Ölwannendichtung wechseln

  • Hallo an alle,


    ich nutze meinen freien Tag um mal meine Ölwanne auszubauen.

    War zwar erst 1500km drin aber eben feucht.


    Zuerst, ich liebe gutes Werkzeug


    IMG_8361.JPG


    IMG_8358.JPG


    aber? wer macht sowas ohne Achse raus? Hut ab


    Ich hatte das Öl schon Tage vorher abgelassen und

    austropfen lassen. Nach Ölwanne ab dieser Anblick.

    Normalerweise sollte die Dichtung doch an der

    Außenseite des Gummis trocken sein?


    IMG_8366.JPG


    IMG_8363.JPG


    ich hoffe man erkennt es. So war sie rundum, durchgehend.


    Deshalb hoffe ich das das Öl am Wandler auch von der Wanne kommt.


    IMG_8343.JPG


    Wenn ich jetzt davon ausgehe das vielleicht beim Einbau

    der Ölwannendichtung was schief gelaufen ist? Wie mache

    ich es richtig? Ich habe in meinen Unterlagen keine TIS zum

    Ölwannendichtungswechsel gefunden.


    Kann mir da jemand helfen?


    Danke


    Gruss Jürgen

    Was ist das größte Problem der Deutschen? Unwissenheit oder Gleichgültigkeit?

    .

    Weiß ich nicht, ist mir auch egal.

  • Ich behaupte mal, das letzte Bild zeigt den Grund: die Dichtung wurde zusätzlich mit so einer blauen, nicht aushärtenden Dichtmasse eingeklebt. Das funktioniert meiner Erfahrung nach nicht gut.


    Diese Art Dichtmasse wird vom Öl aufgelöst. Die gibt es in blau (früher ? auch sogar mit Mercedes-Stern) und grün (Curil) und ist sehr gut geeignet z.B. für Wasserpumpendichtungen. Nicht für Öl.


    Und zusätzliches Einkleben von Gummi-Formdichtungen schadet mehr als es nutzt.

    Das mag in alten Zeiten bei Kork anders gewesen sein,

    Gummi-Dichtungen sollte man m.E. nicht einkleben.


    Dichtmasse (z.B. Loctite 5970) wird sparsam überall da verwendet, wo Bauteilübergänge gekreuzt werden ("3-Länder-Ecke").


    Und dann ist das auch lange dicht ...


    Die Ölwannendichutng meines Motors war auch vom Überholer eingeklebt worden. Nach 40.000km fing sie an zu schwitzen, nach 50.000 war sie naß. Mit neuer Dichtung ist der Motor nun seit 60.000km trocken. Scheint zu funktionieren ... Ich hoffe, das bleibt so.



    Nachtrag: Schrauben in mehreren Durchgängen gleichmäßig anziehen / eigentlich immer nur leicht anlegen und zum Schluss mit Drehmoment anziehen (M6=10Nm)

  • Das war nur auf den Außenseiten zu finden, nicht auf dem Gummi selbst


    image0.jpeg


    An den Gehäusestoßstellen war keine zusätzliche Abdichtung verbaut.

    ich hatte ja die Vermutung das diese Dichtmasse nur dem fixieren

    der Dichtung beim Zusammenbau diente.

    Obwohl ich nicht nachvollziehen kann warum, da der Motor an

    einem Motorhalter zusammengebaut wurde.

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