Beiträge von RheinlaenderD

    Wenn es also nicht an der DISA liegt, dann bleiben nicht mehr viele Sachen übrig. Das dumme an dem Problem ist, dass es nur sporadisch auftritt.


    Die Einspritzdüsen sollen es angeblich nicht sein, da sonst auch Probleme bei allen höheren Drehzahlen als Leerlauf auftreten würden.


    Die Kraftstoffpumpe funktioniert auch. Benzindruck ist gegeben und das Kraftstoffdruckventil ist auch neu.


    Der Katalysator ist auch nicht zugesetzt, da AU absolut saubere Werte liefert.


    Bleibt also aus meiner Sicht nur noch der LMM Luftmengenmesser (ist noch der alte verkapselte und kein Luftmassenmesser oder HLM). Aber wenn der Defekt wäre, müsste das LL-Problem dann nicht immer da sein und nicht mal da und wieder verschwunden?

    Dann hast du einen sehr frühen M43 mit fest integrierter Disa. Diese lässt sich im ausgebauten Zustand leider schlecht bis gar nicht prüfen aufgrund des fehlenden unterdrucks vom Motor. Bei der externen geht das,da diese ein Unterdruckspeicher besitzt für 3-4 Schaltungen. Hab meine erst vor kurzem überholt. Aber Falschluft über die fest integrierte ist eigentlich nicht möglich. Da diese auch keine externen Anschlüsse besitzt wie beim Nachfolgemodell . Lediglich dein Drehmoment verläuft nicht so optimal wenn diese defekt ist. Hat aber auf den Leerlauf keinen Einfluss!

    Richtig - ist noch ein M43 Revision 1 mit der fest integrierten DISA. Habe mich gerade ein wenig über die DISA und generelle funktionsweise der DISA informiert.


    Aaaaaalso : Meine DISA arbeitet wohl noch komplett mechanisch über Unterdruck und nicht elektrisch wie Nachfolgemodelle. Da jetzt aber eine Unterdruckprüfung mit Vakuumpumpe gemacht wurde und der Unterdruck sich über 1 Stunde konstant gehalten hat, kann man doch eigentlich einen Defekt der DISA und der Unterdruckdose ausschließen. Oder mache ich da wieder einen Denkfehler ?


    Im übrigen sollte die Klappe ab ca. 4150 U /min aufgehen um den Weg über das kurze Saugrohr für mehr Drehmoment im oberen Drehzahlbereich bereitzustellen. Klappe zu, dann Weg über das lange Saugrohr für optimales Drehmoment im unteren Drehzahlbereich.


    Aber es wurde auch keine Falschluft festgestellt und somit gehe ich davon aus, das die DISA nicht defekt ist.


    Bin mittlerweile schon etwas wirre....


    Aber Deine Erklärung stimmt mich hoffnungsvoll, das die DISA noch in Ordnung ist und vor allem keinen Einfluß auf den Leerlauf hat.

    Eine Frage zum besseren Verständnis bezüglich der DISA :


    Die DISA hat eine Klappe und Membran. Die Klappe sollte sich erst im oberen Drehzahlbereich - ich meine ab 4150 U/min - öffnen und somit mehr Luft für die Verbrennung bereitstellen. (Korrigiert mich wenn ich falsch liege). Kann der Ansaugtrakt über eine defekte DISA Falschluft für den Leerlauf ziehen ?


    Bei meinem Motor ist die DISA im Unterteil der Ansauganlage fest integriert. Wie kann prüfen, ob die Klappe geschlossen ist oder die Membran nicht eingerissen ist ?

    Und zum aktuellen Spritverbrauch : gefahrene Strecke und nachgetankte Menge ergaben nun 10,75 l / 100 km. Zwar hauptsächlich Stadtverkehr und Landstraße, aber früher kam ich mit 9 - 9,8 l /100 km hin. Aber wenigstens sind es jetzt keine 15 - 20 l/100 km wie zu Beginn der Probleme vor 3 Monaten.

    Update zum Problem


    Habe mir den Gaszug und die Feder am Gaspedal angeschaut und alles schön mit WD40 besprüht.

