Fahrverbot von Benzinern/Diesel

  • Wir haben hier im Umkreis ein Rudel gaskranke Motorradfahrer. Die halten sich null an Regeln, ballern teilweise mit 100 durch die Stadt und ziehen auf der Landstraße wo 100 ist auch mal auf 200, 250 hoch. Wenn die auf dem geraden Stück Landstraße auf solche Geschwindigkeiten hochbeschleunigen kann ich die bei mir im Haus hören. Bei geschlossenen Fenstern. Trotz etwa 1,5km Entfernung zu der Landstraße und dazwischenliegend nem ganzen Stadteil.


    Und das sind etliche, die so drauf sind und meinen sie sind die geilsten und unverwundbar und Regeln interessieren niemanden. Meist irgendwelche junge Typen auf umgebauten Sportmaschinen.


    Klar, ich hab selber auch Autos gefahren die absolut höllelaut waren (bspw. mein A8 4.2 mit Straight Pipes oder auch der Ram). Aber man muss halt auch nicht einfach bei jeder Gelegenheit die Karre schreien lassen wie ein Blöder. Die Fahrverbote werden sich imho nicht durchsetzen, aber eine Verschärfung der Regeln wird wahrscheinlich kommen. Nutzt nur nichts, wenn das nicht konsequent kontrolliert wird.

  • Hier mal ein Austug aus dem Spiegel ;)ist für die meisten ja ne gute Quelle :D


    Denn lärmende Idioten gibt es nicht nur unter Motorrad-, sondern auch unter Autofahrern - und dort vermutlich in noch weit größerer Zahl. In Deutschland zugelassene Pkw legen nach Zahlen des Kraftfahrbundesamts rund 65-mal so viele Kilometer zurück wie Motorräder. Sie sind außerdem auch nachts, bei schlechtem Wetter und das ganze Jahr über unterwegs, und das nicht wie Motorräder bevorzugt in dünn besiedelten ländlichen Gebieten, sondern in Städten, wo die Menschen dicht an dicht leben.

    Welche Lärmbelastung von Autos ausgeht, weiß jeder, der an einer vielbefahrenen Innenstadt-Hauptstraße gewohnt hat. Wenn man im Sommer wie im Winter mehrmals pro Nacht von Posern aus dem Schlaf gerissen wird, die mit ihren Protzkarossen die dreispurige Bundesstraße für Rennen nutzen oder mit durchdrehenden Reifen die Tankstelle gegenüber verlassen.


    Der ganze Beitrag hier zu lesen:)


    https://www.spiegel.de/auto/fa…4c-4dbf-b032-573c1b8af9ef


    Aber ich seh schon: Steht mir gut: Der Aluhut;)

    • Offizieller Beitrag

    Der Artikel ist in seiner Gesamtheit so schlecht nicht, wenn man die Ironiebrille aufsetzt und auch durchsehen kann.


    Wie immer sind es auch hier die Extreme(n), die die Maßstäbe verrutschen lassen. AK schrieb oben von mehr Kontrolle. Wenn die Extremen damit rechnen müssen, erwischt und auch bestraft zu werden, regelt sich das Ganze von allein.


    Leider sind wir beim Erwischen nicht mehr so gut bzw. falsch ausgestattet und beim Bestrafen lassen die 68er grüßen. In einer Gesellschaft, in der jeder nur noch seinen Vorteil sucht, keine gute Mischung.


    Aluhut oder nicht, lasst uns in 15 Jahren nochmal draufschauen. ;)

  • Ich habe in den letzten Jahren auch gelernt mich immer erst mal kritisch selber zu hinterfragen bevor man mit dem großen Knüppel los legt.


    Faktisch muss man es so sehen:

    - Die Bevölkerung wächst

    - Der Wohlstand in Deutschland ist super


    Folglich: Immer mehr Leute haben Geld für ein Motorrad oder 2. Wagen etc.

    Ich wohne zum Glück in einer ruhigen Gegend, aber in der Entfernung hört man andauernd hoch drehende Motoren etc...

    Mich stört sowas nicht, aber ich denke für Leute die keine Automobilfans sind und an so einer viel befahrenen Straße wohnen ist es eine Qual.


