Projekt E36 Tracktool (Low Budget)

  • Guten Abend Gemeinde,
    ich bin ganz neu hier und stelle mich im Zuge dieses Threads auch gleich erstmal vor.
    Ich bin Fabian, 23 Jahre Jung, komme aus Münster (NRW) und bin durch und durch BMW Fan.
    Meine Hobbys haben eigentlich nur was mit Autos zu tun, bin halt ein komplett Autoverrückter.
    Im Vordergrund stand schon immer der Motorsport, das hat mich schon als kleines Kind fasziniert.
    Ich bin von Beruf Student, weshalb das hier auch ein LowBudget Projekt wird.


    Das Fahrzeug wird Tracktool und Alltagsfahrzeug in einem,
    wobei ich keinen großen Wert auf Alltagstauglichkeit legen werde.
    Hier und da wird sich das allerdings nicht ganz vermeiden lassen.


    Zu meiner Vorgeschichte:
    Mein erstes Auto war eine 99er E46 328i Limousine mit Vollausstattung


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    Das Fahrzeug war recht günstig in der Anschaffung (230.000 Km auf der Uhr), jedoch zu teuer im Unterhalt.
    Deshalb bin ich ihn nur 1 Jahr gefahren, aber immerhin knappe 60.000 Km.
    Als ich dann arbeiten war, hat das Geld für einen 2005er 320D Touring gereicht.
    Da ich Sehr viel gefahren bin, hat dieses Fahrzeug in Hinsicht auf Ausstattung, Verbrauch und Unterhaltskosten aus dem BMW-Regal am meisten Sinn gemacht.


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    Auf jeden Falls war der 328i mit der Laufleistung auch nicht mehr sonderlich viel wert und da ich
    ja sowieso Motorpsort begeistert bin und ich jetzt einen guten Ersatz hatte, haben wir die Limo kurzer Hand zum Dirfttool umgebaut.


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    VIDEO: KLICK


    Dabei habe ich dann auch meine Ersten Erfahrungen in Sachen Leer räumen und Gewichtsersparnis gemacht. Bei der Dirft-schule habe ich dann ein Basic und ein Advanced Training absolviert und nehme bis heute noch immer mal wieder am "Freie Driften" teil.


    In zwischen bin ich Student und habe den 320D verkauft, der war ja auch noch einiges wert.
    Für 1000€ habe ich mir eine 96er E36 320i Limo gekauft, welche mein aktuelles Fahrzeug darstellt.


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    Im Gegensatz zum E46 ist der E36 ein wirklich sportliches Fahrzeug mit meiner Meinung nach viel Potential.
    Und genau deswegen bin ich immer mehr auf den Trichter gekommen, aus dem E36 ein "Funcar" zu bauen. Also hab ich direkt mal angefangen, mir leichte Felgen und "gute" reifen zu zulegen. Dummerweise habe ich mir einen 320i gekauft, der mir schon relativ schnell viel zu langsam war zum sportlichen Fahren. Im Verbrauch ist der teilweise sogar schlechter, als der 325i von meinem Kumpel. Also war mir relativ schnell klar, das es nicht beim 320i bleibt.


    Also habe ich erstmal Infos zum Motorumbau eingehalt und mich über die Kosten informiert.
    Bei einem Fahrzeug mit diesem Wert macht es natürlich nur Sinn, wenn man die Umrüstung selber Durchführt. Da ich sowas allerdings noch NIE gemacht habe und auch nicht gerade der aller größte Schrauberprofi bin, hab ich etwas Schiss diese OP an meinem Alltagsfahrzeug durchzuführen. Durch Zufall habe ich einen E36 320i, ebenfalls 96er Limo in schwarz, SEHR günstig von einem Kumpel bekommen, der das Fahrzeug eigentlich ausschlachten wollte, dafür aber inzwischen keine Zeit mehr hat. das Fahrzeug "gammelt" leider schon seit fast 2 Jahren auf einer Wiese rum. das Fahrwerk ist demontiert, Lampen fehlen, ein paar Kratzer und Beulen sind natürlich auch vorhanden, dafür ist die Karosserie wundersamerweise rostfrei.


