Ja, wie gesagt, die Bremsleistung der Dinger war echt gut, Verschleiß unter aller Sau. Werden denke ich nochmal einen Satz testen mit der großen Bremse plus Belüftung. Wenn sich das gleiche Bild wieder ergibt, dann kommt was anderes ’rein.

Ich schlage es ihm mal vor. Ist ja nicht mein Geld. Ferodo DS2500 oder Performance würden es sicher auch tun.

Das Minimum für mich sind normale ATE-Scheiben und halbwegs vernünftige Klötze. Wichtiger ist die Dimension der Bremse und die Belüftung der selbigen. Ich bin damals auf dem 190er eine EVO2-Bremse (Brembo 4-Kolben, 300x28 mm) mit Zimmermann gelocht plus EBC Red Stuff gefahren. Das reichte voll aus, sogar auf der Nordschleife bei nicht leer geräumtem Auto.

Oh man, ich hab es schon wieder getan. Den 5. Satz Felgen innerhalb eines Monats gekauft. Dieses mal Styling 32 in 8x17 ET 20 für den Winter. Wollte eigentlich Borbet A in gold fahren, aber die 32er wollte ich schon immer mal fahren und waren günstig zu kriegen. Jetzt ist die Frage, ob ich die wieder in RAL 9005 glanzschwarz, gold oder in titan lackieren/pulvern lasse. Muss ich mir mal überlegen und ein paar Inspirationen holen. Türkis finde ich auch scharf, aber für Winter vielleicht zu schnell verdreckt? Hmm ...

Die Borbets stehen übrigens im Verkaufsbereich, falls jemand Interesse hat.

Gruß Basti

Am WE geht’s endlich endlich endlich am Grünen richtig weiter. Für Samstag ist der Austausch des HA-Körpers samt Einzug der ganzen PU-Sachen bzw. Längslenker in Unibal und Verstärkungsbleche vom M3 hinten geplant, Einbau Shifter, neues Mobil1 0W40 ist auch überfällig und der Sitz mit Gurt kommt ’rein. Alles vorausgesetzt, dass die Teile passend kommen, aber ich bin optimistisch. Wenn dann noch alles passt, bin ich zufrieden und kann vermessen fahren. Mit Glück geht’s dann kommende Woche zum Ring, falls das Wetter ebenfalls mitspielt.

Gruß Basti

Wenn man vom Teufel spricht ...

Hier ein kleiner Zwischenbericht vom vergangenen Wochenende:

Unibal-Längslenkerlager sind schon mal nicht passend angekommen. Montag Nordschleife also schon mal abgehakt. Egal. Samstag 10.15 Uhr angefangen, Auto auf die Bühne, alles demontieren für den Wechsel des HA-Trägers und das Einschweißen der M3-Verstärkungsbleche. Erstmal alle Lenker soweit möglich lösen, Diff ’raus, Kardanwelle absenken, Tank weitesgehend von Schläuchen befreien (der Horror) und parallel den neuen HA-Körper mit den PU Lagern bestücken. Mein Kollege hat mit der Hydraulikpresse die alten Lager aus den oberen Querlenkern gepresst, was mehr als scheiße ging, da die Dinger so fratze waren. Die Lager außen unten, wo die Sturzstreben dran gehen, wurden am Fahrzeug direkt aus- und eingepresst, was auch nicht schön war, dank guten Werkzeugs aber letztendlich ging. Eine Gewindebolzen der vier großen HA-Lager abgerissen, Ersatz musste geholt werden. Das schlimmste und kräftezehrendste aber war der Tank mit seinen ganzen Leitungen. Ich habe zuerst im Innenraum die Klappen unter der Rücksitzbank (bzw. wo sie mal war) demontiert, um an den Füllstandsgeber und Spritpumpenkabel zu gelangen. Dann Fangbänder vom Tank entfernt und diese Plastikhalter links und rechts. Dann kann der Tank etwas abgesenkt werden, damit man die ganzen Leitungen vom Aktivkohlefilter, Tankausgleichsleitungen, Zu- und Ablauf usw. abbekommt. Die sind leider meist mit so Einwegschellen befestigt, die man nur ganz be***issen abbekommt, speziell in der Arbeitsposition. Mit Geduld hat man sie irgendwann los und man kann den Tank nach hinten herausziehen (vorher entweder nahezu leer fahren oder Kraftstoff abpumpen, wenn man die Möglichkeit hat, außerdem den Tankdeckel öffnen, damit jedweder Druck entweicht). Als das alles fertig war, war mit zwei Fresspausen zwischendurch auch der Tag schon um. Es war kurz nach 22 Uhr, da sich viele Schrauben als sehr fest und viele Lager als beinahe unauspressbar outeten. Also war es das mit der 1-Tag-hauruck-Aktion.

