Beiträge von joerg_iS

    Kannst Du als grundlegende Service-Arbeit mit tun.


    Dass die Momentanverbrauchsanzeige zu reagieren scheint, passt m.E. nicht dazu. Die kennt den Benzin-Durchfluss gar nicht, es gibt keine Messung. Nicht einmal der Benzindruck wird gemessen, dass man aus Einspritzzeit und Druck einen Volumenstrom rechnen könnte.


    Die Momentanverbrauchsanzeige ist ein reiner Rechenwert aus Drehzahl und Motorlast.

    Deshalb hänge ich gedanklich so in dem Bereich Luft / Luftmengenmesser und Drosselklappenpoti als Korrekturgröße fest.


    Ferndiagnosen sind halt beinahe unmöglich, weil man das Auto nicht beim Fahren spüren kann.


    btw: Disa - Saugrohrumschaltung - seitlich an der Ansaugbrücke dieser runde Deckel. Als die kurz vor Schluss an meinem M43 versagt hatte, lief er scheinbar nomal, auf der Autobahn gleich schnell wie immer aber er beschleunigte noch langsamer als eh schon. Die Klappe stand immer offen - kurze Ansaugwege für Leistung, keine Umschaltung auf lange Ansaugwege für Drehmoment.

    Drosselklappen-Poti kannst Du mit einem Multimeter prüfen. das sind zwei gegenläufige Widerstände. Sollte sich über den ganzen Weg der Drosselklappe sauber ändern.

    Werte (irgendwas im kOhm-Bereich) hab ich grad nicht zur Hand.

    alle gleichmäßig schwarz

    Wenn das stimmt, läuft er generell zu fett. (oder verbraucht viel Öl).


    Ruhiger Leerlauf ist schon mal gut. Mit (zu viel) falscher Luft sollte er im Leerlauf oder beim Übergang aus dem Schiebebetrieb in den Leerlauf ausgehen wollen. Trotzdem Faltenbalg mal abnehmen und richtig untersuchen. Bremsenreiniger ist eher die quick and dirty Methode.

    Anschluss zum Leerlaufregler sollte gut sitzen.


    Dass er bei Volllast auch ruckelt, schließt die Lambda-Sonde aus.

    Bei diesen alten Motoren wird nur in Teillast Lambda geregelt.


    Luftmengenmesser ?

    Drosselklappen-Poti ? Dazu würde passen, dass er im Schiebebetrieb ruckelt - also keine Schubabschaltung erfolgt.

    Keine gute Idee. Die Übersetzung des Lenkgetriebes ist so gewählt, dass sie nur mit Servo passt.


    Gut spürbar war das beim E30. Frühere Modelle ohne Servo waren gut fahrbar auch ohne Unterstützung (so einen hatte ich). Kollegen hatten dann an einem späten Bj. die gleiche Idee und haben die Servo einfach still gelegt und es bereut.




    Ganz frühe E36 316i gab es sogar noch ohne Servo. Ich fürchte aber, auch dieses Lenkgetriebe würde Dich nicht glücklich machen. Schon ab E30 Facelift waren die mech. Lenkungen so übersetzt, dass niedrige Lenkkräfte im Vordergrund standen, da immer mehr Leute von Servolenkungen verwöhnt waren. Das ist das Kurbeln wie beim Gabelstapler.


    http://de.bmwfans.info/parts-c…nical_steering/#1138198_1

    Kauf ein CD 2 zum normalen Kurs, bringt mehr Freude.

    Ich hatte sogar schon eines. In super Zustand, mit Codekarte und Anleitung. Das habe ich für ca. 250 gekauft und wieder verkauft, weil mir der Radio-Empfang ungenügend war. Um den Schacht zu füllen hatte ich dann ein Business RDS drin. Aber ein Cassettenradio ist mir zu old school.


    Deshalb die Suche nach einem CD1 als reines Radio. Wird dann wohl ein Fehlgriff bleiben. Beim genauen Nachdenken hat nicht mal die Code-LED geblinkt... hast wahrscheinlich Recht.

    Ich habe mir ein Radio "Business CD 1" gekauft.

    Zusicherungen hinsichtlich Funktion gab es keine. Insofern brauche ich mich auch nicht zu beschweren.

    Eben habe ich mein Auto in der Garage besucht, das Radio angesteckt und ... nichts.


    Display komplett dunkel, Tasten teilweise ganz schwach beleuchtet. Das Laufwerk gibt beim Anstecken Geräusche ab, als ob es sich initialisieren wollte. Es ist also noch Leben drin.


    Ich glaube zu wissen, woran es liegt. Auf der Platine befinden sich kleine Glühlampen, die die Front beleuchten.

