e-Mobilität

    • Offizieller Beitrag

    Wie bei allen neuen Dingen steht am Anfang eine Investition. Wenn ich ein Photovoltaikdach zum Laden installieren, hab ich erstmal viele Ressourcen verbraucht.


    Lade ich also 10x13 kWh in meinen GTE, ist das mit Strom aus einem alten dreckigen Kohlekraftwerk erheblich ökologischer als wenn ich eine PV-Anlage errichte. Das mag anders sein bei x Ladungen. Wieviel "x" ist, kann mir aber keiner sagen...

  • Alles ist vorstellbar, solange wir viel Strom aus der Kohle holen und nicht die gesamte Lieferkette von beiden Varianten aufschlüsseln wird es immer eine Studie geben die einen Vorteil oder Nachteil für eine Seite zeigt.


    An diversen Ladeparks werden ja große Batteriepuffer aufgebaut um bei schlechten Wetter etc. den Strom daraus zu brücken, denn nur wenn dieser weitestgehend grün ist hat kein Verbrenner eine Chance.


    Diese ganzen Hybride sind für mich echt überflüssig, denn vor allem die Außendienstler werden die Karren nicht aufladen um Ihre 30-50Km elektrisch zu fahren, damit schleppen Sie schwere Technik mit sich rum die den Verbrauch zum normalen Verbrenner sogar noch steigern.


    Alles ein spannendes Thema wo ich gerne mal die Glaskugel hätte um zu sehen wie wir in 10 Jahren fahren.

  • Die Frage kann ich Dir beantworten.. sie werden uns vorheulen, dass die ach so grünen Elektroautos mit den mit ach so grünem Strom geladenen Batterien echte Umweltsünder sind und dringend gegen noch deutlich grünere Fortbewegungsmittel ausgetauscht werden müssen.


    Warum? Weil´s nicht darum geht, den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten, sondern von den leichtgläubigen deutschen Micheln möglichst viel Kohle einzusammeln.

  • Das mag sein Ralf, nur das das Thema nicht nur den Deutschen Markt betrifft sondern weltweit ein Thema ist.


    Aber es ist schon komisch das nach der Premiere des ID3 die Prämie erhöht wurde, als hätte man darauf gewartet :)


    Aber mit dem Deutschen Michel kann man viel machen, zeigt ja auch das Thema mit dem netten Biernamen :sick:


    Ralf: Trotzdem macht es spass mit dem Auto zu fahren :)

  • Diese ganzen Hybride sind für mich echt überflüssig, denn vor allem die Außendienstler werden die Karren nicht aufladen um Ihre 30-50Km elektrisch zu fahren, damit schleppen Sie schwere Technik mit sich rum die den Verbrauch zum normalen Verbrenner sogar noch steigern.

    Ein "guter" Hybrid = - aus Sicht der derzeitig vorhandenen Systemen und Ladestationen - braucht meiner Meinung nach keine Ladestation, der Benzinmotor laedt den bei Bedarf auf, wir haben einen Toyota Auris Hybrid, das ist ein Leistungsverzweigter Hybrid. Verbrauch +/- 4 L/100 Km.

    Toyota beschreibt das so: Der Hybridantrieb gehört zu den alternativen Antrieben und kombiniert zwei verschiedene Energiequellen: einen konventionellen Benzinmotor und einen Elektromotor. Beim Hybridantrieb sind diese beiden Antriebe in einem effizienten System vereint. Oft wird der Hybridantrieb auch als Hybridmotor bezeichnet. Dies ist allerdings nicht richtig, da ein Hybridantrieb nie nur aus nur einem Motor besteht. Der Hybridantrieb wechselt während der Fahrt automatisch zwischen beiden Energiequellen. Bei einer Geschwindigkeit bis etwa 50 km/h fährt ein Hybridauto überwiegend elektrisch. Bei stärkerer Beschleunigung und höherer Geschwindigkeit wird der Verbrennungsmotor zugeschaltet und gemeinsam mit dem Elektromotor genutzt.

    Besonders im Stadtverkehr zeigen sich die klaren Vorteile eines Hybridantriebs: Mit Hilfe des intelligenten Bremssystems wird die Energie, die beim Bremsen entsteht, über einen Generator in elektrische Energie umgewandelt. Diese Energie wird dann wieder in der Hochvolt-Batterie gespeichert und kann für die weitere Fahrt genutzt werden. Bei einem Auto mit konventionellem Antrieb geht diese Energie völlig ungenutzt in Form von Wärme verloren.

    Innovative Hybrid-Technologie bietet also zahlreiche Vorteile: Die intelligente Kombination zweier Motoren verringert sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch die Emissionen und macht Mobilität dadurch deutlich effizienter. Die Verwendung einer Start-Stopp-Automatik trägt zusätzlich zur Rekuperation, also der Rückgewinnung von elektrischer Energie, bei.


    HYBRID-VARIANTEN UND IHRE EIGENSCHAFTEN https://www.toyota.de/hybrid/so-funktioniert-hybrid

    Das ist fuer mich unter den derzeit vorhandenen Systemen das Beste, ein reiner Elektroantrieb, der aufgeladen wird, kommt fuer mich aufgrund der jetzt noch fehlenden Infrastruktur nicht in Frage, im Moment fahren wir deshalb einen Leistungsverzweigten Hybrid, genannt von Toyota: Hybrid Synergy Drive Technology (HSD).