    Mein Plan ist also der, das ich den M52B20 aus der "alten Limo" raus bauen werde, mir einen B25 Motor besorge, diesen dort verpflanze und im selben Zuge alle nötigen Teile die für den Motorsport (Als Tracktoolgebrauch) erneuert und verstärkt werden müssen dort verbaue, um am ende ein gut funktionierendes LowBudget Tracktool stehen zu haben, welches gleichzeitig mein Alltagsfahrzeug wird.
    Wenn das Ganze dann fertig ist, einwandfrei läuft und über den TÜV gegangen ist, verkaufe ich meinen Aktuell angemeldeten 320i natürlich. (Also falls jemand von euch auf der Suche nach einem 320i ist...)

  • Viel spass mit dem e36.



    Doch verabschiede dich von dem gedanken das ein tracktool das alltagtauglich sein kann und noch alles eingetragen ist low budget sein kann. Kann es nicht.


    Ganz und garnicht.


    Das einzige was low budget ist ist das "leer räumen" das kann und macht fast jeder hier bei solchen threds....

  • Viel spass mit dem e36.
    Doch verabschiede dich von dem gedanken das ein tracktool das alltagtauglich sein kann und noch alles eingetragen ist low budget sein kann. Kann es nicht.


    Jetzt muss man erstmal "LowBudget" definieren.
    Low Budget heißt für mich nicht = 0 Budget.
    Ich denke es gibt viele günstige und Sinnvolle Modifikationen, die man an einem E36 Durchführen kann.


    Also ich fahre jetzt erstmal mit der Erläuterung meines Planes fort.


    Wie Oben ja schon geschrieben, habe ich mir als erstes mal leichte Felgen zugelegt.
    Die Optik originaler BMW-Felgen gefiel mir schon immer am besten.
    Leider sind die alle wegen des hohen Gewichtes sofort raus geflogen.


    Wer sich schon mal mit dem Thema "ungefederte- oder rotierende Massen" auseinander gesetzt hat,
    weiß, wie wichtig es ist eben diese rotierenden Massen auf ein Minimum zu reduzieren.
    Und ein paar gesparte Kg / Rad haben meist schon sehr positive Auswirkungen auf das Fahrverhalten und Handling.
    Jeh Leichter das Auto an sich, um so stärker spürt man diesen Effekt auch.


    Trotzdem lege ich großen Wert auf die Optik.
    Und eine Felge zu finden, die gut aussieht, leicht ist und mit Gutachten geliefert wird, war nicht einfach.
    Am Anfang stand sogar die Überlegung im Raum, auf 15" Felgen zu gehen.
    Die Reifen (sogar Semis) sind günstig und das Komplettrad wiegt nur ein Bruchteil als das bei den 17 Zöllern der Fall ist.


    Aber das Gesamtbild sieht natürlich überhaupt nicht sportlich und dem E36 entsprechend aus.


    Als "eintragbare" leichte 17" Felgen, die meinen optischen Ansprüchen genügen gibt es eigentlich nur die ATS DTC und die Motec Nitro.
    Die ATS DTC ist eine SEHR leichte 17" Felge (Im Vergleich zu Originalen BMW Felgen), eintragungsfähig, also wird mit Gutachten geliefert und sieht optisch auch noch TOP aus für meinen Geschmack.
    Ich habe mich rundherum für eine Größe entschieden, da ich 225er Reifen fahren möchte.
    Die 255 für die HA wären wieder um einiges teurer gewesen, außerdem möchten wir ja wenn überhaupt den Gripverlust an der HA haben ;) .
    Traktionsprobleme sollte es bei der Leistung ja noch nicht geben.