    Also ich kann das schon etwas verstehen, auch wenn ich selber gerne mal mit dem M3 eine Runde fahre...hoffentlich wird ein guter Kompromiss gefunden

    96er 323i Bostongrün - noch Daily - in kürze in Rente und warten auf H-Zulassung

  • aber der spiegel titel bestätigt doch nur das was wir auch gesagt haben 😅🤷🏻‍♂️

  • naja eigentlich ist es doch logisch das eine neue abgasnorm strenger wird, ist ja jedes mal so.

    finde es auch etwas fraglich das die automobilbranche weitere zuschüsse für e autos vordert.

    ich bin wirklich durch und durch auto fan, aber was in dieser branche an milliarden versenkt wird ist doch irre. corona zuschüsse, steuererleichterungen, kaufprämien usw.

    wenn man dann so schaut was die hersteller an milliarden gewinnen machen frag ich mich ob das ernsthaft notwendig ist.


    bei meiner tochter in der schule gibts 3 elektronische lerntafeln, für mehr ist kein geld da. liegt wohl an der schlechten lobby...

  • bei meiner tochter in der schule gibts 3 elektronische lerntafeln, für mehr ist kein geld da. liegt wohl an der schlechten lobby...

    Bei dem Offtopic klinke ich mich kurz ein. Die Schule muss ein Digitalisierungskonzept schreiben, damit die Fördergelder abgerufen werden können. Erst im Oktober wurde darüber berichtet, dass die Schulen bisher nur 30% der Mittel abgerufen haben.

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

  • Verbrenner werden dann nicht mehr gebaut, sowas will dann 10 Jahre später auch keiner mehr fahren und haben. Wenn alle mit den E-Autos (oder whatever) durch die Gegend fahren, werden sich Sonntags evtl. die letzen Verbrennerliebhaber treffen, am Stammtisch.


    Die spannenden Fragen sind doch aber:

    Wird so ein 911 GT3, wie ich ihn gern hätte, jetzt 2030 nun billig (erreichbar) oder immernoch teuer sein? ^^

    Wird der Sprit dann nur noch an einer Tanke in der Stadt verkauft und kostet der Liter dann 50 ct oder 3,50€?


    Wie bei I, Robot mit Will Smith, der in dem Film auf sein Motorrad steigt und gesagt bekommt: Was du fährst mit dem Verbrenner? Das ist doch viel zu gefährlich!

  • Bei dem Offtopic klinke ich mich kurz ein. Die Schule muss ein Digitalisierungskonzept schreiben, damit die Fördergelder abgerufen werden können. Erst im Oktober wurde darüber berichtet, dass die Schulen bisher nur 30% der Mittel abgerufen haben.

    Das stimmt, die armen Lehrer oder Schulleiter haben wohl keine Zeit und gehen lieber früh nach Hause oder zum Wellness anstatt so ein Konzept einmal einzureichen.


    Während der 6 Wochen Ferien hätten die das ja auch gut machen können, denn entgegen einer weit verbreiteten Meinung haben die Lehrer auch nur 30 Tage Urlaub im Jahr und sind den Rest der Ferien die darüber hinausgehen eine Abrufbereitschaft und kein frei.


    Die könnte die Stadt sogar zum Müll aufsammeln zwingen, macht natürlich keiner, aber theoretisch ist das sogar rechtlich.

  • Verbrenner werden dann nicht mehr gebaut, sowas will dann 10 Jahre später auch keiner mehr fahren und haben. Wenn alle mit den E-Autos (oder whatever) durch die Gegend fahren, werden sich Sonntags evtl. die letzen Verbrennerliebhaber treffen, am Stammtisch.

    Kann sein aber das dauert m.E. noch seehr lange. Da bin ich mir sicher


    (Okay, man mag mir zu recht unterstellen, dass ich Verbrenner mag. Ich finde aber auch den Renault Zoe für seinen Zweck - Kurzstrecke - gut und könnte mir bei gegebener Anwendung einen davon im Haushalt vorstellen.)


