Bloß nicht komplett verschweißen! So ne Schweißnaht is ne Sollbruchstelle, wegen Randschichtverhärtung (der Stahl wird neben der Naht hart und spröde). Sollte es dann krachen, reißt da einfach die komplette Verstärkung aus dem Blech raus. Wenn, dann Steppnähte.
’92er 325i Limo wird zum Tracktool
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Wenn du ein Metaller kennst würde ich die Gegenplatte von dem passend walzen lassen. Und dann einfach nur anpunkten und gut.
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Okay, wieder was gelernt, danke.
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Bloß nicht komplett verschweißen! So ne Schweißnaht is ne Sollbruchstelle, wegen Randschichtverhärtung (der Stahl wird neben der Naht hart und spröde). Sollte es dann krachen, reißt da einfach die komplette Verstärkung aus dem Blech raus. Wenn, dann Steppnähte.
macht jeder Zellenbauer so mit den Platten von innen.. zumindest was ich bisher so gesehen habe (Ireco, Stahlus und Cardiff) scheint also zu funktionieren?
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Bei einem Blech, das z.B. als Winkel zwischen Schweller und Boden eingeschweißt wird , könnte man das machen, da die Schweißnaht am Schweller (bei Belastung von oben/unten), und die am Boden (Belastung -> Seite), auf nahezu kompletter Länge "auf Scherung" belastet wird. Das muss dann aber berechnet werden (sowas machen professionelle Käfigbauer).
Ein flach aufliegendes Blech würde ich nie so verschweißen, wenn das Ding übers Dach geht, und dann der Käfig unten raus gedrückt wird... braucht keiner...
Steppnähte reichen, oder ne Gegenplatte zusätzlich von außen.
MfG
Roland
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Als Gegenbeispiel dazu hier mal die kürzlich vorgestellte 318is Romeoracing Zelle.
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...wenn´s der Profi macht, siehts so aus. Ist aber wirklich viel arbeit.
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Bloß nicht komplett verschweißen! So ne Schweißnaht is ne Sollbruchstelle, wegen Randschichtverhärtung (der Stahl wird neben der Naht hart und spröde). Sollte es dann krachen, reißt da einfach die komplette Verstärkung aus dem Blech raus. Wenn, dann Steppnähte.
Aber wenn das so ist, wird dann der Käfig an den Rohrverbindungen, die ja auch durchgeschweißt sind, nicht auch spröde? Ich habe da keine Ahnung von, bin kein Metallbauer.
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Klar passiert das da auch, du hast da aber ganz andere Materialstärken und entsprechende Sicherheiten. Normal steht hinter so einer Konstruktion auch ein Ingenieur, der hinterher auch seinen Kopf dafür hinhält. Bei Karosserieblech liegst du normal im Bereich 0,8-1,2mm (an manchen Stellen auch dicker), da macht die Schwächung durch ne Scheißnaht schon was aus.
Auch wenn eine Karosse nachgeschweißt wird, macht man nie eine durchgehende Naht, die wär nämlich schwächer, als die originale unverstärkte.
Ich kann halt nur meine Erfahrungen als Karosseriebauer weitergeben, da macht man bei tragenden Teilen normal auch nur Lochpunktschweißung und Steppnähte, weil stabiler.
MfG
Roland
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Bei Karosserien, die nachgeschweißt werden, wusste ich das. Dachte aber, dass es am Materialverzug liegt. Naja, ich werde es so oder so nur mit kleinen Raupen verschweißen und dann abdichten.
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Ich verkaufe meine zwei restlichen Sätze BBS RC304 übrigens, einmal gold, einmal weiß. Der schwarze Satz ist bereits weg. Will auf breitere umsteigen, da ich das Konzept nochmal ändere. Beide frisch überholt, astreiner Zustand. Gold kostet 1200 €, weiß mit Reifen 1300 €. Beide zusammen 2400 €. Standort Landkreis Osnabrück. Bei Interesse gerne PN.
Ich habe zudem gerade einen Motorblock gekauft, der auf Dauer in den weißen kommt, Straßenzulassung wird damit aber nichts mehr. Alles verrate ich nicht, aber es soll ein aufgebohrter Sauger-M52 mit der Leistung eines S54 werden. mal gucken, ob das hinhaut.
Gruß Basti
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Warum nicht direkt S50/54?