    Also fehlen noch gute und günstige Sportreifen.
    Reine "Semislicks" sind für mein Budget einfach zu teuer und halten nicht lang genug.
    Außerdem möchte man das Fahrzeug ja auch noch bei Temperaturen< 10°C sicher auf der Straße im Alltag bewegen können.
    Die meisten "normalen" Straßenreifen bieten einem zu wenig Grip für zu viel Geld.
    Der ideale Reifen für meine Zwecke ist Federal RS-R.


    Bin schon einige Autos mit diesem Reifen gefahren, auch auf der Rennstrecke.
    Das Gripniveau geht deutlich in Richtung Semi Slick, das verhalten auf Nasser Fahrbahn und die Haltbarkeit gehen deutlich in Richtung Straßenreifen. Doch der Preis ist unschlagbar günstig. Knappe 100€ für einen Reifen in der Größe 225/45 R17.
    Als sportlich anbitionierter Fahrer kann man da nicht nein sagen. Die Alltagstauglichkeit ist wie gesagt gegeben und wenn man doch mal auf die Piste geht, hat man einen Reifen mit einer harten Flanke (=Super Handling) der nicht gleich nach der ersten Runde sofort den Geist aufgibt.


    Also ist der erste Punkt auf meiner ToDo-Liste bereits abgehakt.


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  • Genau, rings rum 7,5x17


    Was ich am Anfang noch vergessen habe zu erwähnen:


    Ich stelle diese Aktion hier online, damit alle etwas davon haben.
    Konstruktive Kritik ist erwünscht, ich diskutiere auch SEHR gerne dadrüber ob eine Sache Sinn macht,
    oder aus der Sicht von jemand anderem evtl keinen Sinn macht.
    Ich werde bestimmt auch ab und an mal die ein oder andere Frage hier an euch stellen, wenn's nicht mehr weiter geht
    oder auch mal eure Hilfe benötigen.


    Im Gegenzug stell ich die ganze Geschichte hier rein, damit Ihr oder Leute die später mal dazu kommen
    aus meinen Fehlern (die mit Sicherheit passieren werden) lernen können. Finde das immer blöde, wenn sich Leute einfach in einem Forum anmelden um Infos
    ab zugreifen und wenn Ihr Problem dann gelöst ist sich in Luft auflösen.


    Aber jetzt erstmal weiter im Text:
    Heute habe ich wieder den ganzen Tag in der Werkstatt bei meinem Kumpel verbracht.
    Ich selber habe ja nicht die Möglichkeit, deswegen bin ich auf Ihn angewiesen. Aber er hilft mir immer mal wieder und hat auch Bock an der ganzen Geschichte.


    Letztes Wochenende haben wir schon angefangen den Motorausbau vorzubereiten.
    Wir beide sind keine ausgebildeten KfZ'ler, machen das also beide zum ersten Mal.
    und zwar nach dem Motto: "learning by doing".


    Zuerst einmal mussten wir den Armen aus der Wiese befreien.
    Da das Fahrwerk ja demontiert war, ging das leider nur mit demGabelstapler.
    Haben Ihn so vor die Werkstatt gefahren und erstmal irgend ein olles Serienfahrwerk
    rein gepflanzt, um Ihn überhaupt in die Werkstatt schieben zu können.


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    Batterie war natürlich komplett tot, karre war von innen leicht feucht,
    mir war direkt klar, das wird ne menge Arbeit!


    Aber man muss einfach nur anfangen. Und angefangen haben wir wie gesagt letzte Woche.
    haben den armen erstmal vom groben Dreck befreit, trocknen lassen, aufgebockt und dann mit den Vorbereitungen angefangen.


    Bis der Motor mit samt dem Getriebe zusammen draußen war, sind auch erstmal gute 10 Stunden vergangen.


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    für die Demontage der Achsen (VA+HA) haben wir dann nochmal knappe 5 Stunden benötigt.


