Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Um richtig zu Driften (also im Trockenen, auch in Hohen Geschwindigkeiten) empfehlen sich bei einem Fahrzeuggewicht von 1000 Kilo mal 400+ PS. Grob für jede 100 Kilo mehr auch 100 PS mehr. Bei der Leistung muss das ganze Fahrzeug angepasst werden. ABer ich denke davon reden wir nicht.
Fürs rumdirften im Amatuerbereich reichen auch Hecktriebler mit weniger als 100 PS und ohne Sperre, sind aber weniger einfach zu fahren als ein Auto mit z.b knapp 200 PS und Sperrdiff. Wenn man den dreh erst mal raus hat, und auch schon vor der Kurve quer fahren kann, geht eigentlich fast alles. Z.b. ist es kein Problem mit meinem 316i Compact ohne Sperre einen Großteil der Nordschleife im Regen quer zu fahren. Nur schnelle Passagen wie Flugplatz oder die Dreifachrechts gehen da einfach nicht. Mit dem 323ti mit Sperre geht dann schon die komplette Schleife quer, weil man die Drifts einfach viel länger halten kann und mehr NM zur Verfügung hat. Nur mehr PS und NM ohne Sperre bringen Dich nicht weiter, weil Dir meist ein Rad durchdreht. Im Trockenen wirds mit dem 323 schon schwer und geht nur mit Winterreifen. Mit dem 328 sieht das schon wieder anders aus. Damit kannst du im Trockenen fahren, wie mit dem 316 im Nassen. Und um im Trockenen so zu fahren wie mit dem 323 im Nassen braucht es schon den m3.
Zum lernen folgende Reihenfolge der Schwierigkeit: Schnee - Nass - Trocken
Letzendlich ist die Technik wichtig. Je nach Leistung und Bedingung musst Du den Driftstil halt anpassen. Für wenig Leistung z.B. und enge Kurven hilft in der Regel der gute alte Clutch-Kick immer um mal ein Beispiel zu nennen.
Gruß
Chris