    Was ich feststellen konnte war : Das Leerspiel des Gaszugs war ein wenig zu weit gestellt. Gute 11 mm bevor der Zug den Gashebel in Bewegung setzt ist m.E. ein wenig viel. Hat man auch am Gaspedal gemerkt, dass man einen guten Zentimeter drücken konnte bevor der erste Widerstand zu spüren war. Klar, ein wenig Leerspiel sollte der Gaszug haben bzw. auf keinen Fall unter Spannung stehen. Deshalb habe ich den mal auf ca. 4 mm Leerspiel geschraubt - mit der schwarzen Rändelschraube aus Kunststoff. (Siehe Bilder)






    Nach der Aktion losgefahren und das Sägen fing wieder an. Im Laufe der Fahrt mal wieder kurz Vollgas gegeben und dann war wieder eine Zeit lang Ruhe. Fing aber später wieder an. Wagen geparkt und nach ca. 30 min weitergefahren und alles ruhig, seidiger Leerlauf. Es ist einfach nur nervig.


    Meine zweite Werkstatt hat jetzt nach 2 Aufenthalten auch aufgegeben. Wissen nicht mehr weiter.

    Haben mir aber noch eine Adresse von einer kleinen freien Werkstatt gegeben, der hauptsächlich BMW machen würde und vor allem auch die älteren Modelle sehr gut kennen soll. Na gut, man sagt ja aller guten Dinge sind 3.

    Mal wieder ein Update zur Neverending Story :


    Wagen war zwischenzeitlich 2 mal beim BOSCHI Dienst. Schlimme Wartezeiten für Termine derzeit. Alle Werkstätten bei uns sind völlig überlaufen. Termin dauert bis zu 3 Wochen.


    Beim ersten Termin Ende Juli wurde FS ausgelesen, geprüft, abgesprüht, AU gemacht, usw. Konnten aber nichts finden. Und bei Probefahrten hatten die keine Leerlaufprobleme gehabt.


    Probleme waren aber am Tag der Abholung wieder da. Also neuer Termin Anfang August. Diesmal wollte ich die Erneuerung von Lambdasonde, KGE-Ventil mit Schlauch, NWS, KWS.


    Dazu wurden noch beide Wassertemperaturfühler erneuert, sowie einige Luftschläuche der Ansauganlage und des Unterdrucksystems. Das Unterdrucksystem wurde mit Vakuumpumpe geprüft und ist dicht. Die Dichtungen der Ansaugbrücke erneuert und auch Sichtprüfung auf Verkokungen oder Öldreck durchgeführt - ebenso die Drosselklappe. Alles blitzsauber ! Dann hatten die eine Probefahrt gemacht und Wagen lief 1a auch im Leerlauf. FS keinen Fehler abgelegt.


    Wage abgeholt und ich bin gerade 1 km vom Hof da geht der Mist wieder los.


    So langsam gehen uns die Ideen aus. Allerdings habe ich jetzt eine neue Theorie :


    Normalerweise fahre ich eher defensiv und spritsparend. Mittlere Drehzahlen und rechtzeitiges Hochschalten ab ca. 2000 U/min. Als ich mal Kickdown gemacht habe und den Wagen wieder vor einer Ampel habe ausrollen lassen, waren die Schwankungen weg. Kamen aber im Laufe der Weiterfahrt wieder. In einer Parkbucht habe ich dann mit dem Gaspedal ein wenig „gespielt“ bzw. öfters mal ruckartig

    betätigt und wieder zurückspringen lassen. Auch hierbei verschwanden die Schwankungen urplötzlich.


    Nun zu meiner neuen Theorie : Ist es möglich, dass der Gaskabelzug entweder ausgeleiert oder fehljustiert ist bspw. dass die Rückholfeder den Gaszug /Bowdenzug im Leerlauf nicht mehr vollständig zurückholt, so dass die Drosselklappe auch nicht vollständig geschlossen ist und daher die Schwankungen auftreten ? Auch wenn die Drosselklappe nur minimal im Leerlauf geöffnet ist, hätte das ja Auswirkungen auf den Leerlauf, was sich in Schwankungen bemerkbar machen würde. Denn im Leerlauf sollte die Drosselklappe ja vollständig geschlossen sein. Und vielleicht ist das der Grund, warum öfter der Fehler „Drosselklappengeber – Signal zu hoch“ im Fehlerspeicher abgelegt wurde. Das Drosselklappenpoti misst nur die Stellung der Drosselklappe und gibt ein entsprechendes Signal an das Motorsteuergerät.


    In den modernen Fahrzeugen sind ja meistens elektronische Gaspedale verbaut und hierbei würde ein Fehler ja im Fehlerspeicher abgelegt. Bei den „alten“ mechanischen Gaspedalen gab es das noch nicht.


