Hab das dann ja auch noch vor mir und mich würde besonders der Aufbau interessieren, sprich die Reihenfolge in der alles aufgetragen wird.

Vom blanken Blech angefangen bis zur letzten Schicht, inkl evtl anschleifen, ob nass in nass oder erst trocknen lassen, sowas halt. Soll ja dann auch ein paar Jahre halten.

Ich mache das in letzter Zeit In "Etappen" an meinem Individual Compact. Da dieser ja leider das ganze Jahr gefahren wird. Allerdings ist es wie die Vorredner schon sagten schwierig,wenn du gar nichts mit Druck verarbeiten darfst/kannst.

Ich nutze die Kombination von Fluid Film, dass zuerst aufgetragen wird, und dann ein paar Tage ableitet,bzw.einzieht. Und anschließend kommt dann Permafilm drüber. ( Hier am Beispiel meines IS den ich jährlich auf diese Weise versiegel)

Kann beides gepinselt und/oder gesprüht werden. Also wären diese Mittel auch eine Alternative für dich!

Das der UB vorher sauber gemacht werden muss,versteht sich hier ja ganz von selbst, sah bei mir so aus, karre aufgebockt, und erstmal eingeschäumt und abgekärchert. Allerdings im Sommer.

Getrocknet ist es recht flott mit kurzer Trocknungsfahrt.

Danach eben Fluid Film

Ist hier schön glänzend zu sehen,

und wie gesagt einfach nach ein paar Tagen Zeit zum einziehen mit Perma Film drüber. Pinsel möglich oder eben sprühen. Bei der Kombi wird die Oberfläche aber nie richtig trocken,und es wird dementsprechend "dreckig" aber eben ein absoluter Schutz ist dadurch gegeben.

Mann kann das Permafilm auch so auftragen, das trocknet dann vollkommen ab, und bildet eine ich nenne es mal Kerzenwachsartige Kruste. Kann aber schnell abplatzen, sprüht man dann aber Fluid Film asr darauf, regeneriert sich das Permafilm wieder,und kann damit perfekt ausgebessert werden. Wird dann halt wieder etwas klebrig.

Da ich aber meine Versiegelung Jährlich mache,weil mir das Auto das wert ist nach der ganzen Arbeit Und Restauration ist mir das der Aufwand allemal wert

Und hier noch ein paar Bilder,vom erwähnten Individual vom Permafilm pur,das an Stellen ist, wo keine mechanische Beanspruchung stattfindet, und somit auch keine Bruchgefahr besteht. (Zumal eh jedes Jahr kontrolliert wird)

Im oberen Bild gut zu sehen wie es vorher aussah darin

Erstmal alles raus damit, 2 Schaufeln kamen dabei raus.

Und dann eben Kärchern, trocknen und dann mit dem Kompressor Permafilm gesprüht. Reichlich natürlich

Wie man sieht ist auch hier von innen alles absolut frei von Rost. Sogar die Schrauben!

Der braune Streifen ist noch vom Original Wachs der Werksversiegelung. Kein Rost!

Vielleicht hilft dir das ja etwas weiter,da es wie erwähnt auch beides gepinselt werden kann, und kein Spezialwerkzeug von nöten ist.

Grüße Manuel

Ungeeignete Voraussetzungen für den Threadersteller.. das wird leider ein totgeborenes Kind..

Hochachtung dagegen für Manuel! Das ist so ziemlich das Beste, was man machen kann. Sprühst Du das Zeug auch in die Hohlräume? Ich habe eine spezielle Pistole dafür und nehme daher das Liquid A und NAS in Kanisterform.

Zitat von Rallyzwo

Ungeeignete Voraussetzungen für den Threadersteller.. das wird leider ein totgeborenes Kind..

Hochachtung dagegen für Manuel! Das ist so ziemlich das Beste, was man machen kann. Sprühst Du das Zeug auch in die Hohlräume? Ich habe eine spezielle Pistole dafür und nehme daher das Liquid A und NAS in Kanisterform.

Servus Ralf, Dankeschön ja klaro. Auch wenn es maßlos übertrieben ist, Ich sprühe jedes Jahr in die Hohlräume Fluidfilm ASR aus der Dose, und den Unterboden usw mache ich mit dem Kompressor . Und das bei allen Autos

Ist zwar immer ne Haidenarbeit,aber gut fürs Gewissen ,und schlecht für den Rost

Leider habe ich die Zeit nicht, sonst würde ich es genauso machen!

Von Permafilm kann ich abraten, das wird mit der Zeit rissig und dann unterwandert. Die farblichen stärker als das transparente. Habe mir mit schwarz die Arbeit am Hinterachsträger des E91 gemacht und nach zwei Jahren sind alle behandelten stellen wieder rostig. War die Arbeit nicht wert...

