Zitat von Terrorandre

ja hat wirklich was davon 😄👍🏼

wenn oben noch was mit porsche stehen würde und unten kraftstoffverbrauch etc. dann wäre das ein super werbeposter 😁

Ich weiß, das ist nicht das, was du meintest, aber:

Ich lebe noch und der Porsche auch

Nach 1,5 Jahren wo die Teile jetzt in der Halle liegen, war es am Wochenende endlich mal Zeit den Zahnriemenwechsel am Porsche in Angriff zu nehmen. Und vorallem auch, da die Karre ja seit Oktober unangetastet in der Halle steht.

Folgendes steht auf dem Plan:

- Zahnriemen, Ausgleichswellenriemen und Spannrollen

- Gleitschienen der Steuerkette

- Dichtringe der Ausgleichswellen

- Keilriemen

- Wasserpumpe & Thermosthat

Also mal angefangen.

Die ersten Stirnrunzler gab es beim Freilegen der ganzen Geschichte. Erstmal gesehen, dass ein Schlauch der Servolenkung defekt ist und ordentlich raussuppt. Dann soweit vorne alles abmontiert... Hm, verwundert festgestellt, dass an der Wasserpumpe ein Plastikstutzen ist, der aber scheinbar tot ist da nichts angeschlossen war und er furztrocken war. Eigentlich sollte es beim 944S dort keinen Stutzen geben. Beim abschrauben kam mir dann schon jede Menge Wasser entgegen. Feststellung: Hier wurde irgendwann mal eine Wasserpumpe vom Turbo oder S2 verbaut, die hier einen zusätzlichen Anschluss haben und der Stutzen von innen mit einem Blindstopfen verschlossen.

Verbaute Pumpe:

Korrekte Pumpe, wie sie auch rein kommt:

Weiter freilegen. Die Gleitschienen scheinen wirklich schonmal gemacht zu sein, da sie deutlich weniger schlimm aussehen, als ich erwartet habe. Werden trotzdem getauscht. Hier sieht man auch schön, dass schonmal jemand die Lagerböcke der Nocken raus hatte, wofür auch immer, und dabei ordentlich die Schrauben vermurkst hat - Freude. Zum Glück braucht man die für den Wechsel nicht raus nehmen. Falls man sich wundert, warum der Motor Zahnriemen *und* Kette hat: Das ganze ist nicht so ungewöhnlich wie man vielleicht denken mag, das haben einige andere Motoren (bspw. einige 16v Motoren aus dem Hause VW) auch. Der Block und Riementrieb ist unverändert vom 8v, welcher nur eine Nocke hat, übernommen und die zweite Nocke wird eben über die Kette angetrieben. Kann man so machen, eine wirklich elegante Lösung ist es in meinen Augen nicht, aber was weiß ich schon - ich bin ITler, kein Motoreningenieur

Noch den Rest runter und die alten Riemen schonmal runter.

Soweit bin ich dann heute gekommen. Als nächstes erstmal die Dichtringe der Ausgleichswellen tauschen, Zahnriemen druff, vorne alles wieder zusammen bauen, Werkzeug basteln um den Kettenspanner zu entspannen und die Gleitschienen tauschen und alles wieder zusammen.

Was mir dabei noch an unschönen Dingen aufgefallen ist: Der Riemenspanner vom Zahnriemen war nur mit 2 statt 3 Muttern fest und das Bohrloch der dritten sieht etwas aus wie ein Osterei. Sollte aber noch nutzbar sein.

Auch war eine der Ausgleichswelle scheinbar um 1 Zahn verstellt. Und der Riemenspanner an der Servopumpe war schon rundgedreht weil da scheinbar jemand nicht wusste, das das Ding auf einer Seite linksgewinde hat...

Ich bin ehrlich etwas verwundert, dass der so gut lief, wie er lief.

Nunja. Die paar fehlenden Teile sind bestellt (maßgeblich der Servoschlauch, diverse Dichtungen und Schrauben) und die Tage gehts weiter. Ich will endlich wieder mit dem Ding flitzen.

Aber hallo.

Gestern hab ich schonmal weiter gemacht - die beiden Ausgleichswellen sind nun neu abgedichtet. Die obere war noch ok, die untere hat schon ordentlich gesifft.