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    Es waren lauter Kleinigkeiten, die die Sache immer weiter in die Länge gezogen haben.
    z.B waren da die ABS-Sensoren, die absolut keine Lust hatten sich aus dem Radträger entfernen zu lassen.
    NAch einer knappen halben Stunde Friemelei war ich's irgendwann leid und hab die Leitungen einfach durch geknips.
    Werde sie dann später wieder ordnungsgemäß verlöten und isolieren.
    Ebenso wie die Bolzen die den Hilfsrahmen der HA befestigen.
    Diese waren so dermaßen festgegammelt, das 2 davon leider abgerissen sind.
    Also erstmal ausbohren, Gewinde nachschneiden....
    All diese Sachen haben Zeit gekostet.


    Jeden Falls steht jetzt fast nur noch die Karosserie da.
    Ich habe die Achsen dann nochmal in Ihre Einzelteile zerlegt und diese dann genau begutachtet.


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    Die Radträger z.B. sehen überhaupt nicht mehr schön aus.
    Möchte ich so eigentlich nicht wieder verbauen.
    Macht es Sinn das nochmal weiter zu zerlegen und die Einzelteile dann vom Rost zu befreien und zu lackieren ?
    Sollte ich die gegen Neuteile ersetzen ?


    Die Querlenker werden definitiv durch die Verstärkten von Meyle ersetzt.
    Habe mir ein Komplettpaket für die VA bestellt, inkl Spur- und Koppelstangen.


    Alle restlichen Fahrwerkskomponenten der VA und der HA werden komplett abgeschliffen und neu lackiert (in Eigenarbeit),
    damit sie wieder im alten Glanz erstrahlen.
    Mit Rost sind ansonsten eigentlich nur die Radnaben und der Hilfsrahmen der HA befallen.
    Sollte aber in den Griff zu bekommen sein.


    Die (Lagerböcke?) oder Aufnahmen für die Stabilager, die bei meinem aktuellen E36 weggefault waren, sehen bei diesem hingegen noch top aus:


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    Leider müssen wir jetzt erstmal bis kommendes WE Pause machen, zumindest mit der schrauberei,
    weil wir beide Sehr viel zu tun haben unter der Woche.


    Doch ich hab gestern schon fleißig Teile bestellt,
    unter anderem ein Komplettpaket aller Fahrwerksbuchsen.
    Denn Ich möchte ja zum Schluss ein Maximum an Präzision und Ansprechverhalten vom Auto bekommen.


    Powerflex konnte mich mit fast allen Buchsen/Lagern versorgen:


    2x Querlenker VA
    2x Stabi VA
    2x Koppelstange VA
    3x Diff.
    4x Hilfsrahmen HA
    2x Längslenker HA
    2x Stabi HA
    2x Domlager HA
    alle von Powerflex


    6x kleine Querlenker HA von Strongflex,
    oben innen, unten innen Exzentrisch, unten außen Exzentrisch (für mehr Sturz).


    An der Vorderachse werden die Exzentrischen Domlager vom M3 von Lemförder verbaut
    (ebenfalls für mehr Sturz)


    Alle Buchsen haben eine Materialhärte von 80 Shore (Härtegrad für Kunststoffe)



    Für die Koppelstangen der HA hab ich bisher bei keinem Anbieten PU Buchsen gefunden.
    Auch hier habe ich mir erstmal die von Meyle bestellt.


    Die Motorlager habe ich ebenfalls von Meyle bestellt,
    nur die Getriebelager (diese Gummiböcke) habe ich von BMW gekauft,
    weil ich da keine verstärkte Version (außer aus Vollaluminium gefräste Blöcke) gefunden habe.