    Eure Meinung hierzu ?

    Es könnte aber auch sein, dass bei irgendeinem Teil im Motorraum eine Schraube gelöst ist und das Teil sich dann mit der Zeit aufschwingt und gegen ein anderes Teil im Motorraum schlägt. Beispielsweise bei meinem M43b16 hat der Ölmeßstab ein Führungsrohr welches ziemlich weit oben mit einem Metallhalter festgeschraubt ist. Nur mal so als Idee. Und wenn Du kurz Gas gibst, dann wird die Aufschwingung unterbrochen und es tickert nicht mehr, kommt dann aber mit der Zeit wieder.


    Wie joerg_iS schon geschrieben hat sind Ferndiagnosen von Geräuschen kaum machbar.


    Kannst ja mal mit einem Kfz-Stethoskop (ja, die Dinger gibt es wirklich) horchen und versuchen die Stelle genau zu lokalisieren. Kosten zwischen 9 - 20 € - muss ja kein elektronisches Profi-Werkstatt-Teil für 400 € sein.

    Verändert sich das Tickern mit der Drehzahl ? Oder bleibt das Tickern gleich ?

    Hat Deine Wasserpumpe Kunststoffflügel oder Alu-Flügel ?

    Tickern im Stand oder nur beim Fahren ?

    Kurzes Update


    Habe mal das wieder ausgebaute nagelneue Drosselklappenpoti durchgemessen. Astreine Sollwerte in kOhm und Widerstandsregelung auch völlig i.O. Frage mich ernsthaft, warum die Werkstatt wieder den alten reingesetzt hat. Vermutlich haben die sich wieder vom Fehlerspeicher in die Irre führen lassen.

    Nun ja, aber der alpina war ja auch alles in allem für das Triebwerk konzipiert, also auch für die Gewichtsverteilung VA zu HA. Momentan stelle ich mir das skurril vor. Gerade bei niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten nützt ja auch die Pommestheke nix um mehr Druck auf die HA zu bekommen. Die riesige Kraft des Motors kriegt der doch nicht voll auf die Straße gebracht bzw. da drehen die Hinterräder doch öfters durch - oder täusche ich mich ? Oder aber Dein Beifahrer Teddybär ist mit Bleiplatten gefüllt und sitzt immer auf der Rücksitzbank ;)


    Aber wie ich schon schrieb - ein megageiles Sahnestück ! Da passt irgenwie alles zusammen - die Felgen sind halt Geschmackssache aber geben dem Ganzen die individuelle Note eines Unikats.

    Ein sehr schönes Projekt. Gratulation. Aber mal ehrlich , wie kommt man darauf einen V8 4,4l Triebwerk in ein E36 Coupe zu pressen. Ein Wunder, dass der Motor an sich da noch reinpasst. Was aber mit den ganzen Nebenaggregaten ? Der V8 braucht doch einen eigenen Ölkühler und die Wasserkühlanlage muss doch auch größer dimensioniert sein. Dazu dann noch der ganze andere Kram, der im Motorraum verbaut ist. Und wie sieht es dann mit der Fahrdynamik aus ? Stichwort Gewichtsverteilung und Achslasten. Oder hast Du hinten Gegengewichte verbaut ?


    Egal, als Showcar phänomenal.

    - 4 neue Reifen 500,-€

    - turnusmäßige Erneuerung der Betriebsflüßigkeiten (Ölwechsel mit Filter, Bremsflüßigkeit, Kühlwasser), sowie neue Zündkerzen, Motorluftfilter, Kraftstoffilter, Innenraum-Mikrofilter, beide Antriebsriemen, gründliche Reinigung der Wasserabläufe 790,- €

    - außerplanmäßige Erneuerung von Zündspule, Zündkabelsatz, 3 Relais (DME, Benzinpumpe, Lambdasonde), Leerlaufregelventil T-Form, Faltenbalg, Benzindruckregler,Drosselklappenpoti, 700 €

    Update 3


    Wagen war jetzt wieder 2 Tage in der Werkstatt und konnten keine Ursache finden. Haben mehrfach den Fehlerspeicher FS ausgelesen. 2 Fehler im FS : Drosselklappenpoti Signal zu hoch , Gemischaufbereitung fehlerhaft. Daraufhin haben die das nagelneue Drosselklappenpoti wieder ausgebaut und das alte reingesetzt, FS gelöscht und siehe da, Schwankungen sind weg. ?????????