Dabei natürlich noch gesehen, dass ich vergessen hatte eine Dichtung für die Kurbelwelle zu bestellen und noch einen weiteren defekten (bzw. kurz davor stehenden) Schlauch vom Kühlsystem gefunden. Und die Schrauben der Wasserpumpe sind auch komplett tot und vergammelt, also auch direkt neu bestellt. Und um das Rad an der Kurbelwelle abzuziehen fehlt mir natürlich das passende Werkzeug, weil mein Auszieher nicht drunter passt... neuer ist bestellt...

Wenn alles gut läuft, kann ich dann am Wochenende fertig machen.

Die alte Wasserpumpe war übrigens noch von 1998, laut Produktionsstempel. Laut Unterlagen gewechselt 2002.

Immerhin sieht der Motor von vorne jetzt wieder recht sauber aus.

Obere Ausgleichswelle, bereits neu abgedichtet

Links zu sehen die untere Ausgleichswelle, hier fehlt im Bild noch der Dichtring, die innere Polyesterdichtung wurde bereits getauscht. Rechts das Kurbelwellenrad wo mir noch der Abzieher für fehlt.

Mit allem was ich noch so bestellen musste bin ich jetzt bei knapp 1000€ nur an Material. Ganz schön teuer, fürn Zahnriemenwechsel. Wobei der Zahnriemenkram alleine schon ~750€ waren.

Es ging mittlerweile endlich mal weiter...

Vorne alles abgedichtet, Riemen drauf, Steuerzeiten stimmen...

Kettenspanner raus...

Gleitschienen waren noch nicht so eingelaufen wie befürchtet, aber sehr spröde.

Rein damit...

Deckel drauf und noch den Rest wieder anbringen... Dabei noch fix nen löchrigen Schlauch der Servo getauscht.

Alles drin, Auto an... läuft! Probefahrt um den Block, alles gut!

Doch halt, was ist das? Plötzlich war Öl unter dem Auto - Servoöl.

Der Übeltäter war schnell gefunden: Die Servopumpe ist kaputt. Das Gehäuse hat einen Riss, wo es rausdrückt.

Also wieder in der Halle stehen lassen -_- Neue Pumpe ist schon bestellt. Hoffe dann ist endlich mal gut.

Naja, ich nehme an, dass das schon vorher war. Der Servobehälter war ja leer. Ich hatte halt gedacht, es käm vom löchrigen Schlauch den ich entdeckt hatte... tja, war wohl nix

Nur mal zwecks Dokumentierung für die Nachwelt, falls irgendjemand mal "944S" und "Servopumpe" googelt

Neue Pumpe ist sogar eben schon gekommen.

Natürlich ohne Anschluss für den Drucksensor, den nur der 944S hat. Die spezifische Pumpe für den S gibt es nur noch bei Rose Passion oder Porsche, zu etwa 1400€. Das ist 'etwas' happig. Der Unterschied ist nur der Drucksensor, den alle anderne 944er nicht haben.

Ich konnte aber mittlerweile rausfinden, dass es von Porsche wohl so oder so eine Arbeitsanweisung gibt, den Drucksensor tot zu legen. Der war wohl nur dafür da, den Leerlauf anzuheben, wenn man im Stand auf Volleinschlag geht. Ist aber ohne Sicherung und daher wohl ein Brandrisiko. Also bau ich später einfach die Pumpe ein, werf den Sensor raus und leg die Kabel tot, gut ist. Das eine Kabel bei mir war eh schon durchgescheuert, also hat diese Funktion eh noch nie funktioniert seit ich das Auto habe...

Anfang Mai hatte ich noch fix die Zündkabel neu gemacht, weil der 944 noch leichte Zündaussetzer im Leerlauf hatte. Läuft nun merklich besser. Hatte zwar irgendwie im Kopf, dass die beim Vorbesitzer schonmal neu gekommen wären, aber in den Unterlagen konnte ich dazu nichts finden und die Kabel fühlten sich komisch an und die Stecker sahen ordentlich alt aus. Hat sich jedenfalls gelohnt.

Also ein paar Wochen nun störungsfrei herum geflitzt... bis heute.