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Das hat mehrere Gründe. Ich will den leichten Alublock haben und dennoch die Wartungskosten ähnlich wie beim M50/52 was Lagerschalen, Kolbenringe usw. angeht. Es ist günstiger (für unter 5000 € einen komplett revidierten Motor mit weit über 300 Ps, dafür kriegst du mit Glück 'n gebrauchten S50/54, wo du aber noch alles machen musst mit M-Teile-Aufschlag). Und, weil es meines Wissens noch niemand gebaut hat, im Netz finde ich dazu nichts, nur mit M52-GG-Block. Es wird erstmal ein Prototypenmotor, den Block habe ich so gekauft, wer weiß, wie sauber da gearbeitet wurde. Es sind Laufbuchsen eingesetzt, ursprünglich war es ein normaler Nikasil-Block. Die Buchsen sind allerdings 86,4 mm gebohrt, also M3-Maß, ich lasse jene nochmal auf 86,5 bohren, damit ich JE-Schmiedekolben fahren kann mit Standardkolbenbolzen. Wenn das alles hält, bauen wir das nochmal nach. Die Dicke der Buchsen ist in etwa wie beim M52TÜ, die Zylinderwände insgesamt sind natürlich einiges dünner. Wir werden sehen. Mein Motorenbauer meinst, es könnte klappen.
Gruß Bastian
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Schon schön der Block 👌
Handelt es sich dann nicht um einen Tropenmotor? Meines Wissens nach hatte da der m52 auch nen alu Block mit GG buchsenOder M52tu/m54 sind doch auch alu Block mit Buchsen
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Das ist etwas verwirrend. Wenn ich es recht behalten habe, hatten die allerersten M52 auch GG-Buchsen, dann aber relativ schnell Nikasil-Zylinder (also Alu). Die M52TÜ hatten dann wieder GG-Buchsen, da es wohl zu viele Probleme mit dem Nikasil gab. Aber der M52TÜ hat mit dem "normalen" M52 wenig zu tun. Der ist näher am M54 als am M52. Dann gab es noch die M52 komplett aus Grauguss, das war dann für Sonderfahrzeuge und ich glaube auch Heißland. Aber nagel mich nicht drauf fest. Ich fahren auf jeden Fall dann den Tropenkühler, der hat ca. 1,5 L mehr Inhalt, die brauche ich auch.
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Das hat mehrere Gründe. Ich will den leichten Alublock haben und dennoch die Wartungskosten ähnlich wie beim M50/52 was Lagerschalen, Kolbenringe usw. angeht. Es ist günstiger (für unter 5000 € einen komplett revidierten Motor mit weit über 300 Ps, dafür kriegst du mit Glück 'n gebrauchten S50/54, wo du aber noch alles machen musst mit M-Teile-Aufschlag). Und, weil es meines Wissens noch niemand gebaut hat, im Netz finde ich dazu nichts, nur mit M52-GG-Block. Es wird erstmal ein Prototypenmotor, den Block habe ich so gekauft, wer weiß, wie sauber da gearbeitet wurde. Es sind Laufbuchsen eingesetzt, ursprünglich war es ein normaler Nikasil-Block. Die Buchsen sind allerdings 86,4 mm gebohrt, also M3-Maß, ich lasse jene nochmal auf 86,5 bohren, damit ich JE-Schmiedekolben fahren kann mit Standardkolbenbolzen. Wenn das alles hält, bauen wir das nochmal nach. Die Dicke der Buchsen ist in etwa wie beim M52TÜ, die Zylinderwände insgesamt sind natürlich einiges dünner. Wir werden sehen. Mein Motorenbauer meinst, es könnte klappen.
Gruß Bastian
Okay, der S50/54 Umbau hat ja auch diverse Vorteile ggnüber so einem Umbau wie du ihn vor hast. Aber die kennst du sicher selbst und hast dir das gut überlegt. Bin gespannt ob es was wird
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Die Vorteile sind es m. M. n. nicht wert. Und ich will die ~ 22 kg weniger auf der Vorderachse haben.
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22kg weniger Gewicht ist ne Ansage 🤘
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22 kg auf der VA vor allem. Zwischen den Achsen merkt man es nicht so sehr, aber jeder, der schon mal eine leichte Batterie statt der normalen verbaut hat, weiß wovon ich rede.
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Noch was zum M52 Motor, Quelle Wikipedia:
Unter anderem als Folge der dem schwefelhaltigen Kraftstoff geschuldeten Verschleißproblematik der Zylinderlaufflächen gab es im Produktionszeitraum des M52 drei Kurbelgehäuse-Varianten:
- Das Kurbelgehäuse mit der nickeldispersionsbeschichtetenAluminiumlegierung hat die BMW-Teilenummer 11 11 1 744 658 und trägt die Gussnummer 1748450.0, wobei die Teilenummer 11 11 1 744 658 zunächst ersetzt wurde durch 11 11 1 069 745 und anschließend durch 11 11 1 438 594
- Das Kurbelgehäuse aus der Aluminiumlegierung mit Zylinderlaufbuchsenaus Grauguss hat die BMW-Teilenummer 11 11 1 438 594 und trägt die Gussnummer 1432219.9 (diese Kurbelgehäuse waren insbesondere vorgesehen für den angelsächsischen Markt als Reaktion auf die dort auftretende Problematik mit M52-Motoren, die zwischen Januar 1995 und März 1998 gebaut wurden)[3]
- Das Kurbelgehäuse aus Grauguss (Sondermotor) hat die BMW-Teilenummer 11 11 1 433 067