    Mechaniker meinte auch, dass die Lambdasonde mit der Zeit etwas "träge" geworden sein kann und dass dies eine mögliche Ursache wäre.


    Die Riemenspannungen der 2 Antriebsriemen waren auch i.O., ebenso die Riemenscheibe, die Spannrollen und die Umlenkrollen alle i.O. Also damit ist meine Riemenspannungstheorie ad acta gelegt.


    Ich bei der Werkstatt den Wagen gestartet, Abblendlicht ein, Lüfter auf Stufe 2 und Klima an. Zwar keine Leerlaufschwankungen, dafür aber ein rythmisches Tackergeräusch sobald man die Klima angemacht hat. Wenn Klima aus, dann absolut ruhig und seidiger Leerlauf. Klima an, dann wieder Geräusch für 1-2 Sekunden und 1-2 Sekunden ruhig, 1-2 Sekunden Geräusch, usw.


    Mechaniker kam mit Kfz-Motor-Stethoskop und hat Motor, Ansaugbrücke und andere Teile abgehorcht. Konnte aber nichts eindeutig identifizieren.


    Nach 10 min laufender Motor mit Klima an war das Geräusch auf einmal weg. ????????


    Meine Werkstatt ist mit deren Möglichkeiten zur Fehlersuche am Ende und aus deren Sicht besteht das Problem mit den Leerlaufschwankungen nicht mehr. Die hatten selbst einige Probefahrten gemacht und Teststrecken mit holprigen Straßen benutzt aber es traten keine Leerlaufschwankungen beim Auskuppeln und Bremsen, sowie Halten vor Ampeln, Stopschildern, etc. mehr auf. Egal ob Motor kalt oder warm.


    Auf der Rückfahrt von der Werkstatt nach Hause hatte ich auch keine Leerlaufschwankungen mehr.


    So, wie geht es jetzt weiter :


    Übernächste Woche Termin beim Boschi Dienst. Die haben bessere und mehr Geräte um Bauteile auf Funktion zu Prüfen. Vielleicht finden die ja etwas mehr heraus.

    Der LLR Leerlaufregelventil /Leerlaufsteller ist bereits NEU Originalware BOSCH. Problem aber weiter vorhanden. Am Donnerstag geht er mal wieder zur Werkstatt. Die sollen mal die Riemen-Spannung messen - und nicht mit der Pi-mal-Daumen-Methode, sondern professionell mit entsprechenden Meßgerät.

    Ich halte von diesen Fingermethoden nicht viel. Da geistern ja immer diese obskuren Prüfmethoden durchs Netz wie bspw. an der längsten Riemenstelle zwischen 2 Rollen 10 - 15 mm durchdrücken lassen, oder Riemen soll sich max. um 90° drehen lassen. Das ist alles viel zu Subjektiv, für einen kommt der Kraftaufwand wenig vor, für den anderen zu viel und für einen anderen wieder genau richtig.


    Warum soll die Riemen-Spannungs-Theorie nicht anwendbar sein ? Das Problem tauchte erst auf, als beide Antriebsriemen erneuert wurden. Und wie ich festgestellt habe, sind die beide sehr stark gespannt. Im Leerlauf geht der Motor ja in den absoluten Magerzustand - Stichwort Effizienz. Wenn jetzt der Motor im Leerlauf deutlich mehr Kraft aufbringen muss, weil er gegen die hohe Riemenspannung ankämpfen muss, braucht er auch mehr Sprit. Vielleicht schafft er ja im Leerlauf gerade so die Riemenspannung des Generator-Riemen (LIMA, WAPU,Servo) zu bewältigen und den Leerlauf stabil zu halten. Aber wenn dann noch der Riemen für den Klimakompressor dazu kommt, ist das eine zu große Last für den mageren Leerlauf. So jedenfalls mein Erklärungsversuch.

    Abgesehen davon, kommt der Wagen jetzt Ende Juli zum BOSCH Car Service zwecks Diagnose einiger relevanten Bauteile. Die haben wenigstens alle möglichen Geräte um Kennlinien auszulesen und zu bewerten. Damit meine ich nicht nur den simplen Fehlerspeicher auslesen, der sowieso keine genauen Angaben liefert. Sondern vielmehr bspw. Rauschprüfungen Luftmengenmesser, Lambdasonde mit Oszilloskop, Signalmessungen KWS,NWS, Klopfsensor, Temperatursensoren, etc. Eventuell auch die Steuerzeiten der Einspritzdüsen, usw.