Kleine Feiertagsrunde gefahren, auf dem Rückweg habe ich dann beim hochschalten auf der Landstraße plötzlich keinen Gang mehr erwischt - das Schaltgestänge hat sich spontan entschieden frei zu nehmen... Ich bin mir zu 99% sicher, dass da eine Schraube abgerissen ist, die ich letztes Jahr beim Kupplungstausch schon kritisch beäugt hatte. Wäre ich schlau gewesen, hätte ich sie getauscht... Naja, die Tage mal den Auspuff runter, dann sehe ich mehr. Kann nichts großes sein.

Zum Glück war ich nur noch ein paar Kilometer von der Halle entfernt, also kein großes Drama. Kurz eingeschleppt, abgestellt und den Ford mit heim genommen...

Ach, ich sehs gelassen. Ist ja nicht mein einziges Auto und im Endeffekt keine große Sache... hat nur große Wirkung

Zur Belohnung gabs direkt zwei größere Pakete für den Porsche:

Inch up your life ist hier das Thema - von den aktuellen 7x15 ET52,3 gehts dann auf 7 und 8x16 mit jeweils ET52,3. Telefonfelgen von einem späten 944 Turbo. Da die ET23 Fuchsfelgen auf den späten 944 nicht ohne weiteres drauf passen wegen der geänderten Achsen sind die späten Telefonfelgen mit ET52,3 meiner Meinung nach das schickste für die Kisten. Und jetzt eben in stimmigeren Maßen.

Brauchen etwas Liebe weil der Lack hinüber ist weil die mal als Winterfelgen missbraucht wurden, aber laufen rund und haben keine nennenswerten Bordsteinschäden oder so. Nur ein paar Kratzer im Lack und Lackunterwanderungen. Also einmal Lack runter, neuen Lack druff, fertig.

Und unter die Karre geguckt hab ich eben auch mal.

Wie vermutet ist die Schraube abgeschert und ich hab dann beim Versuch zu schalten das Gestänge vom Hebel runter gezogen.

Die Tage ist mir aufgefallen, dass ich die Kiste jetzt schon genau 2 Jahre habe. Gekauft am 20.06.2019.

Er hat jetzt knapp 10.000km mehr als beim Kauf auf dem Tacho. An Reparatur- und Wartungskosten sind in den letzten 24 Monaten knapp 2700€ reingeflossen. Das finde ich echt halb so wild für einen alten Porsche, auch wenn es natürlich ein Hausfrauenporsche ist

Ich kann immer noch sagen, dass mir das Fahren mit dem 944 ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubert. Ein wunderbar tolles, ausgewogenes Chassis. Die Leistung ist auch ausreichend. Wirklich das einzige was mir etwas fehlt, ist Sound. Der hört sich doch sehr zahm an, aber das wusste ich ja auch schon vor 2 Jahren bevor Ich die Kiste gekauft habe - 4-Zylinder Einspritzer halt.

Aktuell hat er eigentlich keine Wehwehchen. Das Getriebe nervt ein bisschen - es funktioniert und schaltet gut, also nichts was unmittelbaren Handlungsbedarf erfordert. Aber die Kegelrollenlager sind verschlissen und so macht es im Schubbetrieb Geräusche wie eine Kaffeemühle. Da zum Wechseln der Lager so oder so das Getriebe komplett auseinander muss und das einiges an Aufwand ist, halte ich aktuell Ausschau nach einem Ersatzgetriebe mit einer Sperre um es dann anschließend zu überholen - leider nicht ganz so einfach zu finden, weil es eins vom S oder Turbo sein muss damit die Übersetzung stimmt und die mit Sperre leider nicht oft verkauft werden.

Puhhhh.

Ich hab aktuell Urlaub. Dementsprechend hab ich mich mal ein paar Tage in der Halle verkrochen...

Eigentlich wollte ich nur fix mit der Maschine über den Wagen drüber fahren. Eigentlich. Dann hab Ich mir gedacht, "Hey, komm, kannste noch fix die Steinschlagfolien erneuern, die sind ja nicht mehr schön und sollen ja eigentlich Transparent sein." Und als Ich dann auf dem Boden an der Karre rumkrebste, ist mir erstmal aufgefallen wie schlecht eigentlich die Lackoberfläche ist...