Sonntag wieder ab 10 Uhr morgens angefangen. Unter dem Tank sammelte sich natürlich über die Jahre allerhand Rost. Die Bremsleitungen waren mehr als marode, auch das Blech war an vielen Stellen schon angerostet. Also erstmal zwei Stunden alles wegschleifen, was da so gammelt. Die Aufnahmen für die Hinterachsverstärkungen mussten ja eh angeschliffen werden, ebenso die Verstärkungsbleche selbst, da es sich natürlich sonst nicht anschweißen lässt. Die Bremsleitungen haben wir dann abgetrennt und großzügig komplett neue gebördelt und verbaut, damit die nächsten Jahre Ruhe ist. Zum Glück hatte mein Kumpel alles dafür an Werkzeug da. Dann wurden die Verstärkungsbleche eingeschweißt und ich habe die Schweißpunkte noch abgeschliffen, wieder überkopf mit der Flex arbeiten, die Arme wurden langsam schwer. Letzte Stellen danach noch mit Brunox bzw. Fertan bestrichen und erstmal 1-2 Tage einwirken lassen. Nebenbei noch bemerkt, dass der Verkäufer meines Boes-Shifters einen Teil davon nicht mitverschickt hat, klasse. Heute Abend geht es weiter mit anschleifen, damit dann mit Hammerite alles ordentlich lackiert werden kann.

Das ist der aktuelle Stand. Hier noch ein paar Bilder. Rest folgt, wenn morgen hoffentlich alles wieder zusammen ist.

Gruß Basti

Oh ja, der liebe Rost.

Habe am Montag etwas eher Feierabend gemacht und den Rest an Rost weggeschliffen und behandelt. Danach war Zeit fürs Lackieren des Unterbodens mit Hammerite glänzend grün. Kommt der Wagenfarbe erstaunlich nahe und mir gefällt es besser als schwarz oder grau. Ist ja ohnehin kein show & shine hier. Einfach mit dem Pinsel ein paar Schichten dick aufgetragen und dann bis zum nächsten Mittag, also gestern, trocknen lassen. Am liebsten hätte ich natürlich den ganzen Unterboden gemacht, aber weder Zeit noch Möglichkeit gehabt, wirklich den ganzen U-Schutz zu entfernen. Zum Glück sieht der sonstige Unterboden auch echt noch gut aus, im Vergleich zu anderen E36, die ich so gesehen habe.

Dann habe ich gestern das Puzzle wieder zusammengesetzt, den Tank habe ich sogar alleine wieder verbaut bekommen, dank eines Getriebehebers, was aber trotzdem nicht schön war. Ich hoffe, das muss ich so schnell nicht wieder machen. Dann den HA-Träger mit den frisch verbuchsten Lenkern bestückt und ebenfalls mit dem Getriebeheber in Position gebracht. Die oberen QL waren natürlich genau falschrum montiert. Die Lager gucken links und rechts nämlich unterschiedlich weit aus dem QL heraus. Also Achse nochmal absenken, Lenker links und rechts tauschen und wieder hoch. Sturzstreben und QL schon mal sichern und hintere HA-Buchsen festschrauben bzw. zumindest ansetzen. Dann kamen die vorderen HA-Buchsen dran, jedoch packen die Schrauben nicht. Meine Vermutung: durch das Verstärkungsblech und die etwas dickeren PU-Lager kommt die Schraube nicht mehr bis zum Gewinde und man kann sie deshalb nicht ansetzen. Jetzt brauche ich zwei Schrauben, die vllt. so 2 mm länger sind, das Auto steht also immer noch auf der Bühne. Samstag soll es weitergehen. Dann habe ich hoffentlich zwei solcher Schrauben besorgt. Dann muss nur noch das Diff wieder rein, Handbremsseile kamen in dem Zuge auch direkt zwei neue ’rein und dann wird die Bremse hinten endlich auf innenbelüftet vom 328i E36 umgebaut mit ATE Rennbremsflüssigkeit. Probefahrt, hoffentlich ohne Probleme und dann nochmal genau vermessen lassen.

