Zitat von cih-2.4

Ist die 2.Achse die Hinterachse? Das sind ja extreme Werte dann.

Hab auch nicht ganz verstanden wieso die HA höhere Werte als vorne hat. Aber ich werde mittelfristig eh die Breme komplett neu machen, daher egal.

Zitat von -Stefan-

Glückwunsch!

Aber die Heckklappe ist wohl die nächste Baustelle! Aber bei deinen bisherigen Arbeiten wird auch das klappen.

Mal sehen, das geht wenn dann zum Lackierer. Ist aber niedrig auf der Prioliste, erstmal ist einiges an Technik/Mechanik zu tun.

Ist zwar hässlich aber nicht tragisch.

Zitat von Hardliner

da meist ja am Wochenende alleine an der Halle, da ist es zudem noch schwerer zum Augenarzt zu kommen.

Das war auch 2x mein Problem, da hatten die Partikel die im Auge steckten dann dort schon gerostet bis ich montags zu nem Arzt kam…

Ich bin dann auf die hier umgestiegen, aber selbst damit hatte ich es dann mal geschafft, dass ein Splitter es ins Auge geschafft hat. Echt nervig…

https://www.ace-technik.com/pr…2XIg63EAQYAiABEgLRKvD_BwE

Zum Glück ist sone Arbeit bei mir erstmal Geschichte, aber sowas wie dein gezeigter Gesichtsschutz würde es dann werden.

Mein 328i hat im Leerlauf hin und wieder minimale Verschlucker. Das ist nicht regelmäßig und nicht reproduzierbar, tritt glaube ich nur auf wenn er betriebswarm ist. Er hat dann immer mal einen minimalen kurzen Aussetzer und läuft dann wieder ganz normal. Man hört das im Motorraum und sieht es auch am Drehzahlmesser (miiinimal), man hört es außerdem auch am Auspuff.

Die Zündkerzen sind neu, die Zündspulen wurden scheinbar schonmal getauscht, es sind alle 6 von Bosch und sehen alle gleich und relativ neu aus. Siehe Bilder - kann man aus den Zahlen einen Herstelldatum rauslesen?

Den Zündspulenkabelbaum habe ich aufgrund der defekten Gummitülle ersetzt mit einem gut aussehenden Gebrauchtteil, habe daran allerdings nichts durchgemessen.

Einspritzdüsen hatte ich noch nicht draußen. Der große Faltenbalg zwischen LMM und ASC-Drosselklappe ist erneuert, LMM selbst und die anderen Schläuche noch nicht.

Parallel habe ich manchmal eine Auffälligkeit, bei der ich mir einen Zusammenhang vorstellen könnte bei folgendem Szenario: ebene Landstraße, Gaspedalstreicheln um von 100km/h in die 80er Beschränkung reinzurollen, dann kommt dort aber eine Steigung, also gehe ich langsam von 2% Gas etwas mehr in die Last und habe *manchmal* einen kurzen Aussetzer, danach läuft er aber normal und nimmt Gas an. Das tritt sehr selten auf und ist nicht reproduzierbar.

An sich läuft er sonst aber einwandfrei, nur eben unregelmäßig immer mal einzelne Aussetzer, springt auch immer nach egal welcher Standzeit sofort an, auch nach Monaten. Die MKL geht nicht an, die HU hat er vor 2 Monaten ohne Probleme bestanden.

Leistung liegt soweit ich das beurteilen kann an und auch sonst fährt er absolut ruhig und ruckelfrei, Verbrauch laut BC 9,0l.

Zu hören ist es in diesen zwei Videos.

Hier bei etwa 2,5s:

Hier deutlicher zu hören als die einzelnen Sprotzler:

Hat jemand eine Idee, was das sein kann?
Kann mir jemand nen Tip geben, ob ich das an Analogwerten in der Diagnosesoftware ggfs. erkennen kann?

