜV hat und innen nicht vollkommen verranzt ist, denke ich das man das schon geben kann. Ob der jetzt 190 oder 240 TKM drauf hat, kaputt gehen kann immer was. Aber so ein Auto muß man sehen, da ist es immer schwer so blind was zu sagen. Genau anschauen, evtl. jemand mit Ahnung mitnehmen und eine ausgiebige Probefahrt machen. Dann entscheiden.


    Nur meine Meinung. Kommt ja auch immer drauf an , was man für 800€ erwartet...........


    GRTX Nummsy

    da geb ich dir voll recht. es kann natürlich immer was sein. ich bin halt selbst mehr in dem honda-regal unterwegs und hab nich so die erfahrung was bmw 4-zylinder angeht. hatte schonmal nen 520i e34 aber das war eben nen 6 zylinder...
    hat der motor spezielle probleme wonach ich schauen sollte? und gibts karosseriemäßig was spezielles am compact?
    er hat noch tüv bis mai aber da mach ich mir jetzt nich so die gedanken drum ich mach sogut wie alles selbst am auto das bleibt also soweit überschaubar.

    Also am Motor auf rasseln der Steuerkette achten. Ich glaube da waren die 1.8L (M42) anfälliger als die späteren 1,9L (M44).
    Ansonsten auf die üblichen verdächtigen Dinge schauen. Ölverlust, Leerlauf usw.


    An der Karosserie ist beim Compact die Hinterachse ein Problem. Die Tonnenlager sind sehr verschleissanfällig. Kosten nicht die Welt aber man muss sich dafür einen speziellen Abzieher bauen/holen. Und es ist keine schöne Arbeit. Für einen Schrauber aber ganz gut zu bewerkstelligen.
    Ansonsten wie bei jedem E36 die Vorderachse anschauen. Aber auch hier gibt es günstige komplette Querlenker von Meyle.


    Achte auf Rost. Auch an den Schwellern. Und wenn Seitenschweller verbaut sind blüht der Rost recht oft darunter.

    alles in allem kann man also sagen das die teile doch noch relativ günstig sind oder? habe mal so nen bisschen geschaut das ist ja alles noch im rahmen.
    er hat die schweller vom m-paket verbaut, kann man da so einfach drunter schauen? hatte so ein auto leider noch nich vor mir.

    Wenn der Rost schon zu den Einsiegsleisten hochgewandert ist kannst Du sicher sein dass unter den Schwellern noch mehr ist. So einfach darunter schauen kannst Du nicht.
    Aber schau mal so gut es geht drumherum. (auch durch die Löcher der Wagenheberaufnahmen)


    Aber bei dem Preis kann man nicht allzu viel falsch machen.

    Denke das du mit dem Preis nicht allzuviel falsch machen kannst. Vllt kannst du noch etwas handeln. Schau dir die hinteren Radläufe an die rosten gerne. Schau dir auch die stanbilisatoraufnahme an der Vorderachse an die reißt bei Compact eher aus als bei andern e36. Und der Motor sollte dicht sein. Auf den Bereich Kettenkasten vorne achten. Wenn du selber Schrauben kannst sind die meisten Sachen die passieren können kein Problem. Zu der Haltbarkeit vom Motor kann man wenig sagen, da man nicht weiß wie er Gefahren wurde. Kannst halt nur auf die Einhaltung von Ölwechseln achten und ob der Motor sauber läuft und gut durchzieht usw. aber im allgemeinen sind die Motoren auch haltbar.

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    so ich war ihn mir heute anschauen. die servopumpe ist (wie angekündigt) kaputt (laute geräusche im stand und beim lenken lauter, das ist doch die servopumpe dann oder?) und er läuft im stand nich so ganz rund und ging nachm kaltstart (-8°C, stand ne woche) 2-3 mal kurz aus. woran kann das liegen oder ist das normal bei dem motor? am schweller habe ich keine rost entdecken können nur eben an den besagten teilen. der preis ist auf 500€ gefallen... nehmen? :)

    ja selbst schrauben geht auf jedenfall. das lenkrad "stockt" auch son bisschen beim lenken ist das ein zeichen dafür das das lenkgetriebe auch kaputt ist oder sorgt die servopumpe dafür? die scheint auf jedenfall alles hinter sich zu haben ;)

    Wenn das Lenkgetriebe kaputt ist sind es meist die innenliegenden Dichtungen die zu Ölverlust führen. Dazu am besten mal die Lenkmanschetten abtasten. Wenn dort Servoöl drin oder drumrum ist kannst Du davon ausgehen dass Du das Lenkgetriebe austauschen oder zumindest abdichten musst.
    Spiel in der Lenkung deutet ebenfalls auf einen defekt hin. Hier wird dann ebenfalls ein Austausch fällig. Kostenpunkt gebraucht so etwa 100-150€. Oder als Zubehör-Neuteil ab 300€.
    Starke Geräusche können von zu wenig Öl im System kommen oder aber von der Servopumpe. Aber auch die kostet gebraucht nicht die Welt. Denke mit unter 50€ bist Du dabei.
    Schwergängigkeit/ Stocken der Lenkung kann aber jetzt auch von der Kälte kommen. Zumindest kurz nach dem Kaltstart.


    Der unruhige Leerlauf kann diverse Möglichkeiten haben. Z.B. der Luftmengenmesser, Undichtigkeiten im Ansaugtrakt (Riss im Faltenbalg) oder oder oder.
    Normal ist das nicht. Auch nach ein paar Tagen sollte der Motor nicht ausgehen. Aber wie gesagt, das kann tausende Gründe haben.