Das mit dem Hammerite hat mir so gut gefallen, dass ich damit vermutlich den Innenraum lackieren werde. Sieht gut aus und geht sehr schnell, die minimale Farbabweichung ist mir egal.

Der schwarze 328i von meinem Kollegen, der weiter oben gezeigt wurde, ist übrigens seit Montag Kernschrott. Er ist Opfer des Kühlmittelunfalls am Ring geworden. Zum Glück ist ihm aber nichts passiert.

Gruß Basti

P. S.: Bilder leider nur mit Handykamera. Mache Samstag nochmal vernünftige.

Nein, das war zum Glück alles nur oberflächlich. Nichts annähernd durchgegammelt. Die Radhauskanten müssen aber bald gemacht werden, sonst ist es da bald durch. Muss eh gebördelt werden, dann mach ich das in einem Abwasch.

Ich habe auch den Fehler wegen der Schrauben der HA auch gerade entdeckt. Vier Tage ausgiebig schrauben haben meinem Gedächtnis wohl nicht gut getan. Ich muss die Gewindebolzen einfach vorne und nicht hinten verbauen.

Die Bremsleitungen wären sicherlich bald durch gewesen, also richtig marode. Zum Glück nichts passiert. Bislang sahen fast alle E36-Bremsleitungen so aus, die ich gesehen habe und noch nie erneuert wurden.

Es ging natürlich am vergangenen Samstag und Sonntag wieder weiter, der Wagen muss ja fertig werden. Unibal-Längslenkerlager ’rein, Hinterachsbremsen gegen die innenbelüfteten getauscht und dann sollte der HA-Träger mit den richtigen Schrauben festgezogen werden und Diff einbauen. Leider ist eine Schraube der HA auch noch abgerissen und eine vom Längslenker. Heute kriege ich von BMW erst die neuen, also geht es heute Abend erst weiter. Hoffentlich kriegen wir die Schraube für den Längslenker vernünftig heraus.

Der schwarze 328i wurde in einer einmaligen Aktion in die Garage „geschoben“, aber dazu seht ihr demnächst vermutlich mehr auf Maik Lehnickers YT-Channel „Nordschleife-Videos“.

Ersatz für den schwatten 328i gab es auch schon, ein hart gef*ckter weißer 325i als Limo aus dem Jahre 1991 mit Sperre wurde besorgt und wird wieder auf Vordermann gebracht.

Gruß Basti

Soo, gestern nach ca. drei Stunden war dann auch endlich die alte Schraube von der Längslenker-Halterung ausgebohrt und ein Gewinde nachgeschnitten. Schraube packt und dreht sich bis oben ’rein, alles super. Schraube von BMW auch abgeholt und die HA nun komplett montiert und mit den vorgegebenen Momenten angezogen bzw. auf Empfehlungen der Tracktool-Gruppe bei FB mit etwas mehr und zusätzlich Loctite dran. Diff habe ich auch alleine in Position bekommen, müssen nur noch die Antriebswellen wieder dran. Dann einmal Bremse entlüften, Widerstand zwischen Tankeinflüllrohr und Radnabe messen und mal starten. Ich hoffe, dass alles dann ohne ein Klappern und Murren funktioniert, sodass ich zur Vermessung fahren kann.

Mein Hitzeschutzblech und deren Aufnahmen habe die besten Tage zudem auch hinter sich. Ich überlege nun, einfach selbstklebende Hitzeschutzfolie (z. B. von racingparts24) zu nehmen. Die dürfte dafür locker geeignet sein. Selbst die dünnste Variante hält bis 550 °C, und so heiß ist der Auspuff da hinten am Tank sicherlich nicht mehr. Hat da jemand Erfahrungen mit?

Ja, dessen bin ich mir bewusst. Ist nur die Frage, ob das für die Kardan überhaupt schlimm ist?!