    Über einen recht langen Zeitraum werden vor allem Hybrid-Konzepte die überwiegende Anzahl der Neufahrzeuge antreiben. Und die benötigen Benzin oder Diesel. Und auch wenn politisch gerade das e-Auto als Allheilmittel gepriesen wird, werden e-Fuels aus überschüssiger Wind- oder irgendwo gut verfügbarer Sonnen-Energie zu Emissionsreduzierung der Verbrenner beitragen. Rechnet man deren Anteil gegen, erfüllt irgdwann jeder Oldtimer Euro XYZ.

    Und Mineralölsteuer dürfte ja darauf nicht anfallen :D (Ich weiß, man wird eine andere erfinden)


    Im Umfeld des KIT ist man schon recht weit mit der Anlagentechnik und hier wird auch daran gearbeitet:


    https://www.sunfire.de/de/


    Reiner Wasserstoff und Brennstoffzelle - eher nicht. Man bedenke nur mal die herrschenden Drücke und die blöde Eigenschaft der Wasserstoffversprödung bei Stählen ...


    Brennstoffzelle mit CH4 - wozu, wenn das Zeug doch wunderbar brennt und sich zu beliebigem Kraftstoff synthetisieren lässt. Dafür hat man eine bestehende Infrastruktur, einfache Antriebe, und muss keine komplizierte Weltraumtechnik auf die Straße bringen ...


    Es wird auf jeden Fall spannend.

  • Oh ja, spannend bleibt es auf jeden Fall. Ich fand Rapsöl auch nett, ist mein Opa bestimmt 10 Jahre gefahren. Da gab es auch von der Firma Elsbett coole Motoren (1,5l 3 Zyl mit 90PS, 3l 6 Zyl mit 180 PS denkbar bei reinem Pflanzenölbetrieb). Mein Bekannter hat nun auch sein E-Smart abgeholt und den find ich auch schon gut, die fahren auch gut, gibts als Cabrio und man kann mit 1,95cm drin sitzen. Für die Stadt ne tolle Alternative! Ich pendel ja täglich mit dem Rad, muss mir da also persönlich keine Sorgen machen.

    E39 Touring Individual - W124 Coupé - E46 Coupé und Cabrio

  • Oh ja, spannend bleibt es auf jeden Fall. Ich fand Rapsöl auch nett, ist mein Opa bestimmt 10 Jahre gefahren. Da gab es auch von der Firma Elsbett coole Motoren (1,5l 3 Zyl mit 90PS, 3l 6 Zyl mit 180 PS denkbar bei reinem Pflanzenölbetrieb)

    Ja, Pflanzenöl war auch ein interessanter Ansatz.

    Ich erinnere mich noch an die Serie in AutoBild mit Wolfgang Blaube und seinem Golf 2.

    Immerhin gab es zu der Zeit noch EU-Stilllegungsprämien für brach liegende landwirtschaftliche Nutzflächen.


    Wurde aber tot geredet, mit dem Argument, dass nur 5% des Diesel-Bedarfes so erzeugt werden könnten. Das war allerdings genau der Anteil, den die Landwirtschaft damals selbst benötigte. Man bedenke nur den Vorteil des biologischen Abbaus bei Leckage auf dem Feld.


    Das ging dann unter in den B7-Beimischungen und heute sieht man in meiner Gegend nur noch gelbe Felder im Frühjahr. Der Rest ist Mais für die Gasanlagen. Und viele Viecher fressen genmanipuliertes Soja aus Südamerika, das mittels Schweröl per Schiff geholt wird.


    E85 hatte mich interessiert.

    Ich habe nur noch auf zuverlässige Erfahrungen mit den Zusatzsteuergeräten und ein größeres Tankstellennetz gewartet. Nur an einem von beiden Orten nutzte es mir nichts.

    Den Spulenwiderstand der Einspritzventile hatte ich schon gemessen - es waren die passenden.