Laut Bestellung von vor 1,5 Jahren NGK BKR6EK (2288).

Zitat von Hardliner

Dann tausch die mal gegen erwähnte.

Erledigt.

Konnte wetterbedingt noch nicht fahren, beim testweisen laufen lassen über 15min bis er warm war hat er es aber tatsächlich nicht gemacht. Mal schauen, wann es wieder trocken ist, dass ich ne Probefahrt machen kann.

Das nächste Projekt wäre dann die Schalthebellagerung oder - falls das nichts gegen die Hakelei zwischen Rückwärtsgang/5. Gang hilft - Getriebe ausbauen und die Sperrbolzenlager tauschen...

Zitat von Hardliner

Dann tausch die mal gegen erwähnte.

Du hattest tatsächlich recht, ich wollte anfangs gar nicht dran glauben, dass es so einfach sein soll. Mit den BKR6EQUP ist das Phänomen weg und er läuft ruhig im Leerlauf, ohne Sprotzeln.

Habe dann noch eine Leistungsmessung für arme gemacht: er beschleunigt von 80-120 im vierten Gang in genau den 7,9 Sekunden, die im Handbuch stehen.

Seit der HU im Oktober ist noch so manches passiert.

Wie sich das für einen alten BMW gehört haben die Servoschläuche geölt... Weil die Rücklaufleitung mit Kühlschlaufe todesverrostet war habe ich direkt einmal alles neu gemacht, also Schläuche/Leitungen und den Ausgleichsbehälter.

Das Öl war natürlich auch schwarz.

Dann haben auch das Getriebe und Differential neues Öl bekommen. Das im Diff war laut Serviceheft noch gar nicht so alt, trotzdem aber auch schon recht dunkel. Und bei beiden auch ein gewisser Metallanteil im Öl...

Dann waren die Endtopfhalter dran...nachdem mir damals bei beiden ehemaligen E28 jeweils auf der Autobahn der Endtopf abfiel weil das Halteband durchgerostet war wollte ich hier mal vorher schlau sein...

Wisst ihr, was die beiden Halter kosten? Erschwingliche 45€...pro Stück! Zum Glück gibt's die bei eBay aus dem Zubehör für 17€ das Paar. Bin ja Fan von Originalteilen, aber irgendwann reicht's dann auch.

Falls die auch mal jemand ersetzen will: Die Gummielemente, in denen die Halter befestigt werden, wollte ich nicht von der Karosse abschrauben weil mir das Risiko zu groß war, dass die Stehbolzen abreißen. Wenn man das Innenradhaus hinten links wegbaut kommt man schön von dort an die Schrauben bzw. Muttern der Halter.

Weil das schnell gemacht ist habe ich noch die Gummilager der Stabis und die dazugehörigen Halter erneuert, weil die ebenfalls todesverrostet waren.

Dann habe ich festgestellt, dass das Kupplungs- und Bremspadel reichlich Spiel haben. Habe die Pedale also raus genommen und die Messinghülsen verbaut, die man z.B. von "vierliter" bekommt. Das war zwar ne rechte Fummelei, weil die Passgenauigkeit nicht ganz perfekt war, das Ergebnis ist es aber wert - keinerlei Spiel mehr in den Pedalen.

Und letztes Wochenende habe ich mich endlich an die Mimik des Schalthebels gemacht...was dann natürlich wieder eskalieren musste.

Wollte also eigentlich nur die Teile erneuern, an denen das Schaltgestänge gelagert ist...habe dabei dann gesehen, dass die Hardyscheibe leicht rissig ist und ich die auch direkt tauschen will...um dabei zu merken, dass ich die nicht ohne Ausbau des Mittellagers getauscht kriege...was nicht ohne Demontage der Abgasanlage geht...

Also kurz geflucht, die Zähne zusammengebissen und das alles ausgebaut. Hatte dann bei den 2x3 Muttern am Krümmer Glück, ging mit Geduld alles ohne abreißen los. Die Hardyscheibe und das Mittellager waren dann auch kein Problem, jetzt lässt sich die Kardanwelle hängen...