Die Dinger sollten eigentlich Transparent sein - 34 Jahre haben Ihr bestes gegeben um die Dinger versiffen zu lassen.

Neue Folien gabs aus dem Zubehör.

Zuerst mit Föhn und Fingern versucht abzuknibbeln:

Ja, äh, ne. Da waren die Fingernägel schon am bluten und es war kein großer Fortschritt zu erkennen. Also zu rabiaten Mitteln gegriffen.

Folienradierer regelt.

Die Folie hinten am Radlauf ging recht flott ab.

Die größere vorm Radlauf brauchte... "etwas" länger. Ich war von 11:30 bis 18:00 Uhr dran - gut, zwischendurch gabs mal ne Pizzapause...

Als ich die Rückstände mit Isopropylalkohol abgewischt habe, wurde auch die "schwarze" Folie wieder transparent. Trotzdem sehr vergilbt und brüchig.

Die andere Seite hab Ich dann Tags darauf gemacht - Abends noch fix bei Amazon einen Kunststoff-Schaber bestellt. Damit gingen die Folien wesentlich besser ab. Warmgemacht, mit dem Schaber das gröbste abgezogen und den restlichen Kleber dann mit dem Folienradierer entfernt.

Dann ging es dem Lack an den Kragen.

Vorher:

Die ganze Karre wurde bei einem der beiden Vorbesitzer irgendwann mal neu lackiert. Ansich ist der Lackauftrag auch ganz ok und da wurde jetzt nicht geschludert oder so - aber offenbar wurde der Lack nie richtig gefinished. Die Farbe schluckt auch viel, so dass es im Sonnenlicht nie so wirklich krass aufgefallen ist.

Aber wenn man einmal dran ist...

Seitenteil unbehandelt, Tür fertig

Die komplette Karre habe ich mit 1500er Körnung trocken und anschließend 2000er Körnung auf Abralonscheibe nass geschliffen. Anschließend mit Menzerna 400 und Menzerna 3500 poliert. Zum Schluss noch Wachs drauf - mal wieder das Collinite. Davon hab ich vor etlichen Jahren mal eine große Dose gekauft die immer noch nicht leer ist. Das Zeug hält aufm Auto ewig, gibt einen guten Glanz und ist wie man sieht sehr ergiebig - damit habe Ich schon meinen Touring eingewachst.

Leider war ich vorne am Kotflügel etwas zu enthusiastisch - in einem Moment geistiger Umnachtung hab ich hier versucht die Rundung mit der 1500er Schleifscheibe auf dem Exzenter zu schleifen, wie ich es auch bei den ganzen geraden Flächen gemacht habe... naja, man kann sich denken, was Ich angerichtet habe. Einmal schön durch den Klarlack. Nun gut - Unschön, aber ich verbuche es als Lehrgeld. Bei den restlichen Rundungen hab ich dann schön vorsichtig (und ewig) von Hand geschliffen.

Anschließend, bzw. bevor das Wachs drauf kam hab ich noch die neuen Steinschlagfolien angebracht - diese sieht man quasi kaum, so wie es ab Werk auch war. Die Verklebung war super easy, das habe Ich mir wesentlich dramatischer vorgestellt. Ich habe hier Nassverklebt, d.h. Fläche am Fahrzeug und Folienrückseite mit Wasser mit einem Tropfen Spüli eingesprüht und anschließend angerakelt. Hat wunderbar funktioniert.

Morgen gehts mit dem Eimer zum Tüv und danach kümmer ich mich mal um den Lack auf dem Kotflügel.

Die ganze Aktion hat jetzt... irgendwas zwischen 40 und 45 Stunden verschlungen. Aber jetzt bin ich endlich, bis auf den offensichtlichten Fail, zufrieden mit dem Lackkleid.

Oh, und hier noch ein fixes Handyvideo wo man den Glanz ganz nett sieht

https://imgur.com/JHmAqec

Ja, wie gesagt, ich seh das halb so schlimm. Klar, nervt wegen der Kosten, aber im Endeffekt ists auch nur Lack und Lack kann man neu machen

War heut morgen schon beim Lackierer, der spritzt jetzt mal ein Probeblech und meldet sich dann bei mir, wenn die Farbe passt spritzt er dann in Kürze den Koti.