    Meiner: 02/1998 E36 M3 Limo, 5HP18, USA Version, S52B32US Motor

    Biete: Tuergriffdichtungen, ESV-Repsatz, Servopumpen-Repsatz, siehe Marktplatz

  • Ralf: Trotzdem macht es spass mit dem Auto zu fahren :)

    Kann sein, dass es DIR Spaß macht, Volker..


    Für mich ist das nix.. es fehlt einfach der Sound..



    Übrigens habe ich neulich im Vorbeigehen im Radio gehört, dass aktuell ca. 18% des Stroms in Deutschland (bzw. kann auch in NRW gewesen sein) "grün" produziert wird. Sendung weiß ich nicht mehr. Quellenangabe daher unmöglich. Diese Angabe würde sich insofern mit den obigen Angaben beißen. Was nun richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Die Chance, dass der Betrieb von e-Autos grün ist oder jemals sein wird, ist jedenfalls verschwindend gering.


    Die Produktion eines neuen Pkw (unabhängig vom Antrieb) kostet übrigens 300.000 bis 400.000 Liter Wasser. Diese Angabe war im Zusammenhang mit der Eröffnung der neuen Tesla Fabrik in Brandenburg zu hören. E-Autos benötigen Anscheinend während der Produktion mehr Wasser. Verbrenner holen auf, weil sie Kraftstoff verbrauchen, für dessen Produktion Wasser benötigt wird.

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    So ein Polestar 2 ist echt... puh, ja, ne völlig andere Welt als das was ich gewohnt bin. Aber es hat was. Die Beschleunigung ist schon irre und das Ding liegt auch überraschend gut auf der Straße für so einen schweren 2,2 Tonnen Panzer. Könnte ich mir gut als Daily vorstellen, wenns das als Kombi gäbe (und es in meinem Preisbereich wäre :D ). Gibt auch erstaunlich viel Feedback in der Lenkung. Und der Polestar macht es nicht wie viele andere Elektroautos, die scheinbar schreien "Seht her! Ich bin Elektro! Und nebenbei noch ein Auto!". Der Polestar sagt eher: "Ich bin ein normales Auto. Und ganz nebenbei fahre ich elektrisch.". Das ganze wirkt schon sehr nüchtern und ausgereift.


    Erreicht natürlich nicht Ansatzweise die Emotionalität von nem alten Auto, aber so als Alltagshaufen ist sowas bestimmt echt geil. Würde ich fahren. Mir fehlt da auch kein Sound oder so - im Gegenteil, im Alltagsauto bin ich mittlerweile froh, wenn es so leise wie möglich ist.


    Das Ding gehört nem Kumpel aus Norwegen, der damit gerade auf dem Rückweg nach Hause ist. War mit dem Ding in Italien.


    Wir sind erst ne Runde mit dem Polestar rumgeknallt, danach ne Runde mit meinem 944. Ich glaube verschiedener können Autos nicht sein. :D Das gerade so im direkten Vergleich zu erleben ist schon witzig. Schon krass, was sich da in den letzten 3 Dekaden getan hat. Gerade die Scheinwerfer vom Polestar fand ich mega beeindruckend, was das für ein Licht ist.


    Wobei ich, wenn ich zwischen beiden Wählen müsste, immer den Porsche wählen würde.


    Gefühlt liegt zwischen dem Polestar und meinem Mondeo, welcher für meine Verhältnisse schon unglaublich modern ist, nochmal so ein Sprung wie zwischen 944 und Mondeo.

  • Ralf: Mir fehlt da nichts, im Gegenteil, ich genieße die Ruhe und bin täglich über die perfekte Konnektivität begeistert.

    Wasser ist ja nichts was für immer verloren ist, sondern kommt via regen wieder zurück, sehe das nicht so kritisch außer das man ggf. mit Wassertanks etc. arbeiten muss um Spitzen abzufedern und nicht den Grundwasserspiegel zu sehr zu strapazieren. Verbranntes Benzin ist für immer weg, also endlich.


    Zum Strommix: Da kommt auch aus jedem Radio oder TV Kanal was anderes, meine Infos sind, dass wir den Gesamtbedarf zu knapp 45-48% decken, vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte, aber daran kann und wird gearbeitet. Hoffentlich werden Solaranlagen mal groß gefördert, dann wären wir schnell deutlich höher, aber da wird die Energielobby schon für sorgen das es nicht so einfach wird.


    Das Schiff/LKW womit das Öl Tranportiert wird muss ja auch erstmal gebaut werden und so ein Schiff ist ein Klimakiller schlechthin. Zudem verbraucht jede Tankstelle viel Strom, Klimaanlage, Kühltheken und natürlich Licht etc. Jeder Form der individualen Möbilität ist schlecht für die Umwelt, aber ich denke das ein Verbrenner die schlechtere Variante auf Dauer ist.


    Dr.AK: Den Polestar wollte ich mir auch näher ansehen, aber war vom Tesla so geflasht das ich mich da nicht mehr drum gekümmert habe. Zudem wollte ich es auch merken und sehen das ich elektrisch fahre, zudem ist der Tesla von den Daten her nochmal besser.