    Natürlich ist mir klar, das durch das Verwenden von härteren Buchsen und Lagern weniger Energie gedämpft wird und die Impulse direkt in die Karosserie weiter geleitet werden und dort an anderen Stellen Schaden anrichten können.
    Von BMW gibt es für den E36 spezielle Verstärkungsbleche für die HA Aufnahme.
    Diese müssen an den entsprechenden Positionen eingeschweißt werden.
    Die Last wird dadurch auf einer größeren Fläche auf die Karosserie übertragen, was die betroffenen Stellen ein wenig entlastet. Auch für die VA werde ich mir noch etwas einfallen lassen müssen.
    Habe schon den Tipp bekommen auf jeden Fall die Aufnahmen für die Motorlager an der VA zu verstärken, da die Schweißnaht bei häufigem Rennstreckeneinsatz auch gerne mal reißt.


    Ob diese Maßnahmen ausreichen werden, kann ich natürlich noch nicht sagen.
    Aber das werde ich dann sehen.


    Für heute erstmal genug, warte schon gespannt auf die ersten Teile.
    Mache mir jetzt erstmal Gedanken was mit der Bremsanlage passiert.
    Diese stellt ja definitiv den größten Schwachpunkt für den Rennstreckengebrauch dar.


    LG

  • Servus, wieder einer der Baut. Einwandfrei. Wir haben ja nenn motordportbereich, da passt das besser und es gibt noch den ein oder anderen Tipp.
    Was Felgen angeht, so sind die Styling 5 auch noch sehr leicht. Die bekommt man aber auch nicht günstig. Sehen dafür top aus.
    Was die Reifen angeht, würde ich dir nach meinem aktuellen Stand den Bridgestone RE 70 empfehlen. Ist wohl ein UHP aber im trockenem würde ich den eher als Semi vom Grip her sehen. Ich mag die Federal einfach nicht, denn die sollen eher auf leichten Fahrzeugen funktionieren. Gefahren bin ich die aber noch nicht selbst.


    Dann mal viel Erfolg und ich hoffe, du mußt im Alltag nicht viel fahren. Ich denke, das wird auf dauer nervig mit ner reinen Hackschüssel. Sieht ja sehr vernünftig aus, was du da machst. So viel hab ich nicht zerlegt.


  • Wir haben ja nenn motorsportbereich, da passt das besser[....]


    Jau, werde direkt mal nen Admin konsultieren, ob das Thema hier noch verschoben werden kann.



    Was Felgen angeht, so sind die Styling 5 auch noch sehr leicht. Die bekommt man aber auch nicht günstig. Sehen dafür top aus.


    Dem Felgen Katalog nach zu urteilen müssten die 7,5x17 aber auch über 9 Kg wiegen.
    Sind gebraucht zwar bestimmt günstiger als neue ATS, wollte aber schon immer mal NEUE Felgen haben und hab mir deshalb einfach mal die ATS gegönnt.



    Was die Reifen angeht, würde ich dir nach meinem aktuellen Stand den Bridgestone RE 70 empfehlen. Ist wohl ein UHP aber im trockenem würde ich den eher als Semi vom Grip her sehen.


    Interessanter Reifen, auch vom Preis her! Hatte ich vorher noch gar nicht auf dem Schirm gehabt.
    Werde davon einen sz bestellen, wenn die Federals runter gerockt sind.



    Dann mal viel Erfolg und ich hoffe, du mußt im Alltag nicht viel fahren. Ich denke, das wird auf dauer nervig mit ner reinen Hackschüssel. Sieht ja sehr vernünftig aus, was du da machst. So viel hab ich nicht zerlegt.


    Danke, im Alltag muss ich wenn ich will gar nicht fahren. Wäre ich jeden Tag auf das Auto angewiesen, würde ich das glaube ich auch nicht so machen.


    Schöne Story soweit.


    Hast Du die ATS DTC bereits bestellt? - man muss 8 Stück nehmen und die stehen bei mir auch schon länger auf der Liste. An welche ET dachtest du?


