Freundin braucht Hilfe für ihren 318i Bj. 1990 im Rhein-Main-Gebiet

  • Hallo allerseits. Bin völlig neu hier und bitte um Hilfe. Meine Freundin fährt seit vielen Jahren einen E36, 318i, Bj 1990. Alle zwei Jahre schleppt sie sich von TÜV zu TÜV, jetzt ist es wieder so weit. Das Problem daran, es ist viel zu reparieren - so viel, dass es in einer Vertragswerkstatt unbezahlbar wäre (wenn man nicht gerade Geld wie Heu hat).

    Ich würde ihr gerne helfen und suche auf diesem Weg Gleichgesinnte, die ihren E36 genauso lieben wie sie, denn sie kann sich nicht davon trennen (was ihr sicher verstehen werdet). Das ist echt eine sehr emotionale Sache ... Details erspare ich Euch lieber.


    Kurzum: Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet und brauchen dringend Hilfe von Leuten, die sich des Fahrzeugs annehmen würden, hoffentlich zu fairen Preisen. Zu machen wären größere Dinge wie Lenkprobleme (es knackt und blockiert neuerdings) und kleinere Geschichten, die TÜV-relevant sind, z.B. ein Scheinwerfer. Was sonst noch so anfällt, müsste mal geprüft werden.

    Da der Wagen wegen den Lenkproblemen nicht fahrbereit ist, können wir auch nicht einfach zum TÜV fahren und erst einmal eine Diagnose mit Reparaturzettel machen lassen. genabgenommen stecken wir fest, da wir niemand aus der Szene kennen, der kompetent UND bezahlbar wäre.

    Daher nochmals die Bitte um Tipps: Wer im Rhein-Main-Gebiet kann helfen? Danke für Nachrichten und Unterstützung !!!

  • Hallo allerseits, danke schon mal für die ersten Reaktionen.

    Die Stadt ist (ausgerechnet) Rüsselsheim (und nie, nie nie würde sie einen Opel fahren ...) ;)


    Zu so kleinen Werkstätten hat sie irgendwie kein Vertrauen. und BMW selbst - ich fahre einen Mini - kommt leider gar nicht in Frage, der Kosten wegen.

    Lieber jemand, der einen E36 kennt oder ebenfalls liebt.


    Danke nochmals für Euro Unterstützung.

  • Okay, danke, ich kümmere mich heute Mittag um genaue Beschreibungen und Fotos. Ich war nicht dabei, als der Wagen "plötzlich nicht mehr lesbar" war und "geknackt" hat. Was nicht zu fotografieren ist (weil nicht sichtbar) werde ich mir genauer beschreiben lassen und hier schildern.

    Merci !!!

  • Moin allerseits.

    Kleiner Zwischenbericht: Wir haben gestern eine offenbar vertrauenswürdige (neue) Werkstatt gefunden, die den Wagen - übrigens doch erst Bj. '91, aber mit dem M40-Motor - heute abschleppt und inspiziert. Danach steht (hoffentlich vom Fachmann beurteilt) fest, was tür-relevant gemacht werden muss. Ich gebe Bescheid, wenn wir mehr wissen.

    Danke fürs Lesen und vielleicht hilft ja jemand beim Daumen drücken, dass es nicht zu teuer wird.
    Beste Grüße

  • Hallo allerseits,

    meine Freundin hat sich entschieden, die Arbeiten in der eher zufällig gefundenen Werkstatt machen. zu lassen. Dort ist alles in einer Hand: Ein Kenner, der bei BMW gearbeitet hat, der gleichzeitig Prüfingenieur und Innungsmeister ist, macht einen kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck und nimmt sich dem Fahrzeug an. (Übrigens auch so ein grüner wie von doubleH).

    Gemacht werden unter anderem Querlenker, Lager der Torsionsstangen, Achsträger, Pendelstützen, genaugenommen das gesamte Fahrwerk mit Spureinstellung, dazu Stoßdämpfer, Bereifung die eine oder andere leuchte und andere Kleinigkeiten, die tüv-relevant sind. Das kostet ‘ne Stange, aber so ist sie sich sicher, dass alles in die Reihe kommt. Da in zwei Jahren das H-Kennzeichen winkt, dürfte sich das auch längerfristig rentieren, obwohl der Wagen wahrscheinlich nie in andere Hände kommt, sprich verkauft wird.