    Die meissten Werkstätten können ja bestenfalls den Fehlerspeicher auslesen und das war es dann.

    Nun ja, wenn es an den beiden Riemen liegen sollte, mache ich erstmal nix daran. Soll die Werkstatt machen, die die Dinger eingebaut hat. Hoffe jetzt nur, das falls die Riemen zu stark gespannt sind, dass die Buchsen und Lager von den Umlenkrollen und Spannrollen keinen Hau weg bekommen haben. Bin in den 2 Monaten zwar nicht viel gefahren, aber die Teile sind ja mit 28 Jahren auch nicht mehr die Jüngsten. Oder auch die Wellenlager von LiMa, WaPu, Klimakompressor....


    Der eine Riemen hat zwar einen Spannhebel für automatische Nachspannung, aber was wenn der Riemen schon am Anschlag gespannt ist und der Spannhebel da nix mehr nach unten korrigieren kann bzw. nicht für Entspannung des Riemen sorgen kann ?

    Update 2


    Am 04.Juli 2023 eine Fahrt von ca. 16 km Stadt/Landstraße gemacht und bei warmen Motor wieder extreme Schwankungen. Mit dem Wagen an eine Parkbucht gefahren und folgendes gemacht :


    Klimaanlage ausgestellt – Schwankungen bleiben

    Innenraumlüfter von Stufe 2 auf Stufe 1 heruntergestellt – Schwankungen bleiben

    Abblendlicht ausgestellt – Schwankungen weg, Leerlauf stabil


    Dann wieder umgekehrt :


    Abblendlicht eingeschaltet - Leerlauf stabil

    Innenraumgebläse von Stufe 1 auf 2 gestellt - Leerlauf stabil

    Klimaanlage eingeschaltet - zack volle Schwankungen


    Mehrfach wiederholt Ein- und Ausschalten der elektrischen Verbraucher im Leerlauf und Stand. Gleiches Fehlerbild.


    Nun die Frage : Ist es möglich, dass die Leerlaufschwankungen durch zu stark gespannte Antriebsriemen

    für Generator (LiMa) und Klimakompressor verursacht werden?


    Ich stelle mir das in etwa so vor :


    Wenn die Riemen zu stark gespannt sind, dann benötigt der Motor mehr Energie in Form von Benzin,

    um den Motor am Laufen zu halten.


    Insbesondere beim Leerlauf wird es dann kritisch. Aufgrund der Motoreffizienzsteuerung geht die

    Drosselklappe zu und das Kraftstoffgemisch in einen mageren Zustand. Jedoch reicht dieses Gemisch

    dann nicht, um die benötigte Energie für die elektrischen Verbraucher (Licht, Gebläse,Klima, etc.)

    bereitzustellen. Die Motordrehzahl fällt ab, da neben den elektrischen Verbrauchern auch noch der

    Reibungswiderstand der beiden Antriebsriemen überwunden werden muss. Also meldet die

    Motorsteuerung „Drosselklappe ein wenig auf und mehr Benzin bereitstellen“, Motordrehzahl geht

    Hoch und die Lambdasonde erkennt dies und meldet wieder „Gemisch zu fett“ und die DME gibt dann

    wieder Signale zum Übergang in den Mager-Leerlauf, Motordrehzahl fällt wieder.


    Also ein Ping-Pong-Spiel. Die Lambdasonde sollte ja in etwa 2 Impulse pro Sekunde geben. Und der

    momentane Schwankungsintervall beträgt ca. 1 Sekunde.


    Eure Meinung hierzu begrüße ich sehr.


    Wie Eingangs des Beitrags erwähnt, wurden vor knapp 2 Monaten auch beide Antriebsriemen erneuert. Und erst danach traten die Probleme mit dem Leerlauf auf. Kann natürlich auch zeitlicher Zufall sein. Habe die neuen Riemen mal in Augenschein genommen und mir kommen die sehr stramm gespannt vor.


    Aber genau kann man das nur mit einem Riemenspannungsmessgerät (entweder mechanisch mit Federkraft-Spannungsmesser oder elektronisch mit Schallspannungsmesser, die die Frequenz messen, mit der der Riemen vibriert) feststellen.


    Wagen geht nächste Woche wieder in die Werkstatt.