    Gruß


    Ja, bei ATS selber muss man 8 Stück bestellen.
    Ich hab die Felgen / Reifen schon auf meiner 320i Limo montiert.


    [ATTACH=CONFIG]73741[/ATTACH]


    Habe da jemanden gefunden, der die Felgen noch auf Lager hat.
    Wen es interessiert, dem kann ich die Kontaktdaten gerne geben.


    Mit Gutachten für den E30/E36 gibt es die soweit ich informiert bin nur mit ET30.

    [HTML]<img src="http://abload.de/img/1079077_45189331513023ju9t.jpg">[/HTML]

  • Inzwischen habe ich auch einen Motor bekommen.
    Ich wollte zwar einen Ohne Vanos haben, dieser hier erschien mir allerdings recht günstig und außerdem musste ich zum Abholen nur 10Km weit fahren :) Es handelt sich also um einen M50B25tü.
    Verkauft wurde der Motor komplett mit ALLEN Anbauteilen, Getriebe, sogar die komplette VA, HA, Sperrdifferential, Antriebswellenund, Kardanwelle und Servolenkung war mit dabei. Außerdem gab es noch einen Edelstahl Fächerkrümmer und die Original Kat Rohre dazu.
    Wenn der ganze Kram so funktioniert, brauche ich mich also nur noch um den ESD zu kümmern.
    Das Paket habe ich für 800€ bekommen.
    Der Motor hat 260.000 gelaufen und eine Kennfeldoptimierung erhalten, mit Leistungsdiagramm 210PS.


    260.000 ist natürlich nicht wenig, die Wasserpumpe war undicht, der Riemen hatte auch schon gelitten.


    Also hab ich erstmal ein paar neue Teile bestellt. Wasserpumpe, Riemen, Spannrollen, Zündkerzen, Ölfilter & Öl.
    Die Frage ist, ob ich die Pleuel & Hauptlagerschalen auch direkt mit machen sollte, bevor das neue Öl (Original BMW 5W30) rein kommt.
    Ist das gut machbar ? Brauche ich Spezialwerkzeug dafür oder spezielle Kenntnisse ?


    Hätte mich jetzt aus dem Bauch heraus für diese von Glyco entschieden:


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    Habe den Motor auch schon abgeholt.
    Leider war der Anhänger unterwegs, weshalb wir den Motor mit dem Quad und einem Mini Anhänger abholen mussten.
    Der ganze Krämpel hat da gerade so rein gepasst.


    Zuhause angekommen ist uns aufgefallen, das die Spanngurte ja mit dem Anhänger unterwegs waren.
    Also hatten wir keine Chance den Motor mit dem Motorkran aus dem Hänger zu heben.
    Hatten auch sonst nichts nützliches rumliegen, kein Seil, keine Kette oder ähnliches.


    Es wurde dunkel, der Motor musste auf jeden Fall rein, weil das Quad und der Hänger am nächsten Tag wieder gebraucht wurde.
    Not macht erfinderisch, also haben wir uns einen Gardena Gartenschlauch geschnappt, den Gabelstapler ran geholt
    und den Motor so raus gehoben :D Hat erstaunlich gut gehalten die Konstruktion.


    [ATTACH=CONFIG]73794[/ATTACH]


    [ATTACH=CONFIG]73792[/ATTACH]


    [ATTACH=CONFIG]73793[/ATTACH]


    Gestern habe ich Dann noch das 325i Differential gegen ein überarbeitetes Vom M3 getauscht (natürlich gegen Aufpreis).
    Den Falk aus dem E30 Forum kennt hier vielleicht jemand ? Habe mir sagen lassen, das seine Artbeit wirklich klasse ist.
    Bei Ihm kann man sich seine Sperre vielfach modifizieren lassen, was Sperrwirkung, Vorspannung und Übersetzung an geht.