    Wir haben uns auch entschlossen, hier den Kontakt zu halten, denn wir sind dankbar, wenn wir auf diesem Weg vielleicht den einen oder anderen Tipp bekommen, falls das mal nötig ist. Außerdem wollen wir die Szene beobachten, um zu lernen (wir heißt: ich bediene das Forum, Freundin fährt ihren E36). Vielleicht sieht man sich auch mal bei einem treffen !!!

    Ach ja, noch was zum Schmunzeln: Vor zwei Jahren wurden die Hydrostößel und ebenfalls einige Fahrwerksarbeiten gemacht. Auf die Hydros kann man ja nicht schauen, aber z.B. auf die Stoßdämpfer und so manches andere teil. Und wie der Werkstattmeister das sah, wunderte er sich, wo das Geld für neue teile reingeflossen ist – er erkennt nämlich fast keine eingebauten Neuteile. So wird man besch…, und zwar von Leuten, die zum engeren Kreis gehören.

    Also, wenn möglich, werde ich hier weiter berichten, falls das niemand nervt. Immerhin wird ein weiterer E 36 erhalten, den einige schon für tot erklärt haben (z.B. der, der vor zwei Jahren daran rumgemurkst hat).

    Beste Grüße !!!

  • Moin.

    Danke der Nachfrage nach dem Patienten.

    "Er wird wieder gesund", sagt der Werkstattmeister, aber er braucht noch "diese Woche" ...

    Im Ernst: Wir warte täglich auf die Rückkehr mit TÜV, aber wollen ja auch niemand auf den Keks gehen und ständig in der Werkstatt anrufen. "Wir melden uns", hieß es von dort. Das kann heute oder noch morgen sein, oder - hoffentlich spätestens - nächste Woche. Versprochen wurde uns auch eine Bilderdoku der Arbeiten, die ich, wenn sie brauchbar ist, dann auch gerne hier zum Besten gebe.

    In diesem Sinne, bis in Kürze mit Neuigkeiten.

  • Hallo allerseits.

    Nach langer Pause melde ich mich mit gute Nachrichten, was den E36 betrifft. Die Reparatur ist durch. Fahrwerkstechnisch wurde so ziemlich alles untenrum gemacht, was geht. Ich versuche mal, hier ein paar Bilder anzuhängen. Eine Fotodokumentation sollen wir noch erhalten, davon kann ich sicherlich später noch was posten. Der Wagen hat neu TÜV und sieht jetzt seiner H-Zulassung in zwei Jahren freudig entgegen. Eine Kleinigkeit muss noch gemacht werden: Nach einem Lenkeinschlag links geht das Lenkrad nicht komplett von selbst in die Mittelstellung zurück. Das liege an der Spur, die kommenden Freitag nochmals neu eingestellt werde, sagt der Kfz-Meister.

    Meine Partnerin, die den Wagen fährt, war zuerst so perplex über das neue, smokte Fahrgefühl, dass Sie sich glatt enttäusch äußerte. Sie hatte sich doch tatsächlich an das alte, ruckelnde und unpräzise Fahrverhalten gewöhnt, dass sie dachte, irgendwas sei an der Reparatur schief gelaufen ... klingt komisch, ist aber vielleicht verständlich, wenn man bedenkt, dass sie sich über viele Jahre daran gewöhnt hatte und partout jedes neue Auto ablehnt. Nun aber denkt sie sogar über eine neue Lackierung und weitere optische Verbesserungen nach, aber damit hier kein Missverständnis aufkommt: Das alles jetzt hat 'ne Riesenstange Geld gekostet und jetzt brauchen wir erst einmal eine finanzielle Erholungspause.

    Eines steht aber fest: Den Kontakt hier wollen wir pflegen, vielleicht nich täglich, aber doch langfristig. Und vielleicht trifft man sich ja auch mal.

    Bis bald, R.