Zitat von Patty

Von Permafilm kann ich abraten, das wird mit der Zeit rissig und dann unterwandert. Die farblichen stärker als das transparente. Habe mir mit schwarz die Arbeit am Hinterachsträger des E91 gemacht und nach zwei Jahren sind alle behandelten stellen wieder rostig. War die Arbeit nicht wert...

Ist keine Unterstellung, aber ich vermute du hast schlicht und ergreifend kein Fluid Film vorgelegt, oder nachgelegt. Erst dann ist an einem Auto die Verarbeitung richtig und hilfreich. Alles andere sind vergorene Mühen🤷‍♂️Erst das ASR macht das Perma geschmeidig ansonsten ist es wie du sagst,es härtet sonst einfach aus.

Doch doch, schon alles nach Anleitung. Deswegen war ich umso mehr enttäuscht, als ich von dieser angeblichen Wirkung der zwei Komponenten nicht viel gesehen habe

Zitat von gov

Ungeeignete Voraussetzungen aufjedenfall. aber warum soll es deswegen ein totgeborenes Kind sein?

Lass Dir nichts einreden. Einfach machen. Auch wenn nicht alles perfekt wird (man muß schon eigene Fehler und Erfahrungen machen).

Für mich z.B. ist schon lange der Weg das Ziel . Denn wer einfach nur einen Wagen im Neuzustand haben will, kann leichtere Wege gehen (Kreditomobil, Leasing, etc pp) Und kommt kostentechnisch wahrscheinlich noch günstiger weg .

Und das ist wohl eine Art Mode, alteingesessene Forumsmitglieder zu loben und Neulinge zu "belehren" oder zu "entmutigen" .

Ihr meint, Jugend forscht löst das Problem?

Kein Kompressor, Arbeiten in einer Tiefgarage, keine Sprühdosen.. gar nix..

Wie soll man da in die Hohlräume kommen, um sie zu konservieren, geschweige denn, erstmal überhaupt im Hinblick auf Korrosion prüfen und anschließend gegebenenfalls bearbeiten zu können?

Die von außen sichtbaren Bauteile können noch so schön in allen Farben leuchten. Der Rest ist und bleibt Mist. Also totgeborenes Kind. Schade um die vergeudete Zeit.

Zitat von gov

Hallo,

Ich bin dabei meine Limo komplett zu restaurieren. Sehr viel Ahnung habe ich davon noch nicht.

Ich würde aber gerne euere Meinung hören wie man den Unterboden am besten frisch machen sollte? Habe keine Spritzpistole, und auch keine Hebebühne.

Ich arbeite in einer Tiefgarage. Ich muss ohne Gas arbeiten. Deswegen bspw. nur Unterbodenschutz aus dem Topf (streichen) und nicht aus der Dose (sprühen).

Möglicherweise habe ich ja die falsche Brille auf, aber ich lese da, dass er "OHNE GAS" arbeiten muss.. und "...STREICHEN..." muss und "....NICHT SPRÜHEN..." darf..

Ich mache auch viel auf der Einfahrt. Motortausch eh. Aber ganz ohne pneumatische Unterstützung..? Das kann nix werden..

Sobald das Auto von Außen fertig und wieder fahrbar ist, kann man für einen Tag in eine Mietwerkstatt fahren und die Kiste mit FluidFilm aus den Dosen mit Sonden oder einer geliehenen Hohlraumpistole fluten, bis der Arzt kommt. Das ist meiner Meinung nach das geringste Problem.

Klar kommt man im ausgebauten Zustand an alle Öffnungen besser dran. Aber Bequemlichkeit ist eben nicht das Entscheidende. Für kritische Stellen kann man auch, wie ich, sich einen Eimer MS hinstellen und das Fett mit Fingern reindrücken und mit Heissluftfön nachhelfen.

Beim Grundieren / Lackieren ist natürlich Spritzen qualitativ deutlich besser. Aber auch da kann man sich mit Einstellung der richtigen Viskosität für Pinsel / Tupfer und mehrern Lagen gut behelfen. Gehen tut alles.

Zitat von Rallyzwo

Ihr meint, Jugend forscht löst das Problem?

Definitiv! . Man gewinnt unheimlich viel Erfahrung, aber nur, wenn man es eben macht. Auch falsch macht. Kann gut sein, dass nur ich so doof bin, aber ich habe viel experimentiert und Sachen zig mal neu machen müssen, bis ich wußte, was man machen darf und was eben nicht.

Und auch wenn man alle Werkzeuge und Bedingungen der Welt kriegt, wird man bei den ersten Versuchen trotzdem x-zig Fehler machen

Alles richtig, was Ihr sagt. Und dennoch sind die Voraussetzungen so unterirdisch, dass am Ende nur Müll dabei herauskommen kann.

Try and error.. in diesem Fall nur error..