    [ATTACH=CONFIG]73795[/ATTACH]


    Auf die Sperre bin ich mit am meisten gespannt, würde sie am liebsten direkt einbauen :)


    Und heute Morgen sind auch schon die ersten teile von Meyle eingetrudelt.


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    Wäre wirklich cool, wenn mir einer bei der Frage mit den Lagerschalen helfen könnte,
    oder wenn jemand ne Idee hat, was noch unbedingt notwendig wäre an dem Motor zu erneuern.
    Dinge die nicht gnaz so wichtig sind und die man auch im eingebauten Zustand machen kann, würde ich erstmal weglassen, der Kohle wegen.

  • Die Lagerschalen der KW und Pleuel hab ich letzten Winter bei meinem M52B25 auch gemacht und würde es dir raten, solange der Motor eh ausgebaut ist. Hab auch die Glyco Racing verbaut.
    Für die Pleuellagerschalen benötigst du kein Spezialwerkzeug. Ölwanne ab, Ölpumpe weg, Schrauben der Pleuel weg (Sind Dehnschrauben, sollten also ersetzt werden), die Lagerböcke wegheben und die Schalen tauschen.


    Bei der Kurbelwelle ist das ganze etwas schwieriger. Durch die Steuerkette kriegst du die Kurbelwelle nicht so einfach raus. Ich hab schon gehört, dass es bei manchen gereicht hat die Lagerböcke abzuschrauben, Kette zu entspannen und die Lagerschalen reinzuschieben. Ich hatte damit kein Problem, da ich sowieso den Ventildeckel abhatte, einige Dichtungen gleich getauscht hatte und das Spezialwerkzeug um die Steuerzeiten wieder einzustellen. Konnte also die Kette an der Auslassnockenwelle einfach abmachen und die Kurbewelle rausziehen.
    Wenn du es so machst wie ich dann muss der Ventildeckel ab, die Vanoseinheit weg, die Kettenräder samt Kette, welche die beiden Nockenwellen verbindet müssen weg. Der Kettenspanner für besagte Kette muss ausgebaut werden und dann kann das Kettenrad der Auslassnockenwelle abgezogen werden. Dann die Kurbelwelle lösen und herausheben. Lagerschalen rein und wieder zusammenbauen.


    Das war jetzt alles natürlich ganz grob angerissen und es gibt noch ein paar Sachen auf die du achten musst.



    Mal noch rein Interesshalber. Was hast du für die Powerflex Lager bezahlt? Ich hab mein gesamtes Fahrwerk, bis auf die Pendelstützen, auch in PU gelagert (90 Shore) und bei Strongflex, als Set mit 22 Lagern + Difflager, 300€ bezahlt.

  • Mit den Lagerschalen ist so eine Sache:


    Ich hatte einen M52B20TU in einem 520i Touring. Den habe ich mit 360 000 km verkauft und zwar ohne diese Lagerschalen zu wechseln.


    Die Frage ist wahrsacheinlich, ob Du basteln willst oder nicht. Ein solcher Motor kostet nicht die Welt, also Einbau und fahren.


    Und ein vernünftiges Öl benutzen, das was Du nehmen willst würde ich für motorsportliche Zwecke nicht nehmen.




    P.S. Du siehst, die Meinungen gehen auseinander.

  • PLEUEL LAGERSCHALEN


    Also die Sache mit den Hauptlagerschalen überlege ich mir nochmal gründlich.
    Hört sich im ersten Moment nach zu komplexer Arbeit an.
    Außerdem fehlt mir das Werkzeug um die Kette wieder passend drauf zu bekommen.
    Ich denke die Pleuellager sollten fürs erste reichen und das sollte man auch als unerfahrener Schrauber noch hinbekommen.


    Welches Öl ist eurer Meinung nach für Motorsportliche Zwecke geeignet ?
    Beim Öl gehen die Meinungen ja sowieso jedes aufs neue auseinander.
    Das Fahrzeug wird ja nicht ausschließlich für den Motorsport verwendet.
    Eher sogar 90% im "Normalbetrieb".