Für den hinteren Flansch hat dann irgendwie die Kraft gefehlt, der kommt als nächstes. Das Mittellager ist auch fertig, dreht frei und mahlt leicht, das wird also auch ersetzt.

Dann ging es an das Schaltgestänge und den sogenannten "bitch clip"...

Habe auch einige male geflucht und minutenlang überlegend und verzweifelnd unterm Auto gelegen, wie ich den lösen soll...es war keinerlei Platz nach oben. Ich konnte das Teil nur mit den Fingerspitzen der eingeklemmten Hand erfühlen, mehr ging nicht.

Habe mich dann aber doch dazu durchgerungen das Getriebe abzustützen, den Halter zu entfernen und die ganze Einheit langsam abzulassen...damit war der Clip dann kein Problem und verdiente seinen Namen eigentlich gar nicht mehr. Wenn man nur genug Teile wegbaut geht's eigentlich ganz einfach.

Ob sich der Aufwand gelohnt hat bin ich noch nicht sicher...das Teil hat auch mit dem neuen Lager noch Spiel, wenn auch vielleicht weniger als vorher.

Vorher:

Nachher:

Nachdem aber auch das hintere Lager in den der Arm gesteckt wird neu ist sitzt das gesamte Teil schon fester und spielfreier als vorher...ich bleibe gespannt.

Ich habe dann in dem Zuge auch noch das Schaltstangengelenk (25117580281) getauscht, mit ~48€ auch empfindlich teuer. In das Teil wird ja die eigentliche Schaltstange gesteckt...allerdings hätte ich mir das Geld wahrscheinlich sparen können. Weder die Verbindung zur Schaltstange hatte nennenswertes Spiel noch die zur Schaltwelle die ins Getriebe geht... Aber egal, wenn schon denn schon.

Jetzt muss ich mich nur noch schlau machen wie ich das Mittellager getauscht bekomme und dann bin ich nach dem Zusammenbau gespannt, wieviel besser und präziser das Schaltgefühl jetzt ist.

So, weiter ging es am Wochenende bzw. habe ich ihn wieder zusammengebaut.

Ich habe zwischenzeitlich auch noch den Schalthebel neu bestellt. Der ist zwar (wie im kurze Frage Thread beschrieben) genau so beweglich wie der alte, jedoch hat sich das Design der unteren Aufnahme für den Schaltarm geändert und da der Händler nochmal einen zweiten Hebel zur Ansicht bestellt hatte und der identisch war, habe ich ihn jetzt doch behalten. Ob das nun normal ist oder ein Serienfehler bei der Nachproduktion wird wohl ein Rätsel bleiben, wobei ich auf letzteres tippe...
Durch die veränderte untere Aufnahme fallen zwei Kunststoff Unterlegscheiben weg, das dürfte auch das Spiel reduzieren.

Damit sind jetzt alle Teile im Bewegungsapparat zwischen Schaltknauf und Getriebeeingang neu.

Das Mittellager habe ich auch erneuert, da die Kardanwelle ja eh lose war. Blöd war, dass das 1. gelieferte Febi Lager einen Defekt hatte, der Abdeckring des Kugellagers war eingedrückt. Erstaunlich, denn der Karton war unversehrt und versiegelt.

Das entfernen und Auftreiben mit einem passenden Stück Rohr ging dann auch problemlos.

Wie wohl bei fast jedem E36 hatte die Dämmatte an der Kardanwelle geschliffen, daher habe ich die noch mit einem zweiten Bolzen am Tunnel befestigt und die Welle entrostet/lackiert.

Die Hardyscheibe habe ich natürlich in dem Zuge wegen kleinerer Risse direkt erneuert.