    So jetzt ... Aluhut auf, ab ins Auto, ... zum konsumieren an den Stadtrand fahren ^^

  • ich glaube die zukunft wird elektrisch, wie ganu kann sicher kaum einer sagen.

    denke mal das über kurz oder lang fast nur noch elektromotoren die autos antreiben.

    wo allerdings die energie herkommt ist das eigentlich spannende, wasserstoff, neue akkus, hybriden...

    ich hatte mal einen bericht gesehen (glaube bei vox automobil) das ein deutscher forscher einen „flüssigen-akku“ erfunden hat, bei dem wird quasi die energie in einer flüssigkeit gespeichert die auch wieder geladen werden kann.

    sowas fänd ich super. da müsste man an der tanke nur seine „leere“ flüssigkeit gegen volle tauschen. so hat man keine nervigen wartezeiten und diese flüssigkeit könnte man ja in großen tanks unter der tanke laden.

    kp. wie weit diese technik ist, für mich wäre sie echt cool.


    über den strom aus erneuerbaren enerien würd ich mir auch keine gedanken machen. man könnte spitzentage super mit wasserstoffkraftwerken zwischenspeichern. wäre für mich auch toll wenn so neue bzw nachfolgejobs für die jetzige energiebranche enstehen.

  • Fakt ist aber auch, das extrem viele Jobs verloren gehen werden! Gerade in der Verbrennerwirtschaft, z.b. Getriebe oder Kolbemproduktion! Tankstellennetze, Transportunternehmen für Sprit,, Raffinerien usw. Das mit den neuen Jobs ist reine Augenwischerei.

    Alleine schon aus dem Grund weil die oberen Teile gar nicht mehr benötigt werden. Aus ökologischer Sicht für ein E-Auto fange ich gar nicht erst an. Auch werden hierfür mindestens 1/3 weniger Leute benötigt. Ich frage mich warum mit aller Gewalt ein neues System und Infrastruktur erst aufgebaut werden muss, bei dem auch die seltenen erden endlich sind. Anstatt mit vorhandenen Ressourcen zu arbeiten. Stichwort E Fuels. Tankstellen Autos Technologien usw ist alles schon vorhanden....

    Mann könnte, aber will bloß nicht :/

  • ich glaube das mit den jobs ist einfach das resultat vom kapitalismus. wollen doch immer alle, das ist dann halt das ergebnis. wäre auch zu krass in einer welt zu leben wo alle nur 2-3 tage die woche arbeiten...

    das mit den getrieben ist auch ein punkt der mmn quatsch ist. getriebe sind auch in e autos, nur in anderen formen und umso moderner die teile werden umso mehr gänge bekommen diese auch.

    will garnicht wissen wieviele jobs weg gefallen sind als fotos digitalisiert wurden, da hat kein hahn nach gekräht 😅

    das gajammer wegen rohstoffen lass ich auch nicht gelten. öl regnet es auch nicht vom himmel und wieviele kriege dadurch geführt wurden lässt sich nicht an zwei händen abzählen. dafür wurden ganze länder und systeme platt gemacht. juckt auch niemanden der verbrenner fährt.

    sich e autos zu verwehren wirkt auf mich etwas aus der zeit gerissen. vor 120 jahren wären das die gewesen die auf verbrenner geschimpft hätten und gesagt hätten pferde sind doch viel besser 😂

    „gibt garnicht so viele apotheken um überall sprit zu kaufen“ 😄

    und die ganzen jobs die an den pferden hingen...


    fakt ist doch das es mir niemand verbietet mit meinem oldtimer am wochenende ne runde zu drehen und solange das noch geht is für mich alles save.

  • ich möchte nur mal eine theorie aufstellen. autohersteller xyz verkauft weniger verbrenner dafür mehr alternative antriebe. ich behaupte das sein umsatz dadurch nicht sinkt sondern sogar eher steigt.

    jetzt nehmen wir mal an das theoretisch „ach so viele jobs verlohren gehen“ wie die meisten kritiker immer aufzählen.

    wäre es dann nicht irre wenn die leute einfach weniger arbeiten müssten aber das gleiche verdienen?


    ich finde es ist immer so „alte brd“ denken wenn man so verbissen kapitalistisch denkt.

    ich glaube die großen autofirmen bekommen noch viel zu viel kohle in den ars... geblasen.


    kurz und knapp, man sollte die arbeit viel besser verteilen anstatt darüber zu jammern das es keine gibt.

    und wenn man dann noch fair bezahlt wäre das ein echt großer sprung.