Abgesehen davon gabs heut noch folgendes:

So, meine durchgeschliffene Stelle ist nun auch Geschichte.

Habe von einem befreundeten Aufbereiter den Tipp für einen Lackierer in der Nähe bekommen und bin da vor ein paar Wochen einfach mal hingefahren. Er hat dann den Lack ausgelesen, ein paar Probebleche gespritzt bis der Farbton gestimmt hat, und dann hab ich den Wagen am Donnerstag morgen dort abgegeben. Gestern kam dann schon der Anruf "Auto ist fertig". Heute morgen abgeholt. Was soll ich sagen? Sieht wunderbar aus, astreine Arbeit. Der Lack ist wunderbar angeglichen, ich für meinen Teil sehe keinen nennenswerten Unterschied. Den Lackierer hats auch gefreut - Zitat "war mal wieder schön an so einem Auto zu arbeiten, da kann man mal sehen, dass man es doch noch kann".

Ich kann zwar selbst ein wenig Lackieren, am Ram und am E36 habe ich ja auch einiges Lackiert und um ein gutes Finish hätte ich mir keine Sorgen gemacht. Aber mir war es sehr wichtig, dass der Farbton stimmt - bei einem 34 Jahre alten Auto das vor etlichen Jahren mal komplett Lackiert wurde ist das leider nicht ganz so easy. Daher hab ich es diesmal machen lassen und bin tatsächlich sehr zufrieden.

Lasse das ganze jetzt mal noch 2 Wochen in Ruhe, dann klebe ich noch die Steinschlagfolie auf den Kotflügel.

Gestern gabs noch eine Kleinigkeit für den 944.

Nämlich eine Ladung neues Getriebeöl. Beim Kupplungswechsel hatte ich das Getriebe mit Castrol Transaxle Synthetic befüllt. Lies sich auch super schalten, aber das Getriebe war damit sehr laut. Sehr laut nämlich, weil nämlich wohl die Ausgangslager bzw. Kegelrollenlager im Getriebe verschlissen sind und eigentlich mal getauscht werden müssten. Die verursachen dann ein mahlendes Geräusch im Schubbetrieb. Da ich aber noch ein bisschen davor scheue, das Getriebe zu öffnen, habe ich es bisher nicht gemacht. Im Transaxle-Forum hat jemand mit dem selben Problem auf Motul SAE80W90 mineralisch umgeölt, womit sein Getriebe immerhin deutlich leiser lief. Daher wollte ich es auch mal versuchen.

Und: Es hat gewirkt. Das Getriebe läuft nun deutlich leiser. Die Geräusche wurden natürlich nicht eliminiert, aber jetzt kann man immerhin wieder normal durch die Stadt fahren, ohne, dass sich jeder umdreht wegen der fahrenden Kaffeemühle die da kommt.

Auf lange Sicht ist entweder eine Überholung von diesem Getriebe oder ein Austausch durch ein überholtes Turbogetriebe (gleiche Übersetzung) mit Sperre geplant. Wenn die Leute die Getriebe mit Sperre nur nicht in Gold aufwiegen würden...

Wie man auf den obigen Bildern erkennen kann, musste der Auspuff für die Aktion runter. Wäre theoretisch nicht nötig, wenn man eine 17er-Inbus-Stecknuss hätte und eine Pumpe zum einfüllen des Öls hätte. Ich hab jedoch keine Pumpe und nur einen 17er-Inbus-Schlüssel. Damit kommt man zwar auch an die Schrauben ran, kann den Schlüssel aber wegen des Endtopfs nicht drehen. Also runter damit. Womit wir zur nächsten Komplikation an meinem 944 kommen: Der Auspuff ist am Flansch in der Mitte soweit verrostet, dass man die Schrauben nicht aufkriegt ohne sie zu zerstören und auch die beiden Rohre eine feste Bindung eingegangen sind. Also ist die Umgehungslösung aktuell, den Auspuff vorne am Krümmer abzumontieren. Da habe ich schonmal die Schrauben neu gemacht, das ist also auch kein großes Problem.

Das größere Problem ist, das ganze wieder an seinen angestammten Ort zu bugsieren, wenn man allein in der Halle ist

Aber da macht sich mein Getriebeheber mal wieder sehr bezahlt. Gutes Ding.