    Die sind offenbar nur aufgeklebt und bekommen durch Berührung von Lötpunkten Kontakt.

    Bis auf eine sind sie alle schwarz und lose. Zwei fielen beim Berühren gleich ab.


    Sieht sich jemand in der Lage, dort kleine amber-farbene LED's aufzulöten ? Ich garantiert nicht.


    .. Autos die ich nie hätte verkaufen dürfen... Bei mir ist's ein E30, den ich vermisse.

    Ja. Bei mir auch. Den (2-türig, delphin-metallic, Chrom-Stoßstangen) habe ich nur mangels Platz verkauft. Wusste schon damals, dass ich es bereuen würde. War "nur" ein 316 mit M10, das wäre heute völlig egal.


    Autos, die ich nie hätte kaputt fahren dürfen: sein Nachfolger, den namensgebenden 318is.

    Wäre es da nicht evtl. besser DEN aufzubauen ?


    Radläufe ausschneiden und Reparaturbleche einsetzen lassen,

    Kotflügel vo. ersetzen, Teillackierung, Unterboden nach Bedarf entrosten, ...


    Das Getriebe ist in ein paar Stunden getauscht, das Zündschloss auch schnell besorgt.

    Außerdem hat er Klima und Metallic-Lack ... :/

    ...

    wie der Wirschaftsmotor mit aller Kraft und Gewalt dahingerafft,bzw. mutwillig zerstört wird. ..

    Dazu habe ich eine eigene Verschwörungstheorie entwickelt: insgeheim ist es der Industrie gar nicht unrecht, dass derzeit solche Diskussionen laufen.


    Erstens kann man den politischen Gegenwind nutzen, um Überkapazitäten abzubauen, die man im Glauben an das ewig währende Wachstum geschaffen hat (Audi, Conti, Schäffler und zuletzt Harman, ...)


    Außerdem haben wir Marktsättigung. 80 Mio. Deutsche besitzen 43 Mio. Autos. Wenn die im Inland durchschnittlich 10 Jahre im Gebrauch bleiben, kann man im Jahr 4Mio. Neuwagen absetzen. Das reicht aber nicht, um die Gier nach immer mehr Wachstum zu befriedigen. Also muss ein Anlass her, die vorhandenen Autos los zu werden.


    Vor 10 Jahren hat man dazu die Notenpresse angeworfen. Diesmal werden subtilere Wege gefunden, da das mit den ausufernden Staatsschulden und dem ungehemmten Drucken von Euro's auch nicht mehr so populär ist.

    Na klar, dafür sitzen doch die ganzen Lobbyisten in Brüssel.


    Vorwerfen muss man der Autoindustrie ganz klar, dass sie dort nicht mehr Einfluss genommen hat.


    Klar, Euro 1,2,3 haben viel gebracht. Vom Waldsterben durch sauren Regen oder zerfressenen Baudenkmälern ist heute zum Glück keine Rede mehr. G-Kat sei Dank.


    Die späteren Normen haben aber alle eines außer acht gelassen: CO2 hat zu der Zeit nicht interessiert. Jeder Filter, jeder Kat, der noch näher an den Motor rückt ist ein Druckverlust bzw. erhöht den Abgasgegendruck. Und weil Druck mal Volumenstron = Leistung ist, steigt die Verlustleistung bzw. der Verbrauch. Nur um die klassischen Schadstoffe in einem Laborzyklus zu 99,x statt 99% zu reinigen.


    Außerdem wusste die Industrie vorher, dass NOx und Ruß einen Zielkonflikt bilden. Aber nein, man hat zugestimmt und hinterher kreative Lösungen gefunden, die Norm auf dem Prüfstand zu erfüllen. Das Resultat dieser Versäumnisse haben wir nun.

    ich bin da auch nicht wie der letzte penner aufgeschlagen. wir waren normal gekleidet und hatten eigentlich sehr gute laune, man freut sich ja aufs auto.

    Dazu fällt mir folgendes ein: ich bin mal jemandem begegnet, der war erst Kfz-Mechaniker, dann hatte man ihn angesprochen, ob er als Verkäufer arbeiten wollte - 2009 kein schlechter Zeitpunkt.


    Einmal kam ein schlecht gekleideter Typ mit seiner Frau herein. Alle Verkäufer gingen auf Tauchstation. Ihm war's egal. Freundlich den gefragten Kleinwagen erklärt, Ausstattung zusammengestellt usw. Als die Frage nach der Finanzierung kam, hatte der Käufer das Geld bar in seiner ollen Plastic-Tüte. Er hatte seinen Abschluss und seine Provision. Keine erfundene Story ! Ganz sicher.