Stoßdämpfer-Kuriosum. Wo liegt der Fehler?

  • E36 vFL, Serienfahrwerk. Hinterachse is alles bestens (60% / 64%), die Vorderachse ist nicht auf nen gescheiten Wert zu bekommen:


    Drei TÜV-Prüfer und die Werkstatt ist ratlos.


    Alle Werte stammen von der gleichen Rüttelplatte (bei der Dekra), gleicher Bereifung, Luftdruck (2,5 Bar) usw.


    Original: Links 28%, rechts 2% (Dämpfer geplatzt), mit 15 Jahre alten Domlagern. Also alles rundum neu gemacht:


    Reparatur 1: Neue Domlager Meyle Alu, neue Dämpfer Meyle. Links 21%, rechts 15%.
    Beim Ausbau nach knapp einer Woche zeigte sich, dass der eine Dämpfer ölte und auch nicht mehr ausfuhr. Fuhr sich subjektiv aber seltsamerweise anständig und angenehm straff bis zum Ausbau.


    Reparatur 2: Gleiche (neuen) Domlager Meyle, neue Dämpfer KYB. Links um die 20%, rechts um die 8%.
    Beim Fahren merkte man, dass der rechte Dämpfer beim Spurwechsel viiiiel zu weich ist und übermäßig nachgibt, also wohl tatsächlich "defekt". Beim Ausbau schienen sie noch gut zu sein, also kein Fehler fühl/sichtbar.


    Reparatur 3: Gleiche (neuen) Domlager Meyle, neue Dämpfer Sachs. Links um die 15%, rechts um die 17%.


    Immerhin sind die Sachs nun gleichmäßig schlecht ;) Alles andere wurde mehrmals durch gecheckt (Karossiere auf Risse, Aufhängung, etc.). Federn sind die originalen 15 Jahre alten Serienfahrwerksfedern. Und beim Einbau kann man ja auch nix falsch machen beim E36.


    Die Sachs fahren sich subjektiv vernünftig, kein Nachwippen o.ä., für mich persönlich aber zu weich (Meyle waren da straffer).


    Woran könnten die miesen Werte auf der Rüttelplatte liegen? Die TÜVer haben nun spekuliert, dass das neue Gummilager noch sehr weich ist (das alte war ca. 2 cm kürzer!?) und die Messung versaut, die Werkstatt spekulierte, dass die Federn evtl. "weichgefahren" sind.


    Habt ihr da mehr Ahnung? :)