Was mich dabei wunderte: Laut ETK werden jeweils drei der sechs Schrauben der Hardyscheibe von vorn und von hinten verschraubt. Doch die Schrauben sind viel zu lang, um sie am Getriebe vorbei von vorne nach hinten in den getriebeseiten Flansch zu stecken...habe also alle 6 Schrauben von hinten nach vorne gesteckt und alle 6 Muttern sitzen auf Getriebeseite.

Die Getriebelager habe ich auch noch getauscht, da ich das Getriebe sowieso absenken musste.

Auch da komisch: die neuen Lager (Febi) wirkten sogar leicht weicher und flexibler, die alten (denke mal noch ersten) waren straffer/fester.

Abgasanlage montieren ging dann gemütlich mit zwei Wagenhebern, Muttern wurde natürlich erneuert. Habe dann auch noch die vollumfänglich weggegammelten Befestigungen der Hitzeschutzbleche mit 5cm Flicken gestopft. Die Schrauben muss ich dann noch erneuern.

Wie ich es mir vorher dachte: die Arbeit war *fast* umsonst. Die Schaltung ist jetzt zwar etwas knackiger und fühlt sich weniger ausgelutscht/schwammig an, der Hebel kommt aber immer noch nicht ordentlich in die Mitte zurück und schalten in den 5. & Rückwärtsgang ist mords hakelig. Also muss irgendwann mal das Getriebe raus und die Sperrbolzen erneuert werden. Aber nicht mehr dieses Jahr denke ich.

Der nächste Schritt ist jetzt die Überholung der Bremsanlage, denn eine vordere Scheibe hat einen Schlag und das Pedal fühlt sich eklig schwammig/weich an.

Das gibt einen Rundumschlag, mit ATE Powerdisc und Stahlflexschläuchen in OE-Optik.

Dann kann ich dieses Jahr endlich mal wieder ein paar Runden Nordschleife fahren (gemütlich halt) und nächstes Jahr dann Fahrwerk.

Zwischendurch dann wahrscheinlich wenigstens mal noch die Motorlager, die werden euch auf den Bildern aufgefallen sein.

So, zu früh gefreut: die erste ausgiebigere Probefahrt nach den obigen Umbauten zeigen, dass ich wohl doch etwas kaputtrepariert oder falsch zusammengebaut habe.

Das Auto hat last- und geschwindigkeitsabhängige Vibrationen aus dem Antriebsstrang. Das Vibrieren fängt bei 80-90 km/h an und wird mit steigendem Tempo schlimmer. Wenn ich von 80 an im 3. Gang mit ordentlich Zug auf 130 km/h beschleunige ist es nur schwach bis ich vom Gas gehe, ohne Last (egal ob aus- oder eingekuppelt) wackelt es dann stark.

Da ich ja die Kardanwelle auseinandergezogen hatte ohne sie 100%ig zu markieren, kann es sein, dass sie nicht wieder korrekt und somit gewuchtet zusammengesteckt wurde. Allerdings meine ich, dass es passt.

Außerdem habe ich ab 30-40 km/h ein geschwindigkeits- und lastabhängiges Jaulen aus dem Getriebetunnel bis der Antrieb warm ist, das geht nach 2-3km weg.

Siehe hier (das ist def. nicht das Differential!):

Kann es sein, dass das von einem nicht korrekt verbauten Mittellager kommt?

Man soll das ja ~5mm in Fahrtrichtung vorspannen, habe ich auch so gut es ging gemacht. Allerdings vermute ich, dass das alte Teil noch das erste ab Werk war und man sieht deutlich, dass das neue ein Stück weiter vorn montiert ist. Habe ich es ggfs. zu weit vorgespannt? Man sollte ja meinen, dass die Position ab Werk stimmt, vorher lief ja auch alles rund.

Außerdem bin ich nicht sicher, dass es perfekt rechtwinklig zur Welle montiert ist, darauf hatte ich definitiv nicht explizit geachtet.

Hat jemand von euch noch eine andere Idee?