    Wobei Normalbetrieb auch wieder ein dehnbarer Begriff ist.



    Mal noch rein Interesshalber. Was hast du für die Powerflex Lager bezahlt? Ich hab mein gesamtes Fahrwerk, bis auf die Pendelstützen, auch in PU gelagert (90 Shore) und bei Strongflex, als Set mit 22 Lagern + Difflager, 300€ bezahlt.


    Für die 25 Lager (80Shore) habe ich 620€ bezahlt.
    Von Strongflex hatte ich bis letzte Woche noch nie etwas gehört
    und die Qualität von Powerflex soll ja sehr gut sein.


    Scheint mir allerdings recht teuer, wenn du für deine gerade mal die Hälfte gezahlt hast.

    [HTML]<img src="http://abload.de/img/1079077_45189331513023ju9t.jpg">[/HTML]

  • BREMSANLAGE


    Bin wie schon geschrieben gerade gedanklich bei der Bremse.
    Der Kohle wegen habe ich nicht die Möglichkeit großartig was an der Bremse zu verändern
    (größere Sättel oder ähnliches).
    Was definitiv gemacht werden muss sind Stahlflexleitungen,
    damit einmal ruhe ist und der Druckpunkt ordentlich da ist.


    Die Bremsflüssigkeit, klar, mit höherem Siedepunkt, habe da an ATE Super Blue Racing gedacht.
    Die Beläge (Ferodo DS2500 oder DS1.11, vielleicht auch welche von Pagid).


    Scheiben werde ich vermutlich stinknormale verwenden,
    da gelochte "billig" scheiben wie Zimmermann oder EBC erstens teurer sind, zweitens nicht gerade länger halten und drittens dazu neigen bei Überhitzung zwischen den Bohrungen Risse auszubilden.


    Mit den ATE Powerdisks oder den Brembo Max Spot könnte ich mich auch noch anfreunden,
    da diese nur geschlitzt sind.
    Das würde EVTL für ein besseres Ansprechverhalten bei Nässe sprechen.
    Doch ob diese Scheiben wirklich länger halten und Ihr Geld auch tatsächlich wert sind, wage ich zu bezweifeln.


    Hat da jemand hier konkrete Erfahrungswerte ?
    Man liest ja überall was anderes, genau wie bei der Sache mit dem Öl :D
    Die Sättel bleiben dann wie gesagt OEM, werden natürlich zerlegt, gereinigt, lackiert.


    Zum Schluss ist mir eingefallen, das man ja noch Bremssatteladapter für größere Scheiben verbauen könnte.
    Wenn das allerdings wieder ein riesen Heck-Meck mit dem TÜV wird, verzichte ich dadrauf natürlich lieber.


    Mit diesen Modifikationen sollte das Maximum aus der Serienbremsanlage rauszuholen sein.

    [HTML]<img src="http://abload.de/img/1079077_45189331513023ju9t.jpg">[/HTML]

    • Offizieller Beitrag

    strongflex hab ich auch für vorne. die machen einen super eindruck. hab die aber auch erst 1000km drin. querlenker hätte ich keine meyle genommen, sondern lemförder teile. die sind deutlich hochwertiger als das was meyle teilweise abliefert. öl würde ich kein 5w30 reinkippen. zumindest ein 40er sollte es sein. das motul V300 10w40 soll sehr gut sein.


    zur bremse: man könnte vorne eine 300mm bremse verbauen. das ist ziemlich günstig und dann mit guten belägen auf serien scheibe. das sollte schon einiges bringen.

  • Mit 300mm Bremse meinst du dann die Scheiben ?
    Brauche ich dann für die Sättel Adapter, damit das passt ?
    Was spricht gegen das BMW 5W30 Öl ?

    [HTML]<img src="http://abload.de/img/1079077_45189331513023ju9